Heimspiel gegen Zschopau

Die Voraussetzungen für das Doppelspiel-Wochenende waren nicht optimal. Neben der Fußverletzung bei Yannick Siebeck meldeten sich Anfang der Woche weitere Spieler krank. Trotzdem wurde ordentlich trainiert und mit einem guten Gefühl starteten die Jungs an den Bodensee.
Angekommen in Mimmenhausen ließen die Leipziger nichts anbrennen und dominierten das Spiel. So stand nach knapp 70 Minuten der zweite „Dreier“ auf dem Papier. (0:3 – 22:25; 19:25; 17:25) MVP wurde Rene Menzel.
Nach einer Übernachtung in Markdorf setzte sich der Leipziger Tross in Bewegung in Richtung Friedrichshafen. Beeindruckt von der Spacetech-Arena, welche die Heimstätte des Champions League Siegers und mehrmaligen deutschen Meisters VFB Friedrichshafen ist, starteten die Volleys etwas nervös ins Spiel. Die Volley-Youngsters konnten mit guten und gezielten Aufschlägen sowie guter Feldabwehr den ersten Satz gut mitspielen und diesen später mit 25:23 für sich entscheiden.
Im weiteren Spielverlauf konnten sich die Leipziger wieder auf die eigenen Stärken verlassen und so gab es noch drei weitere spannende Sätze. Nach einer Stunde und 45 Minuten setzte Jannik Koßmann den Schlusspunkt und läutete letztendlich zum dritten Sieg in Folge. Musste man tags zuvor noch auf die Einwechslung warten, durften Julius Roscher und Lamin Sanyang am Sonntag ihre Bundesliga-Premiere feiern. Glückwunsch, Boys! Zu feiern gab es auch das beeindruckende Comeback von Yannick Siebeck, der später auch zum wertvollsten Spieler des Spiels gewählt wurde. (1:3 - 25:23; 15:25; 16:25; 22:25)
Nach einer 14-tägigen Pause geht es am 19. Oktober zum Ost-Duell nach Gotha. Am 2. November findet dann das nächste Heimspiel gegen Schwaig statt.
Im Mai und Juni nahmen viele Mädels der L.E. Volleys an den Sächsischen Meisterschaften U15 bis U19 teil und erspielten dabei tolle Ergebnisse. Hier ein kleiner Rückblick auf die vergangenen Meisterschaften:
Annika (2010) und Lenya (2011) spielten sich bis ins Finale und unterlagen nur dem Sachsenmeisterinnen aus Weißwasser. Auch Maya (2010) und Marlena (2011) zeigten eine engagierte Leistung und wurden 7.
In der U16 ging das Geschwister-Duo Pauline (2009) und Annika (2010) an den Start und erkämpften sich mit Spielfreunde und Spielwitz den 5. Platz.
Mit einem herausragenden Ergebnis agierten die U17-Mädels. Alle 4 Teams konnten sich unter den Top 6 platzieren und mit Emma (2008) und Johanna (2009) ging die Sachsenmeisterschaft nach Leipzig. Genauso hoch einzuschätzen ist der Vizesachsenmeisterschaft von Lenya (2011) und Annika (2010), die noch in den kommenden Jahren gemeinsam U17 spielen können. Pauline (2009) & Tamara (2010) belegten Platz 5 und Cheyenne (2008) & Ylva (2008) Platz 6. Chapeau!
In einem hochklassig besetzten Teilnehmerfeld der U18 spielten 5 Teams aus Leipzig, wobei sich Käthe (2007) & Caro (2007) die Bronzemedaille sicherten und nur im Halbfinale den späteren Sachsenmeisterinnen aus Dresden unterlagen. Emma (2008) & Johanna (2009) zeigten ein super Leistung und wurden 5. und auch die 9. Plätze von Cheyenne (2008) & Ylva (2008), Una (2007) & Pauline (2009) und Annika (2010) & Tamara (2010) sind hoch zu bewerten.
