Volleys melden sich gegen Mühldorf zurück

Volleys melden sich gegen Mühldorf zurück

Leipzig_Mühldorf_20_21-7559
Leipzig_Mühldorf_20_21-7574
Leipzig_Mühldorf_20_21-7668

Leipziger Volkszeitung vom 16.11.2020

Leipzig. Es war der (Sonn-)Abend der Premieren für die L.E. Volleys: Sie feierten den ersten Heimsieg in dieser Saison im ersten Geisterheimspiel überhaupt, dazu saßen die beiden Jungspunde Julius Stiemer und Jannik Koßmann erstmals und die Rückkehrer Jannik Kühlborn und Tjerk Derksen wieder auf der Bank. Und das Wichtigste: Nach drei Pleiten gab mal wieder drei Punkte durch das 3:1 (25:21, 25:18, 21:25, 25:9) gegen den TSV Mühldorf.

„Bis auf den dritten Satz haben wir sehr konsequent das umgesetzt, was wir uns vorher in der Videoanalyse überlegt hatten“, resümierte Kapitän Chris Warsawski. „Ein grundsolides Spiel, wir haben genau das gemacht, was wir machen mussten.“ Das habe auch daran gelegen, dass die Volleys in dieser Woche viel besser trainiert hatten, da einfach mehr Jungs teilnehmen konnten.

Der Spieltag begann für die Leipziger schon am Freitag mit den inzwischen obligatorischen Corona-Tests. Diesmal wurden sie per Nasenabstrich getestet, was viel unangenehmer gewesen sei als die früheren Rachenabstriche, erläuterte Kühlborn, der diese Art der Tests schon von Beach-Turnieren im Sommer kannte. Am Sonnabend dann die frohe Kunde: alle negativ, auch beim Gegner aus Oberbayern.

So konnte die Partie vor null zahlenden Zuschauern regulär um 19 Uhr beginnen, was in diesen Tagen ja auch schon eine Nachricht ist. Die wenigen zugelassenen Offiziellen mit ihren Trommeln und der Hallensprecher mit seiner Partymusik machten trotzdem so gut es ging Stimmung. Und die übertrug sich offenbar auf die Volleys, die die beiden ersten Sätze ungefährdet gewannen. „Das haben die Jungs in weiten Teilen sehr souverän gespielt“, erklärte Coach Christoph Rascher.

Im dritten Satz gab es dann jedoch wie in den vergangenen Wochen den obligatorischen Einbruch. Aber im Gegensatz zu den vorherigen Partien konnte Rascher durchwechseln und brachte nun Kühlborn, der sich nach seiner langen Pause wegen einer Blinddarm-OP nach eigenen Angaben wieder richtig fit fühlte.

Nach etwas Anlaufschwierigkeiten war es dann auch der 2,02 Meter große Routinier, der das Ruder herumriss. Im vierten Satz spielten die Volleys den TSV dann plötzlich an die Wand und holten sich nach knapp zwei Stunden Spielzeit den vierten Saisonsieg.

Rascher wollte den Erfolg nicht an einzelnen Akteuren festmachen, sondern betonte die starke Teamleistung. Ob seine Mannschaft nun aus den gröbsten Problemen heraus sei, traute sich „Raschi“ angesichts der schwierigen Corona-Lage allerdings nicht zu sagen. „Aber was ich sagen kann: Wir haben gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind.“ Als nächstes wartet am kommenden Sonnabend eine Partie in Freiburg auf L.E. – so es denn Corona zulässt. (Christian Dittmar)

Fotos: Fabian Bartsch

Geisterspiel-Premiere nun auch in Leipzig

Geisterspiel-Premiere nun auch in Leipzig

IMG_2575
Am kommenden Samstag werden die Volleys in der heimischen Brüderhalle zum ersten Mal vor leeren Zuschauerrängen um wichtige Zweitligapunkte spielen. Der Tabellennachbar aus Mühldorf wird zu Gast sein und angesichts bisher überzeugender und erfolgreicher Auftritte des Aufsteigers ist von einem spannenden Duell auszugehen.
Die Favoritenrolle wird wohl dabei keine der beiden Mannschaften für sich in Anspruch nehmen wollen. Leipzig verweist auf seine Niederlagenserie und darauf, dass man in dieser Saison noch kein Heimspiel gewinnen konnte. Von der verletzungsbedingt schwierigen Personallage ganz zu schweigen. Und Mühldorf wird darauf hinweisen, dass man den Gegner bisher nur durchs Videostudium kenne, die örtlichen Gegebenheiten noch gar nicht und dass ihr letzter Wettkampf auch schon 3 Wochen her sei.
Alles richtig. Aber am Samstag ab 19 Uhr zählt dies nicht, weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Da gilt es für beide, den Abstand zur Konkurrenz nach oben nicht anwachsen und nach unten nicht geringer werden zu lassen. Da werden die Mühldorfer vom erfahrenen Scout und Co-Trainer Josef Wolf hervorragend auf die Leipziger eingestellt worden sein. Aber auch die Gastgeber haben reichlich Informationen über die guten Angreifer der Gäste, deren starke Blocks und knallharten Sprungaufschläge, über die vielen erfolgreichen Zuspielerfinten und Pipes oder aber die Abwehrstärke der Gäste gesammelt.
Die Vorbereitungszeit beider Mannschaften auf diese Begegnung war eine knappe – quarantänebedingtes Pausieren auf Seiten der Gäste, geschlossene Halle und damit fehlende Trainingsmöglichkeiten auf der anderen Seite. Das wird den Matchplänen beider Trainer aber keinen Abbruch getan haben. Beide werden auf die Stärken ihrer Teams setzen. Und wenn die Spieler diese dann hüben wie drüben aufs Parkett bringen sollten, dann könnte ein Volleyballfest ins Haus stehen. Die Gastgeber tüfteln noch an einem Livestream, sodass keiner ihrer Fans und auch nicht die der Gäste dieses verpassen müssen. (JZ)

Spielverlegung Heimspiel am 7. November 2020

Spielverlegung Heimspiel am 7. November 2020

IMG_5578

Liebe Sponsoren und Partner,

so erfolgreich unsere Volleyballer mit drei Auswärtserfolgen in die neue Saison 2020/2021 gestartet sind, so schnell gerieten sie auch verletzungsbedingt mit einer Negativserie von vier Niederlagen ins Stocken. Zusätzlich werden sie aktuell durch die beschlossenen Lockdown-Maßnahmen im Zuge der anhaltenden Corona-Pandemie ausgebremst.

Am kommenden Samstag sollte eigentlich das nächste Heimspiel der L.E. Volleys in der 2. Volleyball Bundesliga Süd in unserer Brüderstraße gegen den derzeitigen Tabellenführer aus Mimmenhausen stattfinden - die Volleyball Bundesliga setzte alles in Bewegung, damit der laufende Spielbetrieb in unserer Liga nicht wieder zum Erliegen kommt. Aktuell spricht jedoch noch die sächsische Corona-Schutzverordnung dagegen, die es uns derzeit noch untersagt zu trainieren bzw. an den Spieltagen (Heim- wie Auswärtsspiele) teilzunehmen. Die sächsischen Zweitligisten, die Volleyball Bundesliga sowie die sächsische Landesregierung stehen im Austausch ob und in welcher Art und Weise eine Fortführung auch während des Lockdowns im November möglich sein kann. Zum aktuellen Zeitpunkt zeichnet es sich ab, dass der Spielbetrieb fortgesetzt wird.

Feststeht auch bereits, dass bei Fortsetzung des Spielbetriebes während des November-Lockdowns leider keine Zuschauer zu unseren Heimspielen zugelassen sind. Wir prüfen aktuell inwieweit wir die Möglichkeit eines Livestreams umsetzen können.

Daher können wir Ihnen hiermit derzeit nur mitteilen, dass zunächst das für diesen Samstag, den 07. November 2020, angesetzte Heimspiel verschoben wurde.

Wir bedauern sehr, Ihnen aktuell keine anderen Informationen übermitteln zu können. Wir hoffen sehr darauf, dass in absehbar kurzer Zeit eine Wiederaufnahme des Trainings- und Wettkampfbetriebes zumindest für unsere Bundesligamannschaft und die Akteure des Landesstützpunktes (Jugend männlich) möglich sein wird und wir alsbald wieder erfolgreiche Spieltage in der Brüderstraße erleben dürfen. Bis dahin bleibt uns nur noch Ihnen viel Durchhaltevermögen zu wünschen, bleiben Sie gesund!

