Freud und Leid bei der U15-Sachsenmeisterschaft

Freud und Leid bei der U15-Sachsenmeisterschaft

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Am vergangen Samstag fuhren drei Teams des Talentstützpunkt Leipzigs nach Dresden, um sich mit neun weiteren Teams im Sand zu messen.

Nach langer Wettkampfpause fanden die Mädchen super Bedingungen vor und kämpften in vier Vorrundengruppen um den Einzug ins Viertelfinale. Dieser gelang allen drei Teams, wobei Jonna/ Mathilda und Una/ Tea sich jeweils den Gruppensieg mit zwei Siegen sicherten, während sich Käthe/ Caro mit viel Kampf durch die schwere Vorrundengruppe (späterer Sieger) arbeiteten und als Gruppenzweite die nächste Runde erreichte.

Alle vier Viertelfinals waren hochdramatisch. Una/ Tea sicherten sich mit einem starken 2:1-Sieg durch ein sehr konstantes und kämpferisches Spiel den Halbfinaleinzug. Käthe/ Caro unterlagen gegen die späteren Zweitplatzierten knapp und konnten weder Führung noch Satzball in Zählbares ummünzen. Schade, da das Leistungsvermögen da ist, nur nicht konstant abgerufen werden konnte. Jonna/ Mathilda erlebten ein Drama im Viertelfinale. Nach mehreren Abwehraktionen hatte Jonna plötzlich große Schmerzen an ihrer Bauchnarbe, quälte sich aber nach kurzer Unterbrechung. Nach verlorenem ersten Satz holten sich die Mädchen den zweiten Durchgang und führten im Tiebreak 9:8, um dann doch aufgeben zu müssen - die Schmerzen waren nicht aushaltbar. Gute Besserung liebe Jonna. 💙🤍

Also ging es nach vielen Tränen mit zwei Teams weiter. Una/ Tea verloren das folgende Halbfinale gegen die späteren Sachsenmeisterinnen deutlich und hatten spielerisch und mental einen Hänger. Doch im Platzierungsspiel konnten sie die besagte Schippe drauflegen und sicherten sich überraschend, aber total verdient die Bronzemedaille. Auch Caro/ Käthe konnten eine solidere Leistung abrufen und sicherten sich einen versöhnlichen 5. Platz.

Alles in allem können wir zufrieden auf den Tag schauen, hätten aber auf das ein oder andere Drama gut und gern verzichtet. Hoffen wir, dass es am 27. Juni bei der 4:4-Sachsenmeisterschaft U15 etwas runder läuft 😉

Vielen Dank an Dirk und Volker für die fantastische Ausrichtung, Thomas & Matthias für die super Teambetreuung und natürlich auch Glückwunsch an die Dresdner Mädchen zu Platz eins und zwei!

✏️ Romy Albrecht
📸 Romy Albrecht, Thomas B.

Erste versuche im sand – 𝗨𝟭𝟮/ 𝗨𝟭𝟯 in gotha

Erste Versuche im Sand - U12/ U13 in Gotha im Einsatz

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Am vergangenen Sonntag ging es für die U12/ U13-Volleys zum U14-Beachturnier nach Gotha. Es wurde in zwei 5er Staffeln und einer 6er Staffel gespielt. Wir hatten das Glück in der Sechser-Staffel spielen zu dürfen und somit in 5 Spielen Erfahrungen zu sammeln.

Die drei anwesenden Jungs-Teams wurden aufgrund von mangelter Meldungen gleichmäßig in die Staffeln gemischt. Doch nicht nur der Kampf gegen das andere Geschlecht stand den LE Volleys-Mädels bevor, zusätzlich waren sie mit Abstand die Jüngsten im Turnier, da das ursprünglich für die U14 angedachte Turnier spontan auch für ältere Kids geöffnet wurde. Aufgrund dieser Umstände war unser Ziel klar: Erfahrungen sammeln und den Spaß nie verlieren!

Mit großem Respekt starteten wir gegen Schmalkalden. Der erste Satz diente der Gewöhnung an die Bedingungen. Schließlich war es das erste Beachturnier für Neela, Johanna und Lenya. Und das aller erste mal Wettkampf für Malina. Von Punkt zu Punkt verschwanden die Unsicherheiten, sodass im zweiten Satz bereits gute Ansätze gezeigt wurden (7:15 und 10:15).

Im Spiel gegen Sömmerda (weiblich) gelang dann bereits die erste Sensation, die jungen LE Volleys-Mädchen konnten sich in ihrer Leistung weiter steigern und einen Satzgewinn für sich verbuchen (15:7 und 12:15).

Im anschließenden Spiel gegen die männliche Vertretung aus Sömmerda waren die Mädels Feuer und Flamme den Jungs zu zeigen, dass Volleyball keine Jungs-Sache ist. Aufgrund physischer Überlegenheit holten sich die Jungs allerdings beide Sätze (8:15 und 7:15). Doch der Kopf wurde nicht in den Sand gesteckt und es ging motiviert weiter ins nächste Spiel. Und hier wurden die Zuschauer wieder überrascht. Erneut konnte ein Satz gegen die älteren Mädchen aus Eisfeld geholt werden (8:15 und 15:10).

Die vier Mädels überzeugten durch eine extrem unterstützende Einigkeit auf dem Feld. Im gesamten Turnier war eine stetige Steigerung der vier tapferen Spielerinnen zu sehen. Im letzten Spiel gegen den Turniersieger Erfurt (Sportschule), zeigten die Mädels dann final wie gut sie bereits spielen können. Ohne Angst vor den technisch und körperlich überlegenen Spielerinnen gingen die Volleys ins Spiel. Jeder Punkt wurde gefeiert und durch steigende Freude entstanden Aktionen die das Trainergespann Jens & Lea nicht erwartete. Es wurden Angriffsbälle der Erfurter weggepritscht oder die Aufschläge (die sich teilweise auch im Damenbereich hätten sehen lassen können) weggebaggert. Es waren zwei Sätze mit guten Spielzügen und super Kampfgeist. Mit einem Sätzen zu 8 und 10 war das ein Topergebnis gegen die sympathischen Erfurter. Sie motivierten und feuerten die jungen Leipzigerinnen in ihren Spielen mit an, da sie die Tunierkücken waren, technische Raffinesse und unerschütterlichen Spielwillen zeigten.

Wir sind stolz auf euch, Malina, Johanna, Neela und Lenya!

Text & Foto: Jens und Lea

#levolleysfamily #levolleys #volleyballfürleipzig

PLatz 3 für Philipp Huster bei U20 Beach-DM

Platz 3 für Philipp Huster bei U20 Beach-DM

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Bei der deutschen Meisterschaft - U20 im Beachvolleyball belegte das Duo Philipp Huster/ Laurenz Welsch am vergangenen Sonntag in Bochum einen sehr guten dritten Platz! Momme Lorenz vom Kieler TV und Lui Wüst vom VFK Südwest Berlin sind deutscher Meister. Herzlichen Glückwunsch, Boys!

Foto: WWK Volleys Herrsching

Danke, Team!

Danke, Team!

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𝗙𝘂̈𝗿 𝗲𝘂𝗰𝗵 𝗺𝗲𝗶𝘀𝘁𝗲𝗻𝘀 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵𝘁𝗯𝗮𝗿 - 𝗳𝘂̈𝗿 𝘂𝗻𝘀 𝗶𝗺𝗺𝗲𝗻𝘀 𝘄𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴!

Ohne das Team hinter dem Team funktioniert bei uns nichts! Ohne Netz fliegt kein Ball, ohne Kamera gibt es keinen Livestream, ohne DJ keine Musik. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Team, das jeden einzelnen Spieltag alles dafür gegeben hat, dass unsere Bundesliga-Jungs perfekt spielen konnten. Danke, TEAM!!!

#levolleysfamily

Mit Vollgas durch den Mai – BEachcamp der U14/U16w

Mit Vollgas durch den Mai - Beachcamp der U14/U16-Mädchen in Leipzig

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Das Himmelfahrtswochenende nutzen die Nachwuchstalente der Jahrgänge 2006/07 und 2008/09 um ein dreitägiges Beachcamp abzuhalten. Eigentlich war ein Trainingslager in Warnemünde geplant, was auf Grund der Reisebeschränkung auf 2022 verschoben werden musste. Kurzfristig stellte uns dafür BeachL ausreichend Plätze auf ihrer schönen Anlage in Großzschocher bereit, so dass wir auch alle coronabedingten Auflagen erfüllen konnten. Vielen Dank an dieser Stelle an BeachL, mit denen wir auch zukünftig enger zusammenarbeiten wollen.

