Eine Derby-Demonstration der Stärke: L.E. Volleys gewinnen gegen GSVE Delitzsch

L.E. Volleys gewinnen gegen GSVE Delitzsch

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Eine Derby-Demonstration der Stärke: L.E. Volleys gewinnen gegen GSVE Delitzsch

𝐃𝐢𝐞 𝐋.𝐄. 𝐕𝐨𝐥𝐥𝐞𝐲𝐬 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧 𝐚𝐦 𝐒𝐨𝐧𝐧𝐭𝐚𝐠 𝐝𝐚𝐬 𝐃𝐞𝐫𝐛𝐲 𝐠𝐞𝐠𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐆𝐒𝐕𝐄 𝐃𝐞𝐥𝐢𝐭𝐳𝐬𝐜𝐡 𝐯𝐞𝐫𝐝𝐢𝐞𝐧𝐭 𝐦𝐢𝐭 𝟑:𝟏 𝐠𝐞𝐰𝐨𝐧𝐧𝐞𝐧. 𝐖𝐚̈𝐡𝐫𝐞𝐧𝐝 𝐝𝐢𝐞 𝐏𝐢𝐞𝐭𝐳𝐨𝐧𝐤𝐚-𝐓𝐫𝐮𝐩𝐩𝐞 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐝𝐢𝐞 𝐏𝐚𝐫𝐭𝐢𝐞 𝐯𝐨𝐦 𝐕𝐨𝐫𝐭𝐚𝐠 𝐠𝐞𝐠𝐞𝐧 𝐊𝐫𝐢𝐟𝐭𝐞𝐥 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐊𝐧𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐡𝐚𝐭𝐭𝐞, 𝐬𝐩𝐢𝐞𝐥𝐭𝐞𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐋𝐞𝐢𝐩𝐳𝐢𝐠𝐞𝐫 𝐟𝐫𝐞𝐢 𝐚𝐮𝐟.
Den kompletten Bericht von LVZ Sport/ Sportbuzzer lest ihr hier:  🔗 https://bit.ly/39pdJLh

„Können diesmal unsere Stimmen schonen“

L.E.-Volleys-Spieler Burgartz Derby: „Können diesmal unsere Stimmen schonen“

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Die Partie zwischen den L.E. Volleys und dem GSVE Delitzsch dürfte durch die Abwesenheit der Fans am Sonntag zu einem ganz besonderen Derby werden. Der SPORTBUZZER hat sich mit Martin Burgartz von den Volleys und dem Delitzscher Robert Karl zu einem Doppelinterview getroffen.

Delitzsch/Leipzig. Am Sonntag (16 Uhr, Artur-Becker-Halle Delitzsch) steht das ewig junge Derby zwischen dem GSVE Delitzsch und den L.E. Volleys – zum ersten Mal allerdings coronabedingt komplett ohne Zuschauer (ein Livestream ist aus baulichen Gründen ebenfalls nicht möglich). In der langen Geschichte des Duells ist viel passiert, der SPORTBUZZER traf darum die beiden am längsten beim jeweiligen Verein aktiven Stammspieler zum großen Doppelinterview: Martin Burgartz (Leipzig) und Robert Karl (Delitzsch).

Das komplette Interview lest ihr hier: https://www.sportbuzzer.de/artikel/l-e-volleys-spieler-burgartz-derby-konnen-diesmal-unsere-stimmen-schonen/

Das BuLi – Kabinengeflüster

Das BuLi - Kabinengeflüster - Generalprobe misslungen

Julius Karoos (Volleys #2), Martin  Burgartz (Volleys #12) - L.E. Volleys Leipzig vs TV/DJK Hammelburg, Volleyball, 2.Liga, 20.03.2021

Da war leider nichts zu holen: Nach einem turbulenten Spiel gegen die TV/DJK Hammelburg reißt unsere Siegesserie nach zuletzt vier Siegen in Folge. Der Grund? Schwer auszumachen, am Ende haben die Bayern vielleicht das Quäntchen mehr Cleverness und Konstanz mitgebracht.

Bereits zu Spielbeginn erarbeiten sich die Gäste ein kleines Polster, gehen mit 14:10 in Führung. Gegen Ende des ersten Durchgangs folgt die zweite kleine Serie, am Schluss heißt es 18:25 aus Leipziger Sicht. Da fehlten einfach die Lösungen im Angriff, dazu hoher Aufschlagdruck mit wenig Fehlern von den Gästen.