Viele Grüße
Katja Weiße

Das BuLi – Kabinengeflüster (7)

Das BuLi - Kabinengeflüster (7)

123789523_3517582818262559_1040719041858430889_o
123496839_3517580341596140_546253402646219596_o
123436279_3517580608262780_2324964451960825395_o

Kabinengeflüster (7)

Mehr Theater als Sport: Die nächste Auswärtsfahrt liegt hinter uns - doch nach dem ernüchternden Heimstart gegen Delitzsch und Gotha konnten wir leider auch nicht an die erfolgreichen Auswärtsauftritte vom Beginn der Saison anknüpfen.

Dabei hatten wir ehrlich gesagt auch gar nicht mehr damit gerechnet, im Risikogebiet Hammelburg spielen zu können, noch dazu vor Zuschauern. Der Grund: Die bereits in der Vorwoche hohen Fallzahlen in Leipzig, die eigentlich eine Testung aller Spieler zur Voraussetzung für ein Spiel gemacht hatten. Das gleiche Szenario also, wie noch eine Woche zuvor in Delitzsch. Resultat dort: Spiel verschoben. In unserem Fall gab es allerdings einen Fehler in der Übermittlung zum RKI, sodass in Leipzig gar kein Risikostatus galt. Auf Nachfrage bei der Liga wurde mitgeteilt, dass lediglich die Zahlen des Robert-Koch-Instituts relevant wären. Naja.

Als am Spieltag dann die korrekten Daten vorlagen, gingen die Diskussionen weiter - doch sowohl Liga als auch Heimmannschaft erteilten Sondergenehmigungen, um das Spiel zu ermöglichen, in der Corona-Selbsterklärung vor Spielbeginn mussten die entsprechenden Passagen gestrichen werden. Und nochmal: Naja.

Die Partie selbst war dann auch eine eindeutige Sache - Hammelburg, heiß wie Frittenfett, wollte das vorerst letzte Heimspiel mit Zuschauern voll auskosten, während wir irgendwo zwischen einem freien Wochenende auf der Couch und der Sporthalle in Franken hingen. Zu 18, 19 und zu 20 lauteten die entsprechenden Ergebnisse, nach 85 Minuten ging es für uns wieder nach Hause. Ein gebrauchter Tag.

Aber zur Wahrheit gehört auch: Mit so einer Situation können und müssen wir besser umgehen, als Spieler und als Team. Diese Saison geht es eben auch darum, wer sich am besten anpasst.

Wie es jetzt weitergeht, steht derzeit noch nicht fest: Viele der Verantwortlichen sprechen sich klar für eine Fortführung des Spielbetriebs aus, während die Verordnungen in einigen Bundesländern (unter anderem auch Sachsen) eine Nutzung der Sporthallen zu Trainings- und Wettkampfzwecken kaum ermöglichen. Ich persönlich finde es kaum zu verantworten, in der Hochphase der Pandemie mit aller Macht eine Teamsportart fortzuführen, wenn sich überall sonst höchstens zwei Hausstände treffen dürfen. Ein kleines Politikum also, und auch wir wissen noch nicht, wie es weitergeht. Aber wir werden euch berichten - Bleibt dran!

Julius Karoos, Libero

 

Fotos: Jens Feistel

Aussetzung des Trainings- und Wettkampfbetriebes

Aussetzung des Trainings- und Wettkampfbetriebes

IMG_1577
Liebe Mitglieder,
wie ihr sicherlich bereits der Presse entnehmen konntet, bleibt auch der hiesige Vereinssport nicht vor den umfangreichen Corona-Schutzmaßnahmen von Bund und Länder verschont. Die Entwicklung der Infektionszahlen in unserer Region kennt mittlerweile leider auch nur noch eine Richtung, sodass unser Trainings- und Wettkampfbetrieb folgendermaßen betroffen ist: Ab Montag, dem 2. November 2020 wird der Trainings- und Wettkampfbetrieb im Freizeit- und Amateurbereich vorerst ausgesetzt. Davon betroffen sind damit alle Mannschaften und Trainingsgruppen im Erwachsenen-, Jugend- und Hobbybereich. Auch der Fitnessraum in der Leplaystraße bleibt geschlossen. Einzig der Profisport, zu dem unsere 2. Bundesliga-Mannschaft zu zählen ist, wird derzeit noch aufrecht erhalten. Spieltage und Turniere, die an diesem Wochenende (31.10./01.11.) auf Landesebene angesetzt sind, können auf freiwilliger Basis der betreffenden Mannschaften durchgeführt werden. Wann die für November angesetzten Spieltage und Meisterschaftsrunden im Jugendbereich nachgeholt werden, kann leider aufgrund der undurchsichtigen und für alle unkalkulierbaren Lage derzeit nicht abgeschätzt werden. Dennoch können wir alle in der Form einen Beitrag zur Verlangsamung der Infektionsentwicklung leisten, in dem wir uns in der Freizeit, in der Familie sowie im Berufs- und öffentlichen Leben an die allgemeingültigen Hygiene- und Abstandsregeln halten.
 