Trotz frischer Temperaturen, einiger Regenschauer und Wind wühlten sich die Mädels unter Anleitung der Trainer Marcel, Henry, Romy und Matthias engagiert und motiviert durch den Sand. Während für die Jahrgänge 2008/09 vor allem Technik und Taktik auf dem Programm stand, ging es für die Jahrgänge 2006/07 um eine Vertiefung der Beachtechnik und der Umsetzung des engen Spielkonzepts. Am Ende stand ein kleines Turnier, bei dem die Mädchen zeigten, was sie alles schon gelernt haben.

Nun hoffen wir, dass es den Sommer über noch einige Turniere zum Spielen gibt, um das Gelernte auch im Wettkampf anzuwenden.

Text: Romy

Fotos: Thomas, Romy, Henry

Axel is back

Axel is back

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Axel is back!

Axel Roscher kann es nicht lassen und schließt sich nach kurzzeitiger Abstinenz wieder unseren Volleys an. Wer jetzt auf ein Comeback des 44-Jährigen auf dem Spielfeld hofft, den müssen wir leider enttäuschen. Enttäuschung ist hier jedoch vollkommen fehl am Platz, denn Axel wird uns fortan unweit der 9x18-Meter als Teammanager unserer Bundesligatruppe unterstützen.

Dabei können wir auf seine langjährige Erfahrung als Profivolleyballer in der 1. und 2. Volleyball Bundesliga bauen. Wir freuen uns ungemein, die Position mit solch einem Leipziger Volleyballexperten besetzen zu können. Vielen Dank an dieser Stelle auch an die bisherigen Teammanager: Stefan Schulze, Sponsor und Vorstandsmitglied, sowie Heimspielkoordinator Peet Seebe, welche sich bis dato in die Aufgaben reingeteilt haben.

Wer ist der Neue? Axel Roscher ist wahrscheinlich kein Unbekannter auf der Leipziger Volleyballbühne. Der gelernte Biathlet fand ziemlich spät zum Volleyballsport und passierte auf seinem Weg nach Leipzig die Stationen Stollberg, Chemnitz und Markranstädt. Über 15 Jahre schlug der Außenangreifer und Libero in der 1. und 2. Volleyball Bundesliga auf, in den letzten Jahren ließ es der zweifache Familienvater in der Regionalliga ruhiger angehen. Nun will er die Volleyballschuhe endgültig an den Nagel hängen und dennoch seinem Lieblingssport treu bleiben - die perfekte Mischung also, um bei den Volleys ins Team um das Team zu wechseln.

Doch mit welchen Aufgaben ist so ein Teammanager überhaupt betraut? Dem Grunde nach wird sich Axel nahezu allen organisatorischen Angelegenheiten rund um die Bundesligamannschaft widmen und dabei das Bindeglied zwischen Mannschaft, Trai- nerstab und Vorstand bilden. Demzufolge nimmt Axel bereits an den Verhandlungen mit potentiellen Spielern für die kommende Saison teil - eine lange Einarbeitungsphase braucht der Meister von 2014 ja nicht.

Apropos Meisterschaft 2014: Da stand er noch gemeinsam mit unserem jetzigen Coach Christoph Rascher und Außenangreifer Jannik Kühlborn auf dem Feld - und später in der alten Brüderstraße auf dem Siegertreppchen.

Auf die Frage, worauf er sich am meisten in seiner neuen Funktion im Verein freut, sagt er: „Ich mag es, Dinge und Personen voranzutreiben und weiterzuentwickeln. Volleyball macht am meisten Spaß, wenn man Spiele gewinnt, d.h. ich will mich und meine Fähigkeiten bestmöglich mit einbringen um am Ende mit dem Team erfolgreich zu sein.“

Er möchte dazu beitragen, das vorhandene Entwicklungspotential des Leipziger Volleyballs im Vergleich zu den anderen Ballsportarten in der Stadt auszuschöpfen. Alex Walkenhorst würde #growingthegame drüberschreiben. Klingt nach einem super Plan - wir wünschen Axel (und uns) gutes Gelingen und viel Freude dabei!

