Youngster Deutloff geht mit den Volleys in die neue saison

Youngster Deutloff geht mit den Volleys in die nächste Saison

Das Team der L.E. Volleys, saison 2020/21. Fotos: Alexander Bley

L.E. Volleys Trainer Christoph Rascher kann auch in der kommenden Saison auf seinen sprunggewaltigen Youngstar auf der Außen-/ Annahmeposition zählen. Der 19-jährige Lorenz Deutloff hat sich für ein Studium (Immobilienwirtschaft) in der Messestadt und damit (für ihn selbstverständlich) für eine Vertragsverlängerung bei den Volleys entschieden.

Nachdem der gelernte Außenangreifer sein Debüt in der 2. Volleyball Bundesliga auf der Liberoposition feiern (musste), darf er seit der Coronasaison 2020/2021 auch am Netz wieder ins Spielgeschehen eingreifen – und das mit beachtlichem Erfolg. Lorenz‘ Potenzial, nicht nur gegnerische Punktchancen zu vereiteln, sondern selbst für Scorerpunkte zu sorgen, blieb somit nicht länger im Verborgenen. Seine stabile Annahme sowie Variabilität im Angriff honorierten auch die gegnerischen Trainer in der abgelaufenen Saison mit insgesamt 5 MVP-Medaillen (2x Gold, 3x Silber).

Lorenz selbst freut sich sehr auf eine weitere Saison im blau-weißen Trikot. Persönlich will er sich als Stammspieler etablieren und der Mannschaft in möglichst allen Spielen zum Sieg verhelfen – und das am besten wieder vor lautstarkem Publikum. Wir freuen uns drauf!

Freud und Leid bei der U15-Sachsenmeisterschaft

Freud und Leid bei der U15-Sachsenmeisterschaft

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Am vergangen Samstag fuhren drei Teams des Talentstützpunkt Leipzigs nach Dresden, um sich mit neun weiteren Teams im Sand zu messen.

Nach langer Wettkampfpause fanden die Mädchen super Bedingungen vor und kämpften in vier Vorrundengruppen um den Einzug ins Viertelfinale. Dieser gelang allen drei Teams, wobei Jonna/ Mathilda und Una/ Tea sich jeweils den Gruppensieg mit zwei Siegen sicherten, während sich Käthe/ Caro mit viel Kampf durch die schwere Vorrundengruppe (späterer Sieger) arbeiteten und als Gruppenzweite die nächste Runde erreichte.

Alle vier Viertelfinals waren hochdramatisch. Una/ Tea sicherten sich mit einem starken 2:1-Sieg durch ein sehr konstantes und kämpferisches Spiel den Halbfinaleinzug. Käthe/ Caro unterlagen gegen die späteren Zweitplatzierten knapp und konnten weder Führung noch Satzball in Zählbares ummünzen. Schade, da das Leistungsvermögen da ist, nur nicht konstant abgerufen werden konnte. Jonna/ Mathilda erlebten ein Drama im Viertelfinale. Nach mehreren Abwehraktionen hatte Jonna plötzlich große Schmerzen an ihrer Bauchnarbe, quälte sich aber nach kurzer Unterbrechung. Nach verlorenem ersten Satz holten sich die Mädchen den zweiten Durchgang und führten im Tiebreak 9:8, um dann doch aufgeben zu müssen - die Schmerzen waren nicht aushaltbar. Gute Besserung liebe Jonna. 💙🤍

Also ging es nach vielen Tränen mit zwei Teams weiter. Una/ Tea verloren das folgende Halbfinale gegen die späteren Sachsenmeisterinnen deutlich und hatten spielerisch und mental einen Hänger. Doch im Platzierungsspiel konnten sie die besagte Schippe drauflegen und sicherten sich überraschend, aber total verdient die Bronzemedaille. Auch Caro/ Käthe konnten eine solidere Leistung abrufen und sicherten sich einen versöhnlichen 5. Platz.

Alles in allem können wir zufrieden auf den Tag schauen, hätten aber auf das ein oder andere Drama gut und gern verzichtet. Hoffen wir, dass es am 27. Juni bei der 4:4-Sachsenmeisterschaft U15 etwas runder läuft 😉

Vielen Dank an Dirk und Volker für die fantastische Ausrichtung, Thomas & Matthias für die super Teambetreuung und natürlich auch Glückwunsch an die Dresdner Mädchen zu Platz eins und zwei!

✏️ Romy Albrecht
📸 Romy Albrecht, Thomas B.

