mit jungem Takt-geber in die neue saison

Mit jungem Takt-Geber in die neue Saison

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Seine Schwimmlehrerin hat den 7-jährigen Maximilian auf den Sport mit dem Ball und dem Netz aufmerksam gemacht. Und der ließ sich sofort vom Volleyballfieber anstecken, von jener Sportart, die ihn „mit ihrer Ästhetik und Dynamik“ noch heute begeistert, deren Teamgeist Max auch 15 Jahre später noch immer fasziniert. „Dass jeder auf dem Spielfeld das Ziel des Teams zu seinem eigenen, persönlichen Ziel macht, jeder eine Rolle in der Gruppe übertragen bekommt, die er verantwortungsvoll ausfüllt und so zum Gesamterfolg beiträgt“, das ist es, was ihm die positive, ambitionierte Energie und den Spaß am Volleyball bringt. So ist für ihn die Wahl zum wertvollsten Spieler, die in der abgelaufenen Saison beim CV Mitteldeutschland oft auf ihn fiel, auch immer eine Teamauszeichnung gewesen. Schon frühzeitig förderten verschiedene Trainer sein Talent zum Ballverteilen und entwickelten so den sich selbst als eher zurückhaltend beschreibenden jungen Mann zu einem intelligenten und mental starken Passgeber, der nach 14 Landesmeistertiteln in der Jugend schon mit 17 Jahren den Sprung in die 2. Bundesliga schaffte. Seine Eltern haben dabei in all den Jahren einen großen Aufwand betrieben, um ihm seinen Lieblingssport zu ermöglichen. Dafür ist er ihnen unendlich dankbar. Nach dem Bundesligadebüt in Bitterfeld folgte Maximilian Schmidt 2017 dem Ruf der Piraten aus Spergau. Im ersten Jahr dort hätte der Wurstsalat liebende Zuspieler den größten Sprung in seiner sportlichen Entwicklung gemacht, meint er selbst und verweist auf die teilweise 10 Trainingseinheiten, die er damals pro Woche absolviert hat. Lohn dafür war der Meistertitel, den das Team in der Folgesaison noch einmal holte. Neben dem Sport absolvierte der 1,90m-Mann ein BWL-Studium in Halle. Seinen Wechsel nach Leipzig begründet er vor allem mit Veränderungen in seinem beruflichen und privaten Umfeld. So studiert er seit Oktober letzten Jahres an der Uni Leipzig Sportmanagement, um später einmal im administrativen Bereich eines Sportvereins tätig sein zu können. Am liebsten würde er aber gern Volleyball in der 1. Bundesliga spielen. Die Anlagen dafür besäße der junge Mann, ist sich nicht nur sein neuer Trainer Christoph Rascher sicher. Auch aus der 2. Bundesliga Nord hört man ähnliche Meinungen, die abgebrochene Corona-Saison beendete Max immerhin auf Platz 2 der wertvollsten Liga-Spieler. Seine unmittelbare Zukunft heißt aber erst einmal Leipzig und auf die freut sich der Spielgestalter, der übrigens seit 7 Jahren einer zweiten sportlichen Leidenschaft nachgeht. Einer, die angefangen von der Platzreife zum ersten Handicap bis hin zum Spielen unterschiedlichster Plätze nie langweilig wird und entgegen üblicher Klischees doch vieles gemein hat mit dem Volleyball. Aber das ist dann eine neue Geschichte… (JZ)