#levolleysfamily #levolleys #volleyballfürleipzig

Bundesliga-Team in Quarantäne

L.E. Volleys müssen in Quarantäne

Deutschland - Kriftel - 12.09.2020 / Volleyball - Hessen - 2. Bundesliga Süd - Herren Saison 2020/2021 / TuS Kriftel rot - TSV Grafing grau / v.l. Hygienerichtlinie - Symbolfoto - Ball wird desinfiziert TuS Kriftel - TSV Grafing *** Germany Kriftel 12 09 2020 Volleyball Hesse 2 Bundesliga South Men Season 2020 2021 TuS Kriftel red TSV Grafing grey v l hygiene directive symbol photo ball is disinfected Sport TuS Kriftel TSV Grafing
⚠️ 𝗦𝗣𝗜𝗘𝗟𝗔𝗕𝗦𝗔𝗚𝗘 ⚠️
Nun hat das Corona-Virus leider auch bei den L.E. Volleys zugeschlagen. Vier Spiele und zwei Wochen vor dem Ende der Saison müssen wir in die Zwangspause!
𝘞𝘢̈𝘩𝘳𝘦𝘯𝘥 𝘥𝘦𝘳 𝘳𝘦𝘨𝘦𝘭𝘮𝘢̈ß𝘪𝘨𝘦𝘯 𝘛𝘦𝘴𝘵𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘮𝘦𝘩𝘳𝘦𝘳𝘦 𝘛𝘦𝘢𝘮𝘮𝘪𝘵𝘨𝘭𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘷𝘰𝘯 𝘓𝘦𝘪𝘱𝘻𝘪𝘨 𝘱𝘰𝘴𝘪𝘵𝘪𝘷 𝘢𝘶𝘧 𝘥𝘦𝘯 𝘚𝘈𝘙𝘚-𝘊𝘰𝘝-2-𝘌𝘳𝘳𝘦𝘨𝘦𝘳 𝘨𝘦𝘵𝘦𝘴𝘵𝘦𝘵 𝘸𝘰𝘳𝘥𝘦𝘯. 𝘎𝘦𝘮𝘢̈ß 𝘥𝘦𝘯 𝘙𝘪𝘤𝘩𝘵𝘭𝘪𝘯𝘪𝘦𝘯 𝘩𝘢𝘣𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘸𝘦𝘪𝘵𝘦𝘳𝘦 𝘛𝘦𝘢𝘮𝘮𝘪𝘵𝘨𝘭𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘦𝘣𝘦𝘯𝘧𝘢𝘭𝘭𝘴 𝘪𝘯 𝘘𝘶𝘢𝘳𝘢𝘯𝘵𝘢̈𝘯𝘦 𝘣𝘦𝘨𝘦𝘣𝘦𝘯. 𝘋𝘪𝘦 𝘓.𝘌. 𝘝𝘰𝘭𝘭𝘦𝘺𝘴 𝘩𝘢𝘣𝘦𝘯 𝘥𝘢𝘩𝘦𝘳 𝘥𝘪𝘦 𝘝𝘦𝘳𝘭𝘦𝘨𝘶𝘯𝘨 𝘥𝘦𝘳 𝘬𝘰𝘮𝘮𝘦𝘯𝘥𝘦𝘯 𝘚𝘱𝘪𝘦𝘭𝘦 𝘣𝘦𝘢𝘯𝘵𝘳𝘢𝘨𝘵. 𝘋𝘪𝘦𝘴𝘦𝘮 𝘈𝘯𝘵𝘳𝘢𝘨 𝘸𝘶𝘳𝘥𝘦 𝘷𝘰𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘝𝘉𝘓 𝘴𝘵𝘢𝘵𝘵𝘨𝘦𝘨𝘦𝘣𝘦𝘯. 𝘜̈𝘣𝘦𝘳 𝘥𝘪𝘦 𝘕𝘦𝘶𝘢𝘯𝘴𝘦𝘵𝘻𝘶𝘯𝘨 𝘸𝘪𝘳𝘥 𝘻𝘶𝘳 𝘨𝘦𝘨𝘦𝘣𝘦𝘯𝘦𝘯 𝘡𝘦𝘪𝘵 𝘪𝘯𝘧𝘰𝘳𝘮𝘪𝘦𝘳𝘵.
Unseren betroffenen Jungs geht es den Umständen entsprechend gut. Gesundheit steht über allem! Wir bedanken uns bei der Volleyball Bundesliga und den Mannschaften für deren Bereitschaft zur Verlegung der Punktspiele!

