Philipp Huster am Bundesstützpunkt Beach



Herzlichen Glückwunsch an:
ENDSTAND: 16.12.2020 - 20:00 Uhr
1 Richard Rocktäschel (Größe M) 45,00Euro (Daniel)
2 Louis Brehme (Größe L) 50,00Euro (Thorsten)
3 Petros Kalas (Größe L) 40,00Euro (Diana Förster)
4 Felix Baum (Größe L) 35,00Euro (Anonym)
5 Lorenz Deutloff (Größe M) 50,00Euro (Ben und Lars)
6 Tjerck Dercksen (Größe XL) 30,00Euro (Akkie Visser)
7 Philipp Görner (Größe M) 89,77Euro (Dirk)
8 Julien Werndl (Größe M) 50,00Euro (Sylvia)
9 Christopher Harpke (Größe XL) 35,00Euro (Uwe)
11 Jerome Ptock (Größe XL) 50,00Euro (Kloppis)
12 Martin Burgartz (Größe L) 50,00Euro (Stefan Schulze)
13 Falk Köthen (Größe XL) 130,00Euro (Daniel)
15 Henrik Kamphausen Größe XL) 50,00Euro (Anonym)
17 frei (Größe XL) 40,00Euro (Jan)
Für die 17 könnt ihr über unseren Partner Indoortrends die Aufschrift selbst wählen.
Bei den Trikots handelt es sich um die originalen Spielertrikots, die deshalb auch leichte Schäden aufweisen können, aber auf alle Fälle gewaschen sein werden . Eine Rückgabe ist ausgeschlossen. Eure persönlichen Daten werden ausschließlich für die Trikotversteigerung genutzt. Bei Gleichstand zählt das Erstgebot. Zahlungsmodalitäten werden nach Ende der Versteigerung mit dem Meistbietenden separat besprochen.
#levolleys #volleyballfürleipzig #levolleysfamily
Die dritte Kerze strahlt am hellsten!
Das mit den Doppelspieltagen ist ja immer so eine Sache. Wie sieht das Training am Freitag aus? Welche Spieler bestreiten welches Match? Setzt man vielleicht sogar Prioritäten? Denn natürlich willst du soviel mitnehmen, wie irgend möglich. Ein Drahtseilakt also, vor allem, wenn das Ganze auswärts stattfindet. Tat es für uns diesmal zum Glück nicht - stattdessen waren am dritten Adventswochenende sowohl die Volley Youngsters aus Friedrichshafen als auch der Tabellenvierte SV Schwaig zu Gast.
Ein mittelgroßes Fettnäpfchen für uns, denn: Willst du in der Saison was reißen, darfst du dir gegen das Team vom Bodensee keine Blöße geben, in der aktuellen Saison wahrscheinlich nicht einmal einen Satz abgeben. Zu eng ist das Tableau, zu ausgeglichen die Liga. Andererseits liegen die Mittelfranken aus Schwaig auf Rang vier, stehen mit neun Siegen bei nur vier Niederlagen klar vor den Volleys. Da brauchen wir die volle Kapelle!
Wir als Spieler machen uns darüber übrigens unsere Gedanken. Die Entscheidung müssen wir aber nicht fällen. Das übernehmen freundlicherweise die Coaches.
Und die befanden unter der Woche: Dienstag wird Schwaig analysiert, Freitag gibt’s das Häfler-Video und trainingsfrei. Stattdessen noch ein Schnack mit Team und Mannschaftspsychologin. Hatte ja vor dem Dresden-Spiel Wunder gewirkt. Und dieses Mal?
Auch. Gegen die Youngstars starten wir wie die Feuerwehr, gehen mit gerade einmal zwei zugelassenen Pünktchen in die erste technische Auszeit. Über 14:3, 19:9 und schließlich 25:11 geht der erste Durchgang des Wochenendes klar an uns.
Der zweite startet dafür etwas ausgeglichener, bis zum 4:4 sind die Gäste dabei. Zur technischen Auszeit liegen wir mit drei Zählern vorn, die Zwischenstände 12:8, 16:12 und 21:17 zeugen aber auch von einer höheren Qualität auf Friedrichshafener Seite. Vor allem in der Blocksicherung können wir uns noch eine Scheibe abschneiden. Trotzdem gewinnen wir auch diesmal, 25:18 lautet der Endstand.
Klar ist aber: Die Gäste sind langsam warm, liegen zu Anfang des dritten Satzes knapp in Führung. In der Folge entwickelt sich ein offenes Spiel, 10:10, 16:14 und 20:18 zeigt die Tafel. Dann verlieren die Mannen vom Bodensee aber den Faden, lassen uns ziehen. Mit 25:20 bleibt auch der dritte Satz in Leipzig und wir machen einen großen Schritt über das Fettnäpfchen hinweg. Mit den Worten von Social-Media-Man Uwe Tauchnitz: „Das war die Pflicht, morgen folgt die Kür.“ Das wäre dann Schwaig.
Coach Raschers Ziel gegen die Mittelfranken: „Ich hoffe, dass wir denen einen richtigen Fight liefern. Vielleicht schaffen wir sogar einen 3:2-Sieg.“ Da geistert wahrscheinlich die letzte Saison im Trainerkopf herum, als ebenjenes Ergebnis für Jubel in der Brüderhölle sorgte.
Um der Spieler Muskeln Willen startet der Sonntag übrigens auf der Blackroll. Im Dutzend mitgebracht von Physio Jasmin - weil sie weiß, was gut für uns ist. Schmerzen.
Als das Spiel losgeht, hat der Oberschenkel Filet-Konsistenz und die Schlagschulter Betriebstemperatur. Sehr zum Leidwesen der Gäste, die sich beim 3:10 aus ihrer Sicht erst einmal die Augen reiben müssen. Wir auch, um ehrlich zu sein.
Den Traumstart nehmen wir aber gerne mit, leisten uns keine Schwächephase und verwandeln den ersten Satzball mit einem Ass. Top.
Auch im zweiten Durchgang läuft bei den Gästen nicht viel zusammen, statt krachender Angriffe über die Außen segeln viele Bälle ins Aus oder kommen postwendend zurück. Nach und nach findet Schwaig aber zu seinem Spiel, die Zwischenresultate lauten 6:3, 12:10 und 15:16. Nach der zweiten technischen Auszeit können wir aber noch eine Schippe drauflegen und sichern uns Satz zwei 25:21. Der erste Punkt ist also schon im Sack. Aber wir sind hungrig!
Und es läuft. Auch wenn die Gäste ihr Spiel mittlerweile gefunden haben und dagegen halten, beträgt unsere Lust auf Verlängerung gleich Null. Mit dem 23:24 holen sich die Blau-Gelben dennoch ihren ersten Satzball. Und den einzigen. Denn der Service landet im Aus, wir schieben ein Break hinterher und haben fortan die Nase vorn. Eine Verlängerung gibt es dann doch, bis zum 28:28 hält Schwaig das Sideout. Doch beim fünften Matchball kommt die Annahme direkt zurück, eine Einladung, die wir nicht zweimal brauchen. Der Dankeball steht, Martin erinnert sich an seine Tage als Angreifer und klinkt das Ding ein. 30:28 und ein zuckersüßes Ende für den dritten Advent.
Vor allem für Christoph Rascher: Fünf Punkte wollte der Volleys-Trainer aus dem Wochenende mitnehmen. „Ich hoffe, das fliegt mir hier nicht um die Ohren!“
Ist es nicht, sechs sind es geworden.
MVP wird beide Male unser Jannik Kühlborn, zwei ganz starke Partien lieferte aber auch Namensvetter Jannik Koßmann, der aus dem Regioteam aufgerückt ist und seit einigen Wochen zur Mannschaft gehört.
Einziger Wermutstropfen (natürlich neben fehlender Fans) war übrigens der Livestream. Statt Premiere mit Kommentatoren gab es ein paar technische Probleme. Ärgerlich, kann aber mal passieren. Bis zum nächsten Spiel wird das Projekt nochmal in Angriff genommen, Zeit ist ja jetzt erstmal - die Liga pausiert bis Mitte Januar. Dann also mit noch besserem Entertainment für euch. Bleibt dran!
Julius Karoos, Libero
Fotos: Christian Modla
Pressemitteilung der VBL vom 14.12.2020
Die Volleyball Bundesliga (VBL) setzt den Spielbetrieb in den vier Staffeln der 2. Bundesliga mit sofortiger Wirkung aus. Die Saisonunterbrechung dauert bis einschließlich Sonntag, den 10. Januar 2020. Diesen Beschluss fasste der VBL-Vorstand auf Grundlage von Ziffer 22.4 Lizenzstatut einstimmig.
"Mit dieser Maßnahme trägt die VBL dem dringenden Appell der Bundeskanzlerin und der Landesregierungen Rechnung, auch über den Umfang der erlassenen Verordnungen hinaus, Kontakte zu reduzieren", sagt Klaus-Peter Jung, Geschäftsführer der Volleyball Bundesliga.
Die Fortsetzung des Spielbetriebs in der 2. Liga ist für das Wochenende 16./17. Januar geplant.
Der Spielbetrieb der 1. Bundesliga bleibt von dieser Entscheidung unangetastet.
(Foto: Marcel Lorenz)
Leipzig. Mit zwei Siegen am dritten Adventswochenende haben sich die L.E. Volleys schon ein vorzeitiges Weihnachtspräsent bereitet. Am Samstagabend bezwang das Zweitliga-Team von Trainer Christoph Rascher in der heimischen Brüderhalle den Tabellenletzten der Südstaffel, Volley Youngstars Friedrichshafen, klar 3:0 (25:11, 25:18, 25:20). Mit dem erneuten 3:0 (25:16, 25:21, 30:28) gegen den schwereren Brocken Schwaig legten die Leipziger gestern Nachmittag nach und steigerten sich auf Platz sechs – nur einen Punkt hinter Schwaig.
Für die Fans in ihren geschmückten Wohnzimmern sollte die Sonntagspartie eigentlich von einer Premiere begleitet werden und erstmals im Livestream zu sehen sein. Doch pünktlich mit der Mannschaftsvorstellung streikte der Rechner. „Der Test klappte noch, dann war Pumpe. Aber dafür spielen die Jungs richtig gut“, berichtete Volleys-Vorstand Thomas Bauch, der mit dem verletzten Außenangreifer Tjerk Dercksen (28/Reha nach Knie-Operation) eigentlich das Match moderieren sollte.
Vom Start weg spielten die Volleys wie entfesselt. Mit einer Aufschlagserie bereitete Jannik Kühlborn (27) viele Punkte vor, die der Block stimmungsvoll verwandelte. Bei den Gästen häuften sich dagegen überraschend die Fehler. Im zweiten Satz ging es dann ausgeglichener zur Sache. Beim 16:15 lag Schwaig noch in Front, ehe René Menzel aufschlagwuchtig die Volleys wieder in die Erfolgsspur brachte. Eine sehr gute Vorstellung lieferte vor Geisterkulisse Youngster Jannