Platzt der Knoten gegen Gotha?
Noch sind 10 Saisonspiele zu bestreiten und eigentlich ist es dabei völlig egal, wer auf der anderen Spielfeldhälfte steht. Punkte müssen her.
Derer zwei hatte man sich beim letzten Heimspiel gegen Mühldorf schon fast gesichert, als dann das geschah, worüber selbst die nationale Volleyballzeitung in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet.
Die über den unerwarteten Ausgang schockierten Leipziger boten in der folgenden Trainingswoche alles auf, um das Geschehene schnell aus den Köpfen zu verdrängen.
Das Auswärtsspiel in Freiburg sollte nun zum ersten kalendarischen Erfolgserlebnis werden. Vorbereitung top – das Spiel selbst nach couragiertem ersten Durchgang am Ende aber doch wieder ein Flop.
Erneut war Unzulängliches zu analysieren, der Trainingsplan mit der Arbeit am Abstellen der Defizite zu füllen. Aber auch die immer noch vorhandenen Stärken galt es zu stärken. Und wer die Volleys in der letzten Woche trainieren sah, der konnte erkennen, dass die Schützlinge von Noch-Trainer Christoph Rascher mit festen Vorsätzen ins Spiel gegen Gotha gehen werden.
Warum auch nicht? Das Testspiel vor dem Saisonstart, aber auch das Hinspiel im Oktober des vergangenen Jahres sah auf Leipziger Seite nicht schlecht aus. Und wenn es dem Tabellenzwölften gegen den Favoriten aus Thüringen gelingen sollte, an seine Trainingsleistungen anzuknüpfen und diese über die gesamte Spielzeit abzurufen, dann könnte am Samstagabend das so nötige Signal zur Trendwende gesetzt werden.
Auf alle Fälle haben sie sich fest vorgenommen, nicht nur ihr Herz, sondern auch das Heft des Handelns in beide Hände zu nehmen. (JZ)
Foto: Christian Modla