L.E. Volleys-Challenge – Ungewohnte Herausforderungen und neue Gegner

L.E. volleys Challenge (1)

Ungewohnte Herausforderungen und neue Gegner

L.E. volleys Challenge (2)
L.E. volleys Challenge (1)
L.E. volleys Challenge (3)

Vom 22.2. bis zum 21.3. fand in diesem Jahr die erste L.E. Volleys Challenge statt. Aus Mangel an Meisterschaften und Ligaspielbetrieben im Nachwuchs- und Erwachsenenbereich entstand die Idee, den sächsichen Volleyballvereinen die Möglichkeit zu geben, trotz Lockdown und geschlossenen Hallen in einen sportlichen Wettstreit miteinander zu treten. Jede Woche stand eine Disziplin im Mittelpunkt, die absolviert werden sollte, um einen Sieger aus 12 Mannschaften der L.E. Volleys und des Chemnitzer Volleyball Vereins zu küren.

Die erste Woche startete mit dem Unterarmstütz auf Zeit. Die anfänglichen Bedenken zwecks der Vergleichbarkeit von Jugend- und Erwachsenenteams waren schnell ausgeräumt. So konnten einzelne Jungen der U14 der L.E. Volleys mit Zeiten jenseits der 20 Minuten alle Erwartungen übertreffen und sich schließlich sogar den ersten der vier großen Wochenpunkte sichern, dicht gefolgt von der 3. Damenmannschaft der Volleys. Auch in der zweiten Woche war noch einmal Kraftausdauer gefragt. Es galt, die Workout Übung „Superman“ statisch zu halten. Wieder waren sich die beiden Teams dicht auf den Fersen und wieder hatten die jungen Wilden den längeren Atem und schnappten sich Punkt Nummer zwei. In den folgenden zwei Wochen verlagerte sich das Spektakel dann an die frische Luft. Es wurde gejoggt und das Fahrrad aus dem Keller geholt - Kilometer sammeln war angesagt. Jetzt konnten die Mädels der Damen 3 endlich zeigen, dass sie sich nicht so leicht geschlagen geben. Das Ziel, den Gesamtsieg, fest vor den Augen, eroberten sie sich einen Tagespunkt nach dem anderen. Zwar konnten auch die anderen Teams hin und wieder mitziehen und teilweise auch dagegenhalten, doch diese beiden letzten Wochenpunkte wollten sich die Volleys-Mädels nicht mehr nehmen lassen. Am Ende standen sowohl für die U14, als auch die 3. Damen jeweils zwei großen Punkten zu Buche. Aufgrund der vielen gesammelten Tagespunkte, die bei gleichstand der Wochenpunkte die Platzierung entscheiden sollten waren es dann die Damen, die sich den 1. Platz vor der U14 auf Platz 2 und den Spielerinnen des Chemnitzer VV auf Platz 3 sichern konnten.

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Mannschaftsverantwortlichen und Trainern für ein gelungenes Event bedanken. Das vordergründige Ziel, sich wieder mehr zu bewegen und Motivation für das eigene Sporttreiben zu entwickeln, ist uns geglückt. Ein weiterer Dank geht an den SSVB, der uns bei der Verbreitung der Challenge und mit kleinen Preisen für die vorderen Plätze unterstützte. Vielen Dank!

