L.E. Volleys verpflichten weiteren Wunschspieler

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Jannik Kühlborn ist zurück! Der Außenangreifer, der von 2012 bis 2017 schon einmal für die Leipziger in der 2. Bundesliga aktiv war, wird in der kommenden Saison wieder für seine Heimatstadt auf Punktejagd gehen. „Ich habe in den vergangenen Wochen viele gute Gespräche mit den Leuten gehabt, die aktuell für den Verein Verantwortung tragen. Deren Konzept fand ich spannend. Ich glaube, dass sich hier einiges in die richtige Richtung bewegt und deshalb freue ich mich, den Neustart aktiv mitgestalten zu dürfen“, meint der Rechtshänder über seine Motivation, zu dem Verein zurückzukehren, den er vor drei Jahren verlassen hatte. Dabei benutzt er das Wort „Neustart“ ganz bewusst, weil er findet, dass dies aktuell sowohl auf ihn als auch „die Ausrichtung, die Struktur und die Personalien des Vereins ganz gut zutrifft.“ Es seien vor allem die Leute, auf die er sich freue - auf die vielen Enthusiasten im Umfeld der Mannschaft, die positiv Verrückten im Trainerstab, die Freunde und sportlichen Weggefährten im Team, aber auch die zahlreichen Fans und Sympathisanten der Volleys, die man in der Halle, aber eben auch beim Spaziergang durch die Innenstadt treffen kann. Wer den 27-Jährigen kennt, der weiß, dass er schon seit Jahren sein Herz an den Beachvolleyball verloren und in seiner Doppelfunktion als Vorständler und Headcoach bei den Strandathleten-BeachL e.V. ehrgeizige Pläne verfolgt. Deshalb wird der Student für Projektmanagement seinen Fokus in den nächsten Wochen zunächst auf die BeachLiga legen. Jannik, der ab Samstag dort mit seinem letztjährigen Partner Felix Glücklederer an den Start gehen und frei nach dem Motto „Alles kann, nichts muss“ vor allem Spaß haben möchte, wird von den Organisatoren als „most improved Player 2019“ angekündigt. Und das nicht ohne Grund: Im vergangenen Jahr wurde er als zweitbester Blockspieler der Techniker Beach Tour ausgezeichnet und im März dieses Jahres errang er den deutschen Vizemeistertitel im Snow-Volleyball. „Es kann aber immer nur das gesamte Team sein, das eine solche Ehrung erfährt“, gibt sich der Zweimetermann bescheiden. “Ein Einzelner, mag er auch noch so gut sein, hat weder in der Halle noch im Sand oder im Schnee den Hauch einer Siegchance. Und um als Team perfekt zu funktionieren, bedarf es vieler Trainingseinheiten und zahlreicher Wettkämpfe." Die BeachLiga wird beides auf hohem Niveau bieten. Will man am Ende erfolgreich sein, muss man auch dort durch eine harte Schule gehen. Jannik Kühlborn hat sich entschieden, nach der DM im Timmendorfer Sand die härteste zu besuchen: Christoph Rascher wartet und freut sich auf seinen prominenten Neuzugang. (JZ)