Erste versuche im sand – 𝗨𝟭𝟮/ 𝗨𝟭𝟯 in gotha

Erste Versuche im Sand - U12/ U13 in Gotha im Einsatz

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Am vergangenen Sonntag ging es für die U12/ U13-Volleys zum U14-Beachturnier nach Gotha. Es wurde in zwei 5er Staffeln und einer 6er Staffel gespielt. Wir hatten das Glück in der Sechser-Staffel spielen zu dürfen und somit in 5 Spielen Erfahrungen zu sammeln.

Die drei anwesenden Jungs-Teams wurden aufgrund von mangelter Meldungen gleichmäßig in die Staffeln gemischt. Doch nicht nur der Kampf gegen das andere Geschlecht stand den LE Volleys-Mädels bevor, zusätzlich waren sie mit Abstand die Jüngsten im Turnier, da das ursprünglich für die U14 angedachte Turnier spontan auch für ältere Kids geöffnet wurde. Aufgrund dieser Umstände war unser Ziel klar: Erfahrungen sammeln und den Spaß nie verlieren!

Mit großem Respekt starteten wir gegen Schmalkalden. Der erste Satz diente der Gewöhnung an die Bedingungen. Schließlich war es das erste Beachturnier für Neela, Johanna und Lenya. Und das aller erste mal Wettkampf für Malina. Von Punkt zu Punkt verschwanden die Unsicherheiten, sodass im zweiten Satz bereits gute Ansätze gezeigt wurden (7:15 und 10:15).

Im Spiel gegen Sömmerda (weiblich) gelang dann bereits die erste Sensation, die jungen LE Volleys-Mädchen konnten sich in ihrer Leistung weiter steigern und einen Satzgewinn für sich verbuchen (15:7 und 12:15).

Im anschließenden Spiel gegen die männliche Vertretung aus Sömmerda waren die Mädels Feuer und Flamme den Jungs zu zeigen, dass Volleyball keine Jungs-Sache ist. Aufgrund physischer Überlegenheit holten sich die Jungs allerdings beide Sätze (8:15 und 7:15). Doch der Kopf wurde nicht in den Sand gesteckt und es ging motiviert weiter ins nächste Spiel. Und hier wurden die Zuschauer wieder überrascht. Erneut konnte ein Satz gegen die älteren Mädchen aus Eisfeld geholt werden (8:15 und 15:10).

Die vier Mädels überzeugten durch eine extrem unterstützende Einigkeit auf dem Feld. Im gesamten Turnier war eine stetige Steigerung der vier tapferen Spielerinnen zu sehen. Im letzten Spiel gegen den Turniersieger Erfurt (Sportschule), zeigten die Mädels dann final wie gut sie bereits spielen können. Ohne Angst vor den technisch und körperlich überlegenen Spielerinnen gingen die Volleys ins Spiel. Jeder Punkt wurde gefeiert und durch steigende Freude entstanden Aktionen die das Trainergespann Jens & Lea nicht erwartete. Es wurden Angriffsbälle der Erfurter weggepritscht oder die Aufschläge (die sich teilweise auch im Damenbereich hätten sehen lassen können) weggebaggert. Es waren zwei Sätze mit guten Spielzügen und super Kampfgeist. Mit einem Sätzen zu 8 und 10 war das ein Topergebnis gegen die sympathischen Erfurter. Sie motivierten und feuerten die jungen Leipzigerinnen in ihren Spielen mit an, da sie die Tunierkücken waren, technische Raffinesse und unerschütterlichen Spielwillen zeigten.

Wir sind stolz auf euch, Malina, Johanna, Neela und Lenya!

Text & Foto: Jens und Lea

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Jerome Ptock verlässt die L.E. Volleys

Jerome Ptock verlässt die L.E. Volleys

Jerome Ptock (Volleys #11) 

L.E. Volleys Leipzig vs FT 1844 Freiburg, Volleyball, 2.Liga, 13.03.2021

Unser erfolgreichster Mittelblocker der jüngsten Vergangenheit hat sich gemeinsam mit seiner Familie entschlossen, seinen Lebensmittelpunkt in die Türkei zu verlegen und dort das Angebot eines Volleyball-Erstligisten anzunehmen.

Seit vielen Jahren war der über 2-Meter-Mann aus der Stammformation der Leipziger nicht wegzudenken. Saison für Saison versenkte der 26-Jährige durchschnittlich überragende 60 % seiner Angriffe im gegnerischen Spielfeld. Dazu lehrte er durch sein hervorragendes Timing im Blockverhalten so manchem gegnerischen Angreifer das Fürchten. Nach einem einjährigen Gastspiel beim Zweitligisten in Bitterfeld kehrte Jerome Ptock 2019 nach Leipzig zurück. Er hätte sein altes Team vermisst, aber auch das straffe Training, gab er damals als Gründe dafür an. Ob diese auch eine leise Hoffnung für die Leipziger Volleyballfamilie bedeuten könnten, dass Jerome irgendwann erneut an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt, lässt der Mittelblocker aktuell noch offen. Voller Vorfreude auf viele neue berufliche und sportliche Herausforderungen verabschiedete sich Jerome nach dem Karlsruhe-Spiel von seinen Mannschaftskollegen in Richtung Bosporus.

Wir wünschen dir viel Glück und bedanken uns für das erfolgreiche Miteinander der letzten Jahre. Iyi şanslar ve en iyisi, Jerome!

PLatz 3 für Philipp Huster bei U20 Beach-DM

Platz 3 für Philipp Huster bei U20 Beach-DM

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Bei der deutschen Meisterschaft - U20 im Beachvolleyball belegte das Duo Philipp Huster/ Laurenz Welsch am vergangenen Sonntag in Bochum einen sehr guten dritten Platz! Momme Lorenz vom Kieler TV und Lui Wüst vom VFK Südwest Berlin sind deutscher Meister. Herzlichen Glückwunsch, Boys!

Foto: WWK Volleys Herrsching

„Rocky“ bleibt dem Verein erhalten

"Rocky" bleibt dem Verein erhalten

Richard RocktŠschel (Volleys #1) und Lorenz Deutloff (Volleys #5) im Block gegen den Ball von Florian Krenkel (Grafing) 

L.E. Volleys Leipzig vs TSV Grafing, Volleyball, 2.Liga, 30.01.2021

Richard Rocktäschel wird der Leipziger Bundesligamannschaft in der kommenden Saison nicht zur Verfügung stehen. „Rocky“ steht vor einer neuen beruflichen Herausforderung, die ihm viel Kraft, vor allem aber noch mehr Zeit abverlangen wird. Deshalb kann er seinem Hobby nicht den notwendigen Raum geben, den es bräuchte, um weiter in der 2. Bundesliga erfolgreich Volleyball spielen zu können.

Als es der Mittelblocker 2018 nach dem Gewinn der deutschen U20-Vizemeisterschaft zunächst ins Leipziger Drittliga-, später auch ins Bundesligateam geschafft hatte, ging der heute 21-Jährige diese neue Herausforderung mit der Zielstellung an, immer alles geben zu wollen. Seine Spezialität ist ein äußerst gefährlicher Sprungflatteraufschlag, den ihm sein Trainer auch immer wieder in vielen satz- oder spielentscheidenden Situationen abverlangte.

Mit dieser „Waffe“ wird er künftig nun in der Regionalliga so manchem Annahmespieler das Leben schwer machen. Denn „Rocky“ hat sich entschlossen, sein Können in den Dienst der Leipziger Bundesligareserve zu stellen. Deren Trainingszeiten wird der sympathische junge Mann einrichten können und auch die Auswärtsfahrten werden ein kleineres Zeitbudget brauchen als die eines Zweitligisten. So hofft Richard Rocktäschel, auch künftig seinem Lieblingssport treu bleiben zu können.

Das wünschen wir ihm und drücken die Daumen, dass der Einstieg in die Ausbildung zum Physiotherapeuten überragend gelingt!

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Der Kapitän bleibt an Bord

Der Kapitän bleibt an Bord

Chris Warsawski (Volleys #8) sticht den Ball durch den dreifachen Block der Hammelburger - 

L.E. Volleys Leipzig vs TV/DJK Hammelburg, Volleyball, 2.Liga, 20.03.2021

Mit Chris Warsawski setzt nicht nur der aktuelle Spielführer des Volleyball-Zweitligisten, sondern auch der in der abgelaufenen Saison punktbeste Leipziger Spieler ein deutliches Zeichen. Er unterschrieb als erster und absoluter Wunschspieler von Trainer Christoph Rascher einen neuen Vertrag, der ihn eine weitere Saison an die L.E. Volleys binden wird.

Der 28-Jährige überzeugte in seiner ersten Spielzeit bei den Messestädtern nicht nur sportlich, sondern auch als Teamleader, der seine Mitspieler sowohl im Training als auch in den Wettkämpfen zu motivieren, aber auch zu fordern wusste. Seine große Erfahrung machte ihn für seinen Trainer zu einem wichtigen Ansprechpartner in technischen, vor allem aber taktischen Fragen und so zu seinem verlängerten Arm auf dem Spielfeld. Insbesondere die jungen Akteure profitierten von seinem umfangreichen sportartspezifischen Wissen, das er ihnen bereitwillig zur Verfügung stellte und damit auch einen großen Anteil an deren sportlicher Weiterentwicklung trägt.