Erik Schmidt

Das BuLi – Kabinengeflüster

Das Buli - Kabinengeflüster

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Die kürzeste Auswährtsfahrt des Jahres

It is Derby-Time! Zum zweiten Mal in dieser Saison steht das heißeste Duell der Liga auf dem Plan, zum zweiten Mal heißt es: GSVE Delitzsch vs. L.E. Volleys. Ausrichter und Heimmannschaft sind diesmal die Delitzscher, und es gibt ein Novum: Während im Hinspiel noch rund 450 Zuschauer das Spektakel sahen, sind es diesmal - keine. Selbst der in dieser Saison so wichtig gewordene Livestream fällt weg. Zu kleine Halle, die Kamera bekommt nicht viel mehr als den blauen Schiri-Rücken drauf. 

Ein Trainingsspiel am Lober also? Weit gefehlt! Das Match, ob mit oder ohne Zuschauer, ist das, was wirklich zählt. 

Die Vorzeichen? Eigentlich eindeutig: Zwölf Punkte mehr haben die blau-weißen Volleys auf dem Konto, dabei zwei Spiele weniger. Doch das Hinspiel konnten die Delitzscher Mannen nach hartem Kampf für sich entscheiden, dazu weitere 6 der 7 vorhergehenden Duelle. Als die L.E. Volleys das letzte Mal im Becker-Karton jubeln durften, gab es wahrscheinlich noch schwarz-weiß-Fernsehen. Also nix mit eindeutig, Feuer frei lautet die Devise!

Und so sieht das Spiel auch aus: Ein Ball wird vom Schreibtisch gekratzt, dann ein Abschuss über die Mitte, zwischendrin ist (selbstverständlich) immer wieder die Hallendecke mit dabei. Auch die standesgemäße Karte lässt nicht lange auf sich warten. So muss das. 

Der erste Satz ist lange Zeit offen, mit leichten Vorteilen für die Volleys. Vor allem im Block packen wir ordentlich zu, während auf der Gegenseite Ex-Leipziger Robert Karl keinen guten Tag erwischt. In den letzten Derbys immer mit MVP-Performance, sind wir diesmal hervorragend auf den Mittelangreifer eingestellt. Mit 25:18 beenden wir den ersten Satz dann auch im Block.

Und starten den zweiten genauso: Krachend schlägt der Ball im Delitzscher Feld ein und hebt die Mundwinkel aller Leipziger in der Halle. Naja, zumindest derer, die auch für Leipzig spielen. Noch eine Abwehr, noch ein Block - bei 0:4 nimmt der GSVE die erste Auszeit. Dann ein paar kleine Fehler von uns, und alles ist wieder offen. Der Punkt zur ersten technischen Auszeit? Ein Sahnestück von einem Block. Und so läuft der Satz weiter, die Gymnasialen haben gute Phasen, doch mit teilweise drei, vier Blockpunkten in Folge ziehen wir ihnen den Zahn. Am Ende geht auch Durchgang zwei mit 25:21 nach Leipzig. 

Satz drei scheint anfangs auch genauso weiterzulaufen, beim Stand von 10:5 aus Leipziger Sicht wird Delitzsch-Capitano Felipe Glaser ausgewechselt. Youngster Hannes Schindler setzt dann auch die richtigen Impulse, zusammen mit zwei weiteren Wechseln steht jetzt eine deutlich andere Formation aufseiten der Heimmannschaft. In der nächsten Rotation gelingen entscheidende Breaks, während bei uns der Motor ein wenig stottert. Statt 0:3 rettet sich der GSVE in die Verlängerung, 26:24 bleibt der dritte Satz doch noch am Lober. 

Ausrutscher oder Kehrtwende? Auch im Hinspiel lagen wir 2:1 vorne, konnten den Sack nicht zumachen - und verloren. Doch hier lassen wir keine Zweifel aufkommen, starten mit einem Knaller über Mitte und lassen nichts liegen. Die technische Auszeit kommt bei 8:5, die nächste bei 16:9. Zwei Wechsel und zwei Auszeiten helfen Delitzsch nicht, das Ruder noch einmal herumzureißen, und so heißt es am Ende 25:16 und 3:1 für die Volleys. 