Im zweiten Durchgang machen wir es von Beginn an besser, gehen gleich mit 7:4 in Führung. Den kleinen Vorsprung bringen wir erst einmal gut durch, bis beim 14:11 Niklas für den Aufschlag eingewechselt wird. Der macht gleich ordentlich Druck, startet mit einem Ass und einem Wirkungsaufschlag, nur um nach der technischen Auszeit die nächste Bombe zu zünden. Dazu krallt er sich den Pancake und die Abwehr. Der Junge ist heiß. Drei Spielerwechsel und zwei Auszeiten sind mittlerweile passiert, bevor der Service doch noch ins Aus segelt. 18:12 zeigt die Tafel, und das reicht dann auch für den Satzausgleich. 25:15 das Resultat, Satz eins „in verkehrt“.

Das verspricht Spannung für den dritten Durchgang - und die gibt es. Hammelburg geht 10:6 in Front, Leipzig kommt Punkt für Punkt wieder ran. Beim 19:19 ist es dann passiert, Ausgleich und alles offen. Beim 21:20 sind wir erstmals vorne, die Gäste müssen jetzt richtig ackern für ihr Side-Out. Doch auch wir kommen nicht gleich durch, ein Mega-Ballwechsel und das Re-Break für die TV/DJK. Mitten in der Crunch Time dann ganz viel Pech, Nasenbluten für Libero Julius. Drei Punkte dauert es, bis der Annahmeriegel wieder komplett ist - Doch da sind bereits alle Messen gesungen. 25:22 geht Satz drei an die Gäste. Blöd gelaufen.

Im vierten Satz ist der Start erneut gut für die Volleys, danach ist aber der Wurm drin. Nach der ersten technischen Auszeit fangen wir direkt eine Serie, schaffen danach kein einziges Break mehr. Verdientermaßen geht der Durchgang deutlich an die Gäste, 25:14 und ein 3:1 nach Sätzen.

Unterm Strich wäre wohl mehr drin gewesen, Hammelburg hat aber seine Chancen konsequent genutzt und verbessert sich in der Tabelle auf Rang 3.

Da das Spiel gegen den VC Dresden in der kommenden Woche verschoben wird, heißt das für uns: Generalprobe für DAS Derby verkackt, am Sonntag geht es nämlich nach Delitzsch. Ob Björn gegen den Ex-Club jubeln kann? Bleibt dran!

Foto: Christian Modla

Jannik bei der New Beach Order

L.E. Volleys Kühlborn will neue deutsche Beach-Ordnung bestimmen

Jannik Kühlborn (Volleys #10) 

L.E. Volleys Leipzig vs FT 1844 Freiburg, Volleyball, 2.Liga, 13.03.2021

Jannik Kühlborn von den L.E. Volleys wird bei der "New Beach Order" in Düsseldorf aufschlagen. Das hochkarätige Turnier in Düsseldorf ist Teil der German Beach Trophy. Damit fehlt der 28-Jährige der Mannschaft in der Saison-Endphase.

Leipzig/Düsseldorf. Vor gut einer Woche wirkte Jannik Kühlborn noch beim 3:1 der L.E. Volleys gegen seinen Ex-Klub Freiburg mit, ab Mittwoch wird der 28-Jährige dann Parkett gegen Sand tauschen und bei der Rückrunde der "New Beach Order" in Düsseldorf aufschlagen. Das Turnier ist Teil der German Beach Trophy, bei dem in einem Ligen-System im Modus Jeder gegen Jeden ein Meister ermittelt wird. Ganz Corona-konform findet es ohne Zuschauer statt, wird dafür aber über die Plattform Twitch livegestreamt.

Den kompletten Artikel lest Ihr bei Sportbuzzer: https://www.sportbuzzer.de/artikel/l-e-volleys-kuhlborn-will-neue-deutsche-beach-ordnung-bestimmen/

Foto: Christian Modla

Serie gerissen: L.E. Volleys verlieren gegen Hammelburg

Serie gerissen: L.E. Volleys verlieren gegen Hammelburg

Moritz Rauber (Hammelburg #2) im Angriff gegen Martin  Burgartz (Volleys #12) und Jerome Ptock (Volleys #11)  - L.E. Volleys Leipzig vs TV/DJK Hammelburg, Volleyball, 2.Liga, 20.03.2021
Chris Warsawski (Volleys #8) sticht den Ball durch den dreifachen Block der Hammelburger - 