Wir danken vielmals für euer Verständnis.
Die Mitteilungen des DVV: https://bit.ly/3jGxh0a
Die Mitteilung des SSVB: https://bit.ly/3oGu9oM
Bleibt bitte alle gesund. Bei Rückfragen stehe ich euch gern zur Verfügung.
Viele Grüße
Katja Weiße

Das BuLi – Kabinengeflüster (6)

Das BuLi - Kabinengeflüster (6)

IMG_2335
IMG_2336
IMG_2337

Wir haben wahrscheinlich die schönsten Zuschauer in ganz Deutschland - anders lässt sich kaum erklären, dass die Volleys-Männer zu Hause derart nervös spielen. Die doppelte Heimpleite zum Auftakt war jedenfalls nicht eingeplant, zwei Derbyniederlagen am Stück ebensowenig. Kein Glanzstück, wenn man bedenkt: Das waren dieses Jahr vielleicht die einzigen Heimspiele mit Zuschauern.

Da fällt der Rückblick zwar etwas schwerer, die Analyse hingegen recht leicht: Wenn man vom verschlafenen Beginn einmal absieht, machen wir eigentlich ein gutes Spiel mit stabiler Annahme und gutem Angriff, holen uns immer wieder unsere Breaks und gehen teilweise auch verdient in Führung. Das Problem sind die Phasen, in denen einfach nichts läuft. Da geben wir gut und gerne mal fünf Punkte und mehr aus der Hand, haben so gar keinen Zugriff auf das Spiel und machen unsere Kontrahenten stärker, als sie sind. So geschehen gegen Delitzsch, als wir nach 10:5- Führung den Satz noch hergeben; aber auch im vergangenen Match, als Gotha nach 2:7-Rückstand plötzlich mit 11:11 ausgleicht. Was also tun?

Mittel Nummer eins ist normalerweise die Auszeit, wenn sich die Mannschaft nicht selbst aus der Misere ziehen kann. Derer sieben in vier Sätzen zeigen, dass Coach Rascher hier schon alles gibt, was er hat. Und wenn das nicht klappt, bleibt noch der Spielerwechsel. Frischen Wind bringen, dem Gegner ein anderes Bild bieten.

Die siegreichen Gothaer wechseln sieben Mal, inklusive Libero-Tausch. Doch mit dem 14-Mann- Kader der Blue Volleys konnten wir schon zu Saisonbeginn nicht mithalten, mittlerweile sind vier langfristige Ausfälle hinzugekommen. Quasi-Neuzugang Felix Baum ist effektiv erst seit drei Wochen wieder im Training, hatte eigentlich ein Volleyball-freies Jahr geplant, um sich auf’s Studium zu konzentrieren. Jetzt soll er mit uns die Kohlen wieder aus dem Feuer holen und kam im vierten Satz zu seinem ersten längeren Einsatz, weil Stamm-Zuspieler Martin erneut keinen guten Tag erwischte. Das zeigt schon: Der Kader ist dünn.

Im Spiel selbst ist das anfangs gar nicht das Problem, allerdings spielen die Gäste ihren Stiefel relativ souverän herunter und bringen ihre Annahme bis auf drei Breaks immer durch. 25:20 lautet das deutliche Ergebnis.

Doch nach rund einer halbe Stunde sind wir auch auf dem Feld angekommen, starten Satz zwei mit mehreren Breaks, finden uns zu Beginn der Crunch Time mit einem starken 20:16 wieder. Nach kurzem Hänger sind die Gäste erneut auf einen Zähler dran, dennoch geht der Satz 25:22 an uns. Alles klar, jetzt sind wir wach

Wie wir den zweiten Durchgang beendet haben, fangen wir dann auch den dritten an: Solide Annahme, gute Block-Feldabwehr. Das 7:2 ist der Lohn, der Satz scheint uns zu gehören. Doch innerhalb von fünf Minuten kippt die Partie, plötzlich führt Gotha 13:12. Wie das passiert ist? Siehe oben... Zwar stabilisieren wir uns noch einmal, doch erholen können wir uns nicht. Auch der dritte Satz ist damit futsch, 22:25 steht am Ende auf der Anzeige.

Und erneut starten wir in den nächsten Satz, wie wir den alten beendet haben. Diesmal bedeutet das aber: Klarer Vorteil Gotha, bis zum 16:10 sind sie enteilt. Mittlerweile ist, wie eingangs erwähnt, Felix Baum im Spiel. Doch auch er kann das Ruder nicht mehr herumreißen, 25:18 lautet der Endstand. 3:1 Gotha, die schönsten Zuschauer Deutschlands sehen die zweite Niederlage in der Brüderhölle live und in Farbe. MVP’s werden der eingewechselte Yann Böhme auf Gothaer Seite und Jerome Ptock für uns.

Mein Fazit nach diesem Spiel lautet: Unser größter Gegner sind wir aktuell selbst. Trotz fehlender Wechseloptionen können wir mindestens die vergangenen beiden Spiele gewinnen, wenn wir konstanter spielen. Hoffen wir, dass der Knoten am nächsten Wochenende platzt! Dann geht es nach Hammelburg. Und in der Auswärtstabelle stehen wir nach wir vor ganz oben...

Bis dahin, bleibt dran!

Julius Karoos, Libero

 

Fotos: Dirk Knofe

Freistaatlerwettstreit auf Augenhöhe

Freistaatlerwettstreit auf Augenhöhe

Blick in die Halle

Spiel L.E. Volleys Leipzig vs GSVE Delitzsch, Volleyball, 2.Liga, 17.10.2020
Die von allen L.E. Volleyballern als unnötig empfundene Niederlage gegen Delitzsch spukte in der vergangenen Trainingswoche noch immer in deren Köpfen.
Um diese für die nächste Wettkampfsituation freizubekommen, stellte Christoph Rascher dann auch eher die Arbeit an der Beseitigung eigener Unzulänglichkeiten und die Suche nach effektiveren Lösungen am Netz in den Mittelpunkt des Trainings als eine spezielle taktische Vorbereitung auf den Samstaggegner aus Gotha. Das wird erst in der letzten Trainingseinheit am Freitag erfolgen, inklusive des gemeinsamen Videostudiums der gegnerischen Stärken und Schwächen. Diese die Trainingswoche abschließende Sequenz hat der Trainer in der laufenden Saison als feste Einrichtung etabliert und damit ein Forum geschaffen, das insbesondere von den erfahrenen Spielern sehr rege für eine zielgerichtete Kommunikation genutzt, aber auch von den jungen, unerfahreneren immer mehr als anschauliche Lernplattform geschätzt wird.
Gegen die starken Gothaer wird es wichtig sein, dass die Leipziger von Beginn an zu ihrer bislang zuverlässigen Annahme und ihrem gefährlichen Service finden. Es ist nicht davon auszugehen, dass das Selbstvertrauen der Thüringer durch ihre Mini-Niederlagenserie angekratzt sein wird. Grafing, Hammelburg und Mimmenhausen sind allesamt Gegner, gegen die 3 Punkte auch für die stark in die Saison gestarteten Gothaer kein unbedingtes Muss sein sollten. Der aktuelle Tabellenachte hat in der Saisonvorbereitung und den Spielen gegen Bliesen und Kriftel gezeigt, dass es von Vorteil ist, wenn man die Mannschaft der letzten Saison „weitgehend zusammengehalten und punktuell sogar verstärkt“ (Coach Kronseder) hat.
Auch die Leipziger haben ihre „Pflichtaufgaben“ in Bliesen und Kriftel gelöst und hoffen nach den letzten beiden Niederlagen, am Samstag in die Erfolgsspur zurückkehren zu können. Das gleiche Ziel werden auch ihre Gäste haben, sodass von einem spannenden, wahrscheinlich auch engen Spiel ausgegangen werden kann. Von einem Spiel also, dass wieder zahlreiche Fans unter Einhaltung der Regeln des Hygienekonzepts in die Brüderhalle locken sollte. (JZ)