In der engeren Titelauswahl des Kabinengeflüsters war diesmal übrigens auch The Revenge of the Björn“ . Unser Zuspieler ist wohl der erste, der in einer Saison beide Derbys gewinnt - mit unterschiedlichen Vereinen. Den einen oder anderen netten Spruch gab es für ihn an alter Wirkungsstätte, das gehört dann auch dazu. 

Unterm Strich steht aber der erste Sieg für uns im Beckerkarton seit Äonen. Ein besonders süßer also, wenngleich ohne Zuschauer. Hoffentlich sind nächste Saison die Ränge wieder voll!

Kommendes Wochenende heißt es erst einmal: Eier suchen und gesund bleiben. Danach starten wir in ein hartes Restprogramm mit einigen Doppelspieltagen. Los gehts am 11. April zu Hause gegen Mainz. Bleibt dran!

Das BuLi – Kabinengeflüster

Das BuLi - Kabinengeflüster - Generalprobe misslungen

Julius Karoos (Volleys #2), Martin  Burgartz (Volleys #12) - L.E. Volleys Leipzig vs TV/DJK Hammelburg, Volleyball, 2.Liga, 20.03.2021

Da war leider nichts zu holen: Nach einem turbulenten Spiel gegen die TV/DJK Hammelburg reißt unsere Siegesserie nach zuletzt vier Siegen in Folge. Der Grund? Schwer auszumachen, am Ende haben die Bayern vielleicht das Quäntchen mehr Cleverness und Konstanz mitgebracht.

Bereits zu Spielbeginn erarbeiten sich die Gäste ein kleines Polster, gehen mit 14:10 in Führung. Gegen Ende des ersten Durchgangs folgt die zweite kleine Serie, am Schluss heißt es 18:25 aus Leipziger Sicht. Da fehlten einfach die Lösungen im Angriff, dazu hoher Aufschlagdruck mit wenig Fehlern von den Gästen.

Im zweiten Durchgang machen wir es von Beginn an besser, gehen gleich mit 7:4 in Führung. Den kleinen Vorsprung bringen wir erst einmal gut durch, bis beim 14:11 Niklas für den Aufschlag eingewechselt wird. Der macht gleich ordentlich Druck, startet mit einem Ass und einem Wirkungsaufschlag, nur um nach der technischen Auszeit die nächste Bombe zu zünden. Dazu krallt er sich den Pancake und die Abwehr. Der Junge ist heiß. Drei Spielerwechsel und zwei Auszeiten sind mittlerweile passiert, bevor der Service doch noch ins Aus segelt. 18:12 zeigt die Tafel, und das reicht dann auch für den Satzausgleich. 25:15 das Resultat, Satz eins „in verkehrt“.

Das verspricht Spannung für den dritten Durchgang - und die gibt es. Hammelburg geht 10:6 in Front, Leipzig kommt Punkt für Punkt wieder ran. Beim 19:19 ist es dann passiert, Ausgleich und alles offen. Beim 21:20 sind wir erstmals vorne, die Gäste müssen jetzt richtig ackern für ihr Side-Out. Doch auch wir kommen nicht gleich durch, ein Mega-Ballwechsel und das Re-Break für die TV/DJK. Mitten in der Crunch Time dann ganz viel Pech, Nasenbluten für Libero Julius. Drei Punkte dauert es, bis der Annahmeriegel wieder komplett ist - Doch da sind bereits alle Messen gesungen. 25:22 geht Satz drei an die Gäste. Blöd gelaufen.

Im vierten Satz ist der Start erneut gut für die Volleys, danach ist aber der Wurm drin. Nach der ersten technischen Auszeit fangen wir direkt eine Serie, schaffen danach kein einziges Break mehr. Verdientermaßen geht der Durchgang deutlich an die Gäste, 25:14 und ein 3:1 nach Sätzen.

Unterm Strich wäre wohl mehr drin gewesen, Hammelburg hat aber seine Chancen konsequent genutzt und verbessert sich in der Tabelle auf Rang 3.

Da das Spiel gegen den VC Dresden in der kommenden Woche verschoben wird, heißt das für uns: Generalprobe für DAS Derby verkackt, am Sonntag geht es nämlich nach Delitzsch. Ob Björn gegen den Ex-Club jubeln kann? Bleibt dran!

Foto: Christian Modla