L.E. Volleys Leipzig vs TV/DJK Hammelburg, Volleyball, 2.Liga, 20.03.2021
Jerome Ptock (Volleys #11) und Lorenz Deutloff (Volleys #5) im Block gegen Oscar Benner (Hammelburg #11) 

L.E. Volleys Leipzig vs TV/DJK Hammelburg, Volleyball, 2.Liga, 20.03.2021
Martin  Burgartz (Volleys #12) 


L.E. Volleys Leipzig vs TV/DJK Hammelburg, Volleyball, 2.Liga, 20.03.2021
Jerome Ptock (Volleys #11), Niklas Karoos (Volleys #3) 

L.E. Volleys Leipzig vs TV/DJK Hammelburg, Volleyball, 2.Liga, 20.03.2021

Nach vier Siegen in Folge, mussten sich die L.E. Volleys am Samstagabend geschlagen geben. Die Leipziger verloren in der heimischen Brüderhalle gegen Hammelburg mit 1:3.

Leipzig. Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn Julius Karoos beim Stand von 21:21 im dritten Satz kein Nasenbluten bekommen hätte. Die L.E. Volleys waren am späten Sonnabend gerade gut in der Partie und hatten nach Anlaufproblemen gegen TV/DJK Hammelburg den zweiten Durchgang in beeindruckender Manier mit 25:15 für sich entschieden. Doch nachdem der Leipziger Libero wegen des Blutens vom Feld musste, entstand ein kurzes Chaos, das die Gäste zum Satzgewinn nutzten. Im vierten Abschnitt ging dann nichts mehr bei den Volleys, sodass es am Ende 1:3 (18:25, 25:15, 22:25, 14:25) hieß. Die schöne Serie der Blau-Weißen mit vier Erfolgen am Stück ist damit pünktlich vor dem Derby in Delitzsch am nächsten Sonntag dahin.

Den kompletten Artikel lest ihr hier: https://www.sportbuzzer.de/artikel/serie-gerissen-l-e-volleys-verlieren-gegen-hammelburg/

Am kommenden Wochenende steht mit dem VC Dresden und dem GSVE Delitzsch das doppelte Derby-Wochenende an.

Fotos: Christian Modla

Nach Rückkehr: Baum schlägt bei den L.E. Volleys Wurzeln

Nach Rückkehr: Baum schlägt bei den L.E. Volleys Wurzeln

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Da für die L.E. Volleys der Klassenerhalt gesichert ist, geht es nun schon darum, sich auf die kommende Saison vorzubereiten. Teil der zukünftigen Leipziger Mannschaft wird auch Felix Baum sein, welcher nach seiner Rückkehr ein fester Bestandteil des Kaders geworden ist. Am Samstag trifft das Team auf Hammelburg.

Den kompletten Artikel von Sportbuzzer lest ihr hier: https://www.sportbuzzer.de/artikel/nach-ruckkehr-baum-schlagt-bei-den-l-e-volleys-wurzeln/

Der Link zum LIVESTREAM am Samstag gegen Hammelburg findet ihr hier:

https://www.sporttotal.tv/mad067ad7d

Das BuLi – Kabinengeflüster

Das BuLi - Kabinengeflüster - Home, Sweet Home

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Home, Sweet Home

Seit Januar war sie leer, die Brüderhölle. Verwaist, zumindest samstags. Davor hatte das Jahr hier mit zwei Pleiten begonnen, Kriftel und Grafing waren besser aus den Weihnachtsferien gekommen. Der heutige Gegner: Die FT 1844 Freiburg. An das Hinspiel gibt es böse Erinnerungen, bei der weitesten Auswährtsfahrt der Saison hatten wir das Spiel nach eigenem Matchball noch aus der Hand gegeben.

Genügend gute Gründe also, heute alles in den sprichwörtlichen Ring zu werfen. In Leipzig hat der vier Ecken und ist knallorange, damit man die blau-weißen Volleys besser sieht. Und zu sehen gibt es viel: Bereits der erste Ballwechsel zählt sechzehn Ballkontakte, bevor Freiburg die eigene Annahme durchbringt. Das kann ja was werden heute. Als beim 2:3 aus Volleys-Sicht die Zuspiel-Finte weggeblockt wird, kommen erneut Erinnerungen an das Hinspiel auf. Doch diesmal revanchiert sich Martin, serviert mit Mach drei und holt sich das Break zurück. 5:5. Auch der nächste Aufschlag sitzt, dann gehen wir mit 8:6 in die Auszeit. Führung, und die geben wir trotz eines engen Spiels nicht mehr her. Den zweiten Satzball verwandeln wir, beziehungsweise lassen wir verwandeln - Der Alles-oder-Nichts-Aufschlag ist diesmal eher nichts. 1:0, weiter gehts.

