Quereinsteiger Kamphausen behält die Hoheit am Leipziger Netz
Mit Volleyball hatte der großgewachsene Altenburger Henrik Kamphausen zunächst nicht viel am Hut. Erst im Alter von 14 Jahren, wenn vergleichbare Altersgenossen bereits einige Jahre in der Volleyballhalle verbracht haben, fand er zu „seinem“ Sport. Ein Glück für die L.E. Volleys, dass der mittlerweile 25-jährige Mittelblocker dann auch seine Volleyballheimat von der Skatstadt an die Pleiße verlegte und nun in der Brüderstraße für geordnete Verhältnisse auf 2,43m-Höhe und darüber hinaus sorgt.
Und darauf hat er „richtig Bock“, wie er sagt. „Ich bin noch lang nicht satt, wenn es darum geht, hochklassig Volleyball zu spielen“. Besonders freut sich Henrik auf das Aufeinandertreffen mit den Karlsruher Baden Volleys, denn die jüngsten Partien waren immer von spektakulärem Volleyball und hoher Punkteausbeute für die Leipziger geprägt. Man erinnert sich nur an das legendäre Saisonfinale vor ein paar Monaten, bei dem die Leipziger Joker-Truppe - coronabedingt stark dezimiert - ein Volleyballfeuerwerk entfachten und mit 3:2 als Sieger vom Parkett gingen. Oder eben der 3:0-Auswärtserfolg der Volleys zum Saisonauftakt, bei dem der letzten Satz erst beim 38:36 seinen Sieger auf Leipziger Seite fand.