Nachdem der bisherige Leiter des Landesstützpunktes, Paul Howorka, die L.E. Volleys Anfang des Jahres aus persönlichen Gründen verlassen hatte, ist es dem Verein gelungen, Pertti Schkrock als neuen Leiter für den Landesstützpunkt zu gewinnen. „Wir sind sehr froh, die offene Stelle des Landesstützpunktleiters mit Pertti Schkrock wieder besetzen zu können. Wir sind überzeugt davon, dass wir die erfolgreiche Nachwuchsarbeit mit ihm und dem gesamten Trainerteam in den nächsten Jahren fortsetzen können. An dieser Stelle möchten wir aber auch allen Trainern des Landesstützpunktes sowie unserem Teammanager, Axel Roscher, für die Arbeiten letzten Monaten ausdrücklich danken. Nur gemeinsam konnte die Mehrbelastung gestemmt und die Erfolge auf den Deutschen Meisterschaften mit einem Meistertitel und zwei dritten Plätzen erzielt werden.“ erklärt Vorstandsmitglied Thomas Nicklisch. Pertti Schkrock war zuletzt in Aachen als Nachwuchskoordinator tätig. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung in Leipzig. Die gute Arbeit der vergangenen Jahre kann als sehr gute Basis genutzt werden, um den Verein und alle Spieler weiterzuentwickeln.“
Gegen die VSG Nord war der 1. Satz eine Machtdemonstration, die vor allem durch gute Aufschläge und starke Angriffe sowie viele Eigenfehler des Gegners zustande kam (25:8). Im 2. Satz konnte die Gegnerinnen dran bleiben und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit langen Ballwechseln, dass wir knapp für uns entschieden (25:23). Im 3. Satz wurde es wieder deutlich, wobei die Gäste das Ergebnis mit einer Aufschlagserie korrigierten (25:13). Eine geschlossen Teamleistung zum verdienten 3:0.
Das 2. Spiel gegen Leilo ist schnell erzählt. Genau eine Stunde brauchten wir für den souveränen Sieg (25:9; 25:15; 25:15). Vor allem mit variablen und druckvollen Aufschlägen setzten wir den gegnerischen Annahmeriegel unter Druck, konnten von allen Positionen punkten & allen nochmal Spielpraxis geben. So schlossen wir eine sehr erfolgreiche Saison, die mit nur einer Niederlage und 7 verlorenen Sätzen in 14 Spielen nahezu perfekt war. Wir freuen uns auf die Herausforderung in der 1. Bezirksklasse.
Am vergangenen Sonntag lag nach einem sehr langen Turniertag nur der Dresdner SC vor uns. Auf dem Weg zur Silbermedaille gewannen wir ohne Satzverlust in der Gruppenphase gegen Reichenbach und Nossen, im Viertelfinale gegen Herrnhut und im Halbfinale schließlich gegen Volleys United. So schlugen wir auf dem Weg zwei Bezirksmeister und freuten uns riesig über die Revanche gegen Volleys United für das Bezirksfinale.
Nach 9 Stunden in der Halle fehlte uns vielleicht etwas die Kraft, die entscheidenden Punkte gegen Dresden zu machen, so dass wir den ersten Satz knapp 22:25 verloren, den zweiten 21:25. 🥈💥
Stolz und froh über die Silbermedaille fiebern wir der Regionalmeisterschaft am 26. Mai entgegen. ☺️🏆🔵⚪️
Für die LE VOLLEYS spielten: Kira Andreas, Johanna Baranowski, Chiara Baumert, Helena Gladitz, Angelika Grünwald und Laura Pollock
Das U16- Team der L.E. Volleys kehrte am Sonntagabend medaillendekoriert von der Deutschen Meisterschaft zurück. Mannschaftskapitän Lukas Pollok hat drei aufregende Tage für uns zusammengefasst:
Am 13./14. April war die deutsche Meisterschaft U16 männlich in Wiesbaden. Als L.E. Volleys haben wir am Freitag, den 13. April nochmal früh in Leipzig trainiert. Nach dem Mittagessen haben wir uns auf den Weg nach Wiesbaden gemacht.
Wir waren am Freitag, nachdem wir in die Jugendherberge eingecheckt haben, in der Haupthalle trainieren. Die Halle ist die Bundesligahalle von Wiesbaden, eine sehr schöne Halle, sehr hoch und genügend Platz.
Die Stimmung im Team war gut, und wir waren sehr gehypte auf den nächsten Tag. Wir hatten Glück mit der Zuteilung der Spiele, denn wir konnten alle Gruppenspiele in der gleichen Halle spielen.
Am Samstag hatten wir das erste Spiel um 10 Uhr gegen Unterhaching. Nach einem schweren Einstieg in das erste Spiel gewannen wir 2:0 gegen Unterhaching.