Satz zwei beginnt weniger spektakulär, mit stabilem Side-Out auf beiden Seiten. Dann krallen sich die Gäste aber schnell die ersten Breaks, gehen 6:3 in Führung. Beim 10:10 sind wir wieder dran, leisten uns in der Folge aber den einen oder anderen Aufschlagfehler zu viel. Entsprechend einfach geben wir die Punkte her, lassen uns bis zum 15:20 ordentlich auf Distanz bringen. Zwar stabilisieren wir uns nochmal, können den Spieß aber nicht mehr umdrehen. 20:25 und Satzausgleich.

Also auf in Durchgang Nummer drei. Von Beginn an komplett offen (8:7, 16:15), gelingt es uns gegen Ende das Satzes doch noch, uns abzusetzen. Der Grund: Diesmal kann Freiburg den eigenen Aufschlag nicht ins Feld bringen, dazu wird Björn Vanselow für den Service eingewechselt. Der Neuzugang hat den Wolf im Schafspelz unter den Aufschlägen, eine Bogenlampe mit dreieinhalb Stundenkilometern, die trotzdem jedem Annahmespieler eine Aufgabe gibt - und schon mehr als einmal zur Serie wurde. Beim 24:19 haben wir den ersten Satzball, können den noch nicht nutzen. Dann kommt eine Kopie von Durchgang eins - Aufschlagfehler Freiburg, 2:1.

Im vierten Spielabschnitt sieht es zu Beginn aus wie im vorhergehenden Satz, doch zur zweiten technischen Auszeit haben wir bereits vier Zähler Vorsprung. Das können wir sogar noch ausbauen, bis zum 18:12 setzen wir uns ab. Mit dem Sieg vor Augen lassen wir die Zügel aber ein wenig zu locker, geben den Gästen die Chance, uns die Butter doch noch vom Brot zu nehmen. Bis auf einen Zähler schmilzt der Vorsprung zusammen, beim 24:22 steht dennoch der erste Matchball zu Buche. Und diesmal machen wir es besser als noch im Hinspiel, eine Abwehr, zwei Blocks und schließlich der Ball im Freiburger Feld. Revanche geglückt, die drei Zähler bleiben allesamt in Leipzig. Ganz nebenbei war das bereits der vierte Sieg in Folge - und doch ein ganz besonderer. Denn zum ersten Mal in 2021 können wir zu Hause triumphieren.

Nächste Woche kommt Hammelburg in die Brüderhölle. Ob wir wieder als Sieger vom Feld gehen können? Bleibt dran!

Erster Heimsieg 2021

Vierter Sieg in Serie: L.E. Volleys siegen mit 3:1 gegen die FT Freiburg

Jannik Kühlborn (Volleys #10), Lorenz Deutloff (Volleys #5), Henrik Kamphausen (Volleys #15), Julius Karoos (Volleys #2), Chris Warsawski (Volleys #8) 

L.E. Volleys Leipzig vs FT 1844 Freiburg, Volleyball, 2.Liga, 13.03.2021
Jannik Kühlborn (Volleys #10) und Chris Warsawski (Volleys #8) 

L.E. Volleys Leipzig vs FT 1844 Freiburg, Volleyball, 2.Liga, 13.03.2021
Henrik Kamphausen (Volleys #15) blickt auf den Ball - 
L.E. Volleys Leipzig vs FT 1844 Freiburg, Volleyball, 2.Liga, 13.03.2021
Martin  Burgartz (Volleys #12) im Block gegen Mathis Mattmüller 

L.E. Volleys Leipzig vs FT 1844 Freiburg, Volleyball, 2.Liga, 13.03.2021

Das Team von Trainer Christoph Rascher konnte nach zuletzt drei Siegen in der Fremde endlich auch wieder in der heimischen Brüderhalle jubeln. Gegen den Tabellenzehnten aus Freiburg setzten sich die Leipziger recht souverän in vier Sätzen durch.

Den kompletten Artikel unseres Medien-Partners Leipziger Volkszeitung lest ihr hier:

https://www.sportbuzzer.de/artikel/vierter-sieg-in-serie-l-e-volleys-siegen-mit-3-1-gegen-die-ft-freiburg/

Das nächste Heimspiel findet am 20.3.21 gegen Hammelburg statt. Wie gewohnt live über Sporttotal.

Fotos: Christian Modla

Weiter im Flow bleiben: L.E. Volleys empfangen FT Freiburg

Weiter im Flow bleiben: L.E. Volleys empfangen FT Freiburg

Jannik Kühlborn (Volleys 10) 

L.E. Volleys Leipzig vs Volley Youngstars Friedrichshafen, Volleyball, 2.Liga, 12.12.2020

Die L.E. Volleys wollen an das vergangene Wochenende anknüpfen und weiter eine gute Leistung aufs Parkett bringen. Am Samstagabend empfangen die Leipziger die FT Freiburg in der heimischen Brüderhalle. Für Jannik Kühlborn ist es eine besondere Partie, denn der 28-Jährige trifft auf alte Kollegen.

Den kompletten Sportbuzzer-Artikel lest ihr hier: https://www.sportbuzzer.de/artikel/weiter-im-flow-bleiben-l-e-volleys-empfangen-ft-freiburg/

Das Spiel gegen Freiburg seht ihr auch wie gewohnt auf sporttotal.tv: https://www.sporttotal.tv/ma4f63ae15

Das BuLi – Kabinengeflüster

Das BuLi - Kabinengeflüster mit Julius Karoos

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Vier Fäuste für zwei Halleluja

Seit fast einem Jahr sind die eigenen vier Wände vertrauter denn je, Urlaub auf Balkonien alles was geht. Rauskommen ist schwierig, Wegfahren gestrichen. Doch dem Profisport sei’s gedankt, dass sich am Freitagabend zwölf Racker und eine Rackerin in die Busse schwingen und gen Bodensee pilgern. Gingen heißt das erste Etappenziel, ein kleines Hostel an der Autobahn ist das Quartier für die Nacht. Warum der ganze Aufriss? Das erste Spiel des Wochenendes gegen die VolleyYoungstars Friedrichshafen ist für 14 Uhr angesetzt, da die Erste Mannschaft danach spielt. Aus Gingen sind es bequeme zwei Stunden bis zur Halle, lediglich drei Spieler und Netman Uwe kommen arbeitsbedingt direkt aus Leipzig, beginnen ihren Samstag um sechs im Auto - der eine oder andere Kaffee war wohl auch dabei.

Pünktlich zwei Stunden vor Spielbeginn findet sich die versammelte Mannschaft jedenfalls am Ort des Geschehens ein. Seit dieser Saison eine Messehalle, nachdem die ZF-Arena wegen baulicher Mängel ihre Tore schließen musste. Dennoch sehr gut ausgestattet mit Kraftraum, Platz und Tischtennis-Platte. Letztere wird direkt in die Erwärmung einbezogen. Auch mal Abwechslung reinbringen.

Punkt zwei Uhr startet die Partie, die uns mehr Kraft und Mühe kosten soll, als uns lieb ist. Denn seit dem klaren 3:0-Sieg im Hinspiel ist viel passiert im Süden Deutschlands. Verbessert in quasi allen Elementen, vor allem aber mit sehr wenigen Eigenfehlern, holen sich die YoungStars direkt den ersten Satz. Und das nach 4:8 und 14:16-Rückstand zu den beiden technischen Auszeiten. Doch uns gelingt danach nur noch ein Break - zu wenig. 25:21 aus Häfler Sicht.

Der folgende Durchgang läuft deutlich besser, hier bringen wir unsere anfänglich Führung bis ins Ziel. Mit verbesserter Leistung und 25 zu 18 Punkten gleichen wir nach Sätzen aus. Alles wieder im Lot.

Volle drei Punkte hatte die Teamführung vor der Partie als klares Ziel ausgegeben, kurzen Prozess machen hieß es daher jetzt. Mit 6:1 gehen wir von Beginn an klar in Führung, liegen auf Kurs. Doch beim 22:22 ist der Vorsprung egalisiert, die Leipziger wie versteinert. Nach fünf Punkten in Folge geht der Durchgang tatsächlich noch an die YoungStars, weiß der Deibel wie das passiert ist.

Und plötzlich müssen wir richtig ackern, um überhaupt etwas Zählbares von hier mitzunehmen. Punkt für Punkt, und das bis zum Schluss. Ob uns die Erkenntnis wachgerüttelthat oder der Kaffee erst ab 15 Uhr wirkt, kann ich nicht sagen. Die folgenden beiden Sätze sind für uns aber das sprichwörtliche Gelbe vom Ei, vierzehn Scores lassen wir zu. Insgesamt. Mit 25:10 und 15:4 drehen wir die Partie doch noch, kommen mit einem blauen Auge davon.

Und freuen uns auf das, was noch kommt: Mimmenhausen und der erste Teamabend der Saison. Mit den Jungs am Bodensee im Hotel, das hat richtig was von Urlaub. Ein kühles Blondes rundet den Abend ab, dann geht’s aber doch ins Bett. Und am nächsten Morgen in den See: Ein paar Spieler greifen auf den alternativen Wachmacher zurück, springen bei zwei Grad Außentemperatur ins kühle Nass. Das hat immerhin fast sieben Grad, kuschelig ist trotzdem anders. Egal.

Nach einer guten halben Stunde Fahrt erreichen wir das Bildungszentrum Salem. Der TSV Mimmenhausen ist bereits vor Ort, auch der Tabellendritte bestreitet bereits die zweite Partie des Wochenendes. Im Topspiel gegen Karlsruhe setzte es eine überraschend deutliche 0:3-Niederlage, dazu verletzte sich Spielertrainer Christian Pampel.

Ordentlich Stoff zum Nachdenken, den die Mimmenhausener zu Beginn der Partie nicht aus ihren Köpfen kriegen. Ganz anders die L.E. Volleys: Trotz der fünf Sätze vom Vortag ist die Stimmung super, Spieler und Stuff haben Bock und das Gefühl: Hier geht heut was. Und tatsächlich: Henrik Kamphausens beginnt die Partie mit einer Rakete von einem Aufschlag, die Annahme landet auf der Netzkante, der Block packt zu - 1:0.

Stellt sich nochmal an die Grundlinie, trifft die Netzkante - Ass. Erst der dritte Service landet im Aus und bringt den ersten Punkt für die Gastgeber. Mit 8:5 geht es in die erste technische Auszeit,  ein Sahnestart. Und keine Momentaufnahme: Bis Satzende schaffen die Männer aus Mimmenhausen kein einziges Break, stehen in Annahme und Abwehr konstant unter Druck. Unerwartet, aber verdient holen wir uns den ersten Satz 25:13.

Der zweite Durchgang ist fast eine Kopie des ersten, die Gastgeber finden keinen Weg im Angriff und werden in der Annahme konsequent unter Druck gesetzt. Vierzehn Punkte und zwei Breaks, mehr steht auch in diesem Satz nicht zu Buche für die Hausherren. Das hatten sich wahrscheinlich beide Teams anders vorgestellt.

Jetzt also der dritte Durchgang des Tages und die Frage: Findet sich Mimmenhausen noch einmal oder packen wir die drei Punkte direkt in den Kofferraum?

Antwort: Beides. Mit 4:1 starten die Männer in Gelb, drehen ein wenig das Momentum. Doch mit Lorenz am Aufschlag halten wir direkt dagegen, sind beim 4:4 wieder dran. Jetzt haben wir ein Spiel, jetzt sind beide Mannschaften auf Augenhöhe. Ein packendes Match entwickelt sich, in dem sich keine Mannschaft absetzen kann. Beim 23:21 aus Mimmenhausener Sicht liegt der Vorteil aber bei den Gastgebern. Völlig egal, mit drei Punkten in Folge sichern wir uns das 24:23 und den ersten Matchball. Der wird abgewehrt, danach ein Leipziger Angriffsfehler. Satzball Mimmenhausen. Wir halten das Sideout, die Heimmannschaft auch. Zweiter Satzball. Gleiches Spiel nochmal, 27:26 jetzt. Time to shine für unsere Wechselspieler: Sieben Mann hinter der Bande zünden ein Feuerwerk an Volleyballsprüchen, feiern jeden Punkt, als hätten wir gerade die Champions League gewonnen. Die Spieler auf dem Feld lassen sich anstecken, halten das Sideout, schieben ein Break hinterher und verwandeln den Matchball. Zack, 3:0, eine astreine Mannschaftsleistung sichert uns drei Punkte, die so nicht unbedingt zu erwarten waren. Umso größer die Freude, umso schneller die Rückfahrt.

Seit Dienstag sind wir wieder in der Halle, Samstag zu Hause gegen Freiburg. Bleibt dran!