Für die kommende Saison sieht der Diagonalspieler, der seinen beiden Meisterschaften in der 2. Bundesliga Nord sehr gern eine weitere in der Südstaffel hinzufügen würde, klare Entwicklungsmöglichkeiten seines Teams. Deshalb ist ihm wichtig, dass sich jeder noch stärker als bisher seiner individuellen Verantwortung für das gesamte Team bewusst wird und sich entsprechend engagiert auf und außerhalb des Spielfeldes zeigt.

Chris Warsawski ist bereit, auch in der kommenden Spielzeit seinen Beitrag zum Wachsen des jungen Teams zu leisten. Die Leipziger Volleyballfamilie dankt ihm dafür und freut sich sehr auf die nächste gemeinsame Wegstrecke. (JZ)

Danke, Team!

Danke, Team!

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𝗙𝘂̈𝗿 𝗲𝘂𝗰𝗵 𝗺𝗲𝗶𝘀𝘁𝗲𝗻𝘀 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵𝘁𝗯𝗮𝗿 - 𝗳𝘂̈𝗿 𝘂𝗻𝘀 𝗶𝗺𝗺𝗲𝗻𝘀 𝘄𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴!

Ohne das Team hinter dem Team funktioniert bei uns nichts! Ohne Netz fliegt kein Ball, ohne Kamera gibt es keinen Livestream, ohne DJ keine Musik. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Team, das jeden einzelnen Spieltag alles dafür gegeben hat, dass unsere Bundesliga-Jungs perfekt spielen konnten. Danke, TEAM!!!

#levolleysfamily

Axel is back

Axel is back

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Axel is back!

Axel Roscher kann es nicht lassen und schließt sich nach kurzzeitiger Abstinenz wieder unseren Volleys an. Wer jetzt auf ein Comeback des 44-Jährigen auf dem Spielfeld hofft, den müssen wir leider enttäuschen. Enttäuschung ist hier jedoch vollkommen fehl am Platz, denn Axel wird uns fortan unweit der 9x18-Meter als Teammanager unserer Bundesligatruppe unterstützen.

Dabei können wir auf seine langjährige Erfahrung als Profivolleyballer in der 1. und 2. Volleyball Bundesliga bauen. Wir freuen uns ungemein, die Position mit solch einem Leipziger Volleyballexperten besetzen zu können. Vielen Dank an dieser Stelle auch an die bisherigen Teammanager: Stefan Schulze, Sponsor und Vorstandsmitglied, sowie Heimspielkoordinator Peet Seebe, welche sich bis dato in die Aufgaben reingeteilt haben.

Wer ist der Neue? Axel Roscher ist wahrscheinlich kein Unbekannter auf der Leipziger Volleyballbühne. Der gelernte Biathlet fand ziemlich spät zum Volleyballsport und passierte auf seinem Weg nach Leipzig die Stationen Stollberg, Chemnitz und Markranstädt. Über 15 Jahre schlug der Außenangreifer und Libero in der 1. und 2. Volleyball Bundesliga auf, in den letzten Jahren ließ es der zweifache Familienvater in der Regionalliga ruhiger angehen. Nun will er die Volleyballschuhe endgültig an den Nagel hängen und dennoch seinem Lieblingssport treu bleiben - die perfekte Mischung also, um bei den Volleys ins Team um das Team zu wechseln.

Doch mit welchen Aufgaben ist so ein Teammanager überhaupt betraut? Dem Grunde nach wird sich Axel nahezu allen organisatorischen Angelegenheiten rund um die Bundesligamannschaft widmen und dabei das Bindeglied zwischen Mannschaft, Trai- nerstab und Vorstand bilden. Demzufolge nimmt Axel bereits an den Verhandlungen mit potentiellen Spielern für die kommende Saison teil - eine lange Einarbeitungsphase braucht der Meister von 2014 ja nicht.

Apropos Meisterschaft 2014: Da stand er noch gemeinsam mit unserem jetzigen Coach Christoph Rascher und Außenangreifer Jannik Kühlborn auf dem Feld - und später in der alten Brüderstraße auf dem Siegertreppchen.

Auf die Frage, worauf er sich am meisten in seiner neuen Funktion im Verein freut, sagt er: „Ich mag es, Dinge und Personen voranzutreiben und weiterzuentwickeln. Volleyball macht am meisten Spaß, wenn man Spiele gewinnt, d.h. ich will mich und meine Fähigkeiten bestmöglich mit einbringen um am Ende mit dem Team erfolgreich zu sein.“

Er möchte dazu beitragen, das vorhandene Entwicklungspotential des Leipziger Volleyballs im Vergleich zu den anderen Ballsportarten in der Stadt auszuschöpfen. Alex Walkenhorst würde #growingthegame drüberschreiben. Klingt nach einem super Plan - wir wünschen Axel (und uns) gutes Gelingen und viel Freude dabei!

#levolleysfamily #levolleys #volleyballfürleipzig

Das Buli – Kabinengeflüster

Das BuLi - Kabinengeflüster

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Gemischte Gefühle

Fangen wir mal von hinten an: Im Moment sitzen alle direkten Beteiligten unseres Bundesligateams bei sich zu Hause auf der Couch, am Schreibtisch oder sonst irgendwo in den eigenen vier Wänden. Nachdem uns das Virus praktisch die gesamte Saison verschont hat, erwischt es uns auf der Zielgeraden doch noch. Dabei sollte die Saison in zwei Wochen endgültig vorbei sein, einige Teams haben zum aktuellen Zeitpunkt sogar schon sämtliche Spiele absolviert.

Stattdessen also Quarantäne, vierzehn Tage die Bude nicht verlassen, dabei hoffen, dass es nicht zu viele erwischt hat.

Nüchtern betrachtet war es irgendwie nur eine Frage der Zeit, steigende Fallzahlen, ansteckendere Mutationen - das muss ich ja nicht erzählen. Trotzdem wägte man sich ein klein wenig in Sicherheit, immerhin gab es vor jedem Spieltag Tests. Da kein einziger davon eine Infektion anzeigte, haben wir vergangenes Wochenende volle acht Sätze gespielt.

Drei davon am Freitag in unserer Landeshauptstadt, wo wir gegen den Dentalservice Gust VC Dresden sang- und klanglos untergingen. Was da los war? Schwer zu sagen. Durchschnittsnote vier minus für die Spieler auf dem Feld, keine Power, keine Stimmung, kein Funke um ein Feuer zu entfachen. Dresden sagt Danke für drei geschenkte Punkte. Auf die Quarantäne, die auch sie nicht verschont, hätten sie aber lieber verzichtet.

Für Sonntag war also Wiedergutmachung angesagt, gegen den Tabellenvorletzten TV Bliesen sollten volle drei Zähler her. Allerdings: Die Saarländer konnten sich seit unserer letzten Begegnung verstärken, stecken mitten im Abstiegskampf und müssen unbedingt punkten.

Danach sieht es allerdings anfangs nicht aus, nach starkem Beginn bleibt der erste Satz mit 25:19 in Leipzig. Doch danach schleichen sich Fehler in das blau-weiße Spiel, vor allem im Aufschlag schenken wir viele Punkte weg. Dazu ein paar Abstimmungsprobleme in Annahme und Angriff, und der 20:25-Satzverlust ist nicht mehr abzuwenden. Egal, einer ist keiner und drei Punkte sind nach wie vor möglich. In den neuen Satz starten wir vielversprechend, bringen eine schmale Führung bis in die Schlussphase. Dort legen wir noch ein, zwei Breaks drauf und liegen mit 25:20 und 2:1 voll auf Kurs.

Doch erneut macht uns unsere unkonstante Wochenendform einen Strich durch die Rechnung: 2:5 heißt es nach wenigen Minuten, Start wieder verpennt. Doch es funktioniert auch in die andere Richtung, zwei mal Blinzeln später zeigt die Tafel das 7:5 für uns. Jetzt einfach die Welle weiter reiten. Und das machen wir, aber leider nicht bis zum Schluss: Aus 17:16 wird ein 17:20 und schließlich 20:25.

Der erneute Satzausgleich bedeutet Tie-Break Nummer fünf in dieser Saison für uns. Und Zugzwang: Wenn wir das Wochenende nicht sieglos beenden wollen, müssen wir nochmal alles mobilisieren. Und das gelingt, nach 0:2-Rückstand straffen wir uns, wechseln bei 8:6 die Seiten. Die knappe Führung reicht auch nach dem Wechsel, auch wenn Bliesen nochmal auf 12:12 herankommt, entscheiden wir Satz und Spiel mit 15:12 für uns.

Alles in allem ein (spielerisch) holpriges Wochenende, das zwei Sachen gezeigt hat: In dieser Liga sagt die Tabelle gar nichts. Und das Virus ist kein Spaß.

Wie es weitergeht, müssen jetzt die Verantwortlichen klären - Updates gibt es in unserem Podcast „Der L.E. Volleys - Talk“. Hört doch mal rein!