Foto: Christian Modla

Exklusiver L.E. Volleys – Mund-Nasen-Schutz

Exklusiver L.E. Volleys - Mund-Nasen-Schutz

Maske LEV Logo Unisex
Maske LEV Schriftzug klein Damen
Maske LEV Schriftzug groß Unisex

Liebe Volleyballgemeinschaft,

aufgrund der aktuellen Corona-Situation wird uns der Mund-Nasen-Schutz vermutlich noch längere Zeit begleiten.

Aus diesem Grund bieten wir euch die Möglichkeit, etwas mehr Farbe ins Spiel zu bringen. Stattet euch doch mit einer aus unserer Sicht qualitativ hochwertigen und angenehm zu tragenden Maske aus, mit welcher ihr gleichzeitig „Flagge“ für euren Lieblingsverein zeigen könnt!

Das Wichtigste in Kürze: Die Masken sind aus „OEKO-TEX 100 Standard“ und können bei 60° gewaschen werden. Ihr bekommt damit etwas Nachhaltiges und tut zugleich noch Gutes, da ein Teil der Einnahmen an die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ gespendet wird.

Wir haben für euch 3 Modelle erstellen lassen, aus welchen ihr euch entweder euer Lieblingsmodell aussuchen oder euch einfach alle 3 schnappen könnt. Wir werden voraussichtlich nur eine Sammelbestellung auslösen. Also lasst euch nicht zu viel Zeit mit der Bestellung! Produziert werden die Masken in einer Einheitsgröße für Erwachsene und einer für Kinder. Die Masken könnt ihr für EUR 15,00 pro Stück erwerben.

Bei Interesse gebt bitte bis zum 31.10.2020 eine Bestellung nach folgendem Muster an stefan.rossbach@le-volleys.de ab:

Hiermit bestelle ich verbindlich:

Name, Vorname
Adresse

Anzahl:                                Erwachsene                       Kinder

Maske LEV LOGO                            ?                               ?

Maske LEV SZ klein                         ?                              ?

Maske LEV SZ groß                         ?                              ?

Bitte beachtet, dass eure Bestellung verbindlich ist! Die Ausgabe und Bezahlung der von euch bestellten Masken erfolgt über unsere Geschäftsstelle. Hierüber werden alle Besteller separat informiert.

Spieltag- und Ticketinformation 24. Oktober

Spieltag- und Ticketinformation 24. Oktober

IMG_1988

Nach dem Derby ist vor dem Derby

Am kommenden Samstag erwarten die Männer von Trainer Christoph Rascher die Blue Volleys aus Gotha. Wir dürfen weiterhin unter Einhaltung der Corona-Regeln vor Zuschauern spielen. Die Karten für das Ost-Derby bekommt ihr bis zum 23.10.2020 in der Sportfabrik Leipzig/ Indoortrends. Eventuelle Restkarten werden am Abend an der Abendkasse verkauft. (ohne Garantie!) Aufgrund der angespannten Lage kann es aber durch das Gesundheitsamt Leipzig noch zu Änderungen kommen. Wir halten euch diesbezüglich auf dem Laufenden! 

🎫 TICKETINFO 🎫 Es handelt sich um platzgebundene Tickets. ⚠️ KEINE freie Platzwahl! ⚠️ (max. 2 Personen nebeneinander) Ein Platzwechsel ist nicht möglich.

Der Zugang zur Sporthalle Brüderstraße erfolgt nur mit ausgefülltem Gesundheitsbogen inkl. Personalausweis oder Reisepass (unter Einhaltung des Datenschutzes - Zum Zwecke der Kontaktnachverfolgung). Kommt bitte nicht, wenn ihr euch nicht wohl fühlt.

⚠️ Um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir euch, den Gesundheitsbogen vorab auszufüllen. Bitte achtet auch vor der Halle auf den Mindestabstand von 1,50m. Außerdem empfehlen wir euch die Installation der Corona-WarnApp. 

Wir freuen uns trotz aller Spielregeln auf eine volle Halle und ein tolles DERBY.

