L.E. Volleys gehen erneut 0:3 unter
Der Rückblick auf den vergangenen Samstag aus Sicht der Leipziger Volkszeitung
L.E. Volleys gehen erneut 0:3 unter
Gotha/Leipzig. Die Formkurve der L. E. Volleys zeigt immer weiter nach unten. Die Leipziger verloren am Sonnabend 0:3 (18:25, 20:25, 18:25) bei den Blue Volleys Gotha und damit die dritte Partie in diesem Jahr. Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Duellen gegen Kriftel (2:3) und das Spitzenteam aus Grafing (0:3) war die Mannschaft von Trainer Christoph Rascher beim Tabellennachbarn aus der Residenzstadt diesmal aber nahezu chancenlos.
Schon in den ersten beiden Sätzen hatten die Thüringer überraschend leichtes Spiel. „Da haben wir es einfach so über uns ergehen lassen“, sprach Kapitän Chris Warsawski hinterher Klartext. Erst im dritten Satz wehrten sich die Volleys dann ein wenig, doch ihnen unterliefen weiterhin zu viele kleine Fehler, sodass die einseitige Partie bereits nach 74 Minuten beendet war – passenderweise durch einen verschenkten eigenen Angriff nach einem ungenauen Zuspiel von Lorenz Deutloff.
„Unser Spiel war heute richtig schlecht, wenn man ehrlich ist“, war Kapitän Warsawski sichtlich gefrustet. „Es wirkte so, als ob wir uns nur verprügeln lassen wollten.“ Immerhin kehrten die Leipziger wohlbehalten durch den Schneesturm in Mitteldeutschland zurück in die Messestadt.
Nach der siebten Saisonpleite tauschen die Volleys mit Gotha in der Tabelle der 2. Bundesliga die Plätze und belegen nun Rang acht. Am Sonnabend müssen sie ab 15 Uhr bei der TGM Mainz-Gonsenheim antreten. Die Rheinhessen, zuvor Vorletzter, gewannen beim GSVE Delitzsch 3:1 und komplettierten damit das schwarze Wochenende für die beiden Männerteams aus der Region.
Christian Dittmar
Foto: Christian Modla