Im zweiten Spiel der Gruppenphase trafen wir auf Hannover, welche wir ebenfalls 2:0 besiegt haben. Da wir beide Mannschaften vorher noch nicht kannten und überhaupt nicht einschätzen konnten, war das für uns sehr spannend.
Wir trafen im dritten Gruppenspiel auf Kriftel, welche genau wie wir nur noch einen Sieg brauchten, um direkt ins Viertelfinale einzuziehen. Nach einem verlorenen ersten Satz gewannen wir den zweiten und danach auch noch den Tiebreak mit 15:11. Somit standen wir als Gruppenerster im Viertelfinale.
Ich als Spieler war sehr glücklich, dass wir nur drei Spiele spielen mussten und wir als Team diesen ersten Tag so gut gemeistert hatten. Die Teamstimmung war gut, und alle waren für den kommenden Tag zuversichtlich.
Am Sonntag spielten wir im Viertelfinale gegen den Schweriner SC. Diesen Verein kannten wir zwar schon aus anderen Turnieren, aber ein Stück weit haben wir das Team zu Beginn vielleicht unterschätzt. Durch den Erfolg vom ersten Tag haben wir uns als Spieler vielleicht etwas zu sicher gefühlt, und haben dann im ersten Satz die Konsequenz bekommen. Wir verloren den Satz 23:25. Im zweiten Satz war uns bewusst, um was es ging.
Wir nahmen uns zusammen, spielten konzentrierter und sicherer und gewannen den zweiten und anschließend auch den dritten Satz.
Als Spieler und Kapitän war ich sehr glücklich, dass wir es als Mannschaft so weit geschafft hatten. Dies ist auch deshalb nochmal etwas Besonderes, weil kurz vor dem Turnier unser Diagonalspieler Julius Weckebrod verletzungsbedingt ausfiel und nicht mitfahren konnte. Dazu kam, dass wir noch einen krankheitsbedingten Ausfall vor Ort hatten. Sowas macht es einerseits schwerer, weil jedes Teammitglied im Turnier so wichtig ist und man es als Spieler auch verstehen kann, dass es für den Spieler selbst schwierig ist, wenn man mitten aus dem Turnier aussteigen muss.
Wir haben uns dann konzentriert und im Halbfinale im 1. Satz gegen den SCC Berlin auch sehr gut behauptet und konnten das Team 25:18 schlagen. Das ließ uns natürlich hoffen, dass es so weitergehen könnte, obwohl der SCC immer ein schwerer Gegner ist.
Leider konnten wir diesen krassen Lauf aus dem 1. Satz nicht mehr mitnehmen und haben im 2. Satz ziemlich abgebaut. Der SCC hat uns eine recht hohe Schlappe verpasst. Leider konnten wir das auch im 3. Satz nicht mehr wettmachen. Wir waren sehr enttäuscht und niedergeschlagen, dass wir das Finale nicht erreicht haben. Am Ende haben wir den 3. Platz gemeinsam mit dem TSC belegt, was ein tolles Ergebnis ist – obwohl wir uns mit 4 Siegspielen und dem 1. gewonnenen Satz im Halbfinale schon mehr erhofft hatten.
Alles in allem denke ich, dass wir ein gutes Turnier gespielt haben. Als Mannschaft haben wir sehr gut zusammengearbeitet und vor allem eine gute Stimmung und gegenseitige Unterstützung im Team gehabt. Auch unsere beiden jüngsten Mitspieler im Team haben glaube ich eine super Zeit mit uns gehabt.
Ich bedanke mich, auch im Namen meines Teams, für die zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Eltern, Großeltern, Geschwister und weiterer Familienmitglieder der Spieler vor Ort und bei allen anderen Spielen, die wir auf dem Weg zur DM gewinnen mussten. Wir danken unseren Trainern für ihren ständigen Einsatz. Und wir danken auch all unseren Mannschaftsmitgliedern, die nicht mit beim Turnier sein konnten.
Lukas Pollok. Kapitän der L.E. Volleys in der U16 männlich.
15.04.2024
Am kommenden Samstag feiert der Sächsische Volleyballverband den 'Tag des sächsischen Volleyball' in der Sporthalle Leplaystraße. Den gesamten Ablaufplan und die geplanten Spiele findet ihr HIER .
Ab 19 Uhr gibts dann Zweitliga-Volleyball in der Brüderhalle. Hier stehen sich die L.E. Volleys und die Barock-Volleys aus Ludwigsburg gegenüber.