Tagestickets für die Ligaspiele 20/21:

                             Vollzahler       *Ermäßigt
Block D/E                   
10,00                 8,00
Block C/F                    6,00                  4,00
Block B/G,/A/H            4,00                  2,00
VIP                               30,00

Dauerkarten Saison 20/21:

14 für 11! Für den Preis von 11 Tagestickets erhaltet ihr eine Saison-Dauerkarte.

                              Vollzahler      *Ermäßigt
Block D/E                   110,00               88,00
Block C/F                     66,00               44,00
Block B, G, A, H          44,00               22,00
VIP                             330,00

Der Kauf der Dauerkarten geht ausschließlich per Mail an katja.weisse@le-volleys.de

*Ermäßigungsberechtigt sind Kinder bis 6 Jahre, Schüler, Azubis, Studenten, Rentner, LeipzigPass-Inhaber, Schwerbehinderte und Rollstuhlfahrer (eine Begleitperson frei). Bitte den Nachweis für die Ermäßigung beim Ticketkauf bzw. beim Einlass vorzeigen. Vor und im Block F postieren sich in der Regel lautstarke Fans und Trommler. In den anderen Blöcken ist das Trommeln aus Rücksicht auf andere Zuschauer nicht gestattet. Ausnahmen jederzeit möglich.

Erster Heimspieltag mit seinen Höhen und Tiefen

Erster Heimspieltag mit seinen Höhen und Tiefen

b82f1f1f-59af-4593-b665-9e4122be2405

Erster Heimspieltag mit seinen Höhen und Tiefen 

Vergangenen Sonntag, am 18.10.2020, war es endlich wieder so weit und die Mädels der L.E.Volleys II luden in ihre heiligen Hallen zum ersten Heimspieltag der Saison ein. Voller Vorfreude, Elan und mal wieder mit einem prall gefüllten Buffett, ging es um 11 Uhr los sich auf der Platte warm zu machen. Motiviert durch den letzten Auswärtssieg und die erfolgreichen Trainingseinheiten, gingen wir vor allem mit viel Ehrgeiz an diesen Doppelspieltag. Um 12 Uhr empfingen wir die Mädels des TSV Leipzig 76 I und um 15 Uhr startete das zweite Spiel gegen den Dresdner SSV II.

Pünktlich 12 Uhr zum Anpfiff, standen auf dem Spielfeld: Gina im Zuspiel, Katrin und Nathalie als Mitten, Pauline und Clara auf Außen, Katja als Diagonalspielerin und Jana K. als Libera. Der erste Satz überraschte uns in unserer Spielweise sehr und gab uns nicht den Mut und die Kraft, welche wir uns erhofft hatten. Durch viele Eigenfehler, falsche Entscheidungen und zu wenig Druck hinter den dann getätigten Entscheidungen, konnten wir uns im ersten Satz nicht klar von den anderen absetzen. Das Kopf-an-Kopf Rennen zog sich bis zu den letzten fünf Punkten, bei denen dann die Aufschlagspielerin der gegnerischen Mannschaft unserer Annahme zu schaffen machte. Wir gaben den ersten Satz mit etwas Bauchgrummeln 25:20 an den TSV ab.

Dennoch weiterhin motiviert und stimmungsgeladen ging es in den zweiten Satz, der uns jedoch leider auch nicht sonderlich besser gelingen sollte. Irgendwie war die Luft ein bisschen raus, der gegnerische Block bearbeitete unsere Angriffsspielerinnen enorm und brachte Jana als Libera zum Schwitzen. Kleine Abwehrfehler und Schwierigkeiten beim eigenen Block ließen uns auch diesen zweiten Satz an den TSV I verlieren.

Die ermutigenden Worte von Trainer Lothar und CoTrainer Felix, ließen dann zwischen den Sätzen wahrscheinlich noch einmal ein paar Knoten platzen. Im dritten Satz begannen wir plötzlich zu arbeiten, uns zu wehren, Hammer Dinger in das Gegenfeld zu schlagen. Eine starke Aufschlagserie von Katrin brachte uns zusätzlich eine Menge Punkte ein. Gina spielte schöne Pässe zu Katja, Pauline und Clara, Nathalie arbeitete gut im Block und machte viel gleich vorne zu Ende und die Abwehr arbeitete unermüdlich. Mit 25:19 konnten wir den dritten Satz dann eindeutig für uns entscheiden.

Und mit etwas Nervosität ging es in den für uns entscheidenden 4. Satz, welcher ausschlaggebend für den weiteren Verlauf war. Und, dass es das auch für die Gegnerinnen war, merkte man mit jedem Ball. Bis zum Schluss lieferten wir uns mit den Mädels vom TSV ein stetiges Kopf-an-Kopf Rennen, wobei wir immer zwei Pünktchen vorn lagen. Das Zusammenspiel auf dem Feld war super, die Motivation war da. Und dennoch lief es zum Schluss dann eben nicht so, wie wir das gehofft hatten. Netzfehler und fehlendes Durchsetzungsvermögen gaben uns am Ende den Stoß und nach einem letzten Kampf mussten wir den Satz mit 28:26 leider abgeben.

Enttäuscht über das verlorene Spiel stellten wir uns schlussendlich in einem Kreis zusammen und redeten uns gut zu, pushten uns für das nächste Spiel und wussten, jetzt kann es nur besser werden.

Das wurde es auch!  15 Uhr ertönte das zweite Mal an diesem Tag der Anpfiff zu Spielbeginn. Spielen durften jetzt: Isa im Zuspiel, Katrin und Sophie als Mitten, Eva und Pauline als Außenspielerinnen, Jenny als Libera und Stine als Diagonal. Im ersten Satz tasteten wir uns langsam an das Spiel heran, manche Spielzüge waren noch etwas vorsichtig und nicht mit dem Druck, der es vielleicht hätte sein müssen. Doch im Laufe des Satzes wurden wir warm, schmetterten Bälle, blockten und holten die gegnerischen Schläge im Hinterfeld. Isa verteilte die Bälle schön auf die jeweiligen Positionen und Jenny kratzte auch kurze Leger noch. Nach drei aufeinander folgenden Aufschlagserien von Pauline, Eva und Stine, entschieden wir den ersten Satz für uns mit 25:22.

Der zweite Satz begann etwas wackelig. Die Eigenfehler vermehrten sich wieder und die Fehler am Netz häuften sich. Um frischen Wind in die Mannschaft und das Spiel zu bekommen, wurde Eva gegen Clara, Isa gegen Gina und Sophie gegen Iris ausgetauscht. Die drei Mädels gaben ihr bestes, um dem Spielfluss neuen Schwung zu geben, doch der Drops schien leider gelutscht zu sein und nach einem letzten Kampf mussten wir den Satz mit 25:23 an die Mädels des Dresdner SSV II abgeben.

Doch davon ließen wir uns nicht demotivieren. In gleicher Aufstellung, außer Katja, welche für Stine ins Spiel gekommen war, ging es in den dritten Satz. Mit Weintrauben, Käse und technischem KnowHow wurde den Zackis in der Satzpause nochmal ordentlich Feuer gemacht und so schafften wir es auch wieder mehr aus uns heraus zum kommen. Mit starken Aufschlägen, einer super Annahme von Jana K., welche zwischenzeitlich für Jenny eingewechselt worden war, und guter Ballarbeit am Netz, schafften wir es Druck bei den Gegnerinnen aufzubauen und den Satz mit 25:23 für uns zu entscheiden.

Und im letzten Satz für diesen Tag ließen wir dann keinen mehr daran zweifeln, dass das unser Spiel war. Eine starke Aufschlagserie von Eva, welche zum Aufschlag eingewechselt worden war, und von Katrin waren Grundlage für das folgende sichere Spiel, was wir dann auf dem Feld aufziehen konnten. Mit Spaß, Ehrgeiz und Köpfchen legten und schlugen wir die Bälle ins gegnerische. Feld. Iris rotierte ständig am Netz und machte mehr als einen Ball gleich vorne fertig. Katja schlug zauberhaft schön am gegnerischen Block vorbei, genau auf die Stellen, an denen keiner stand und die Außenangreiferinnen blockten was das Zeug hielt. Am Ende des Satzes gingen wir mit 25:16 und 3:1 vom Platz, freudig, dass wir dieses Spiel besser gemeistert hatten.

Gespielt haben: Eva S., Katja L., Sophie W., Katrin G., Isa K., Clara H., Stine H., Gina S., Jenny S., Jana K., Pauline S., Iris S., Johanna W., Nathalie S., Jana D. Und Trainer Lothar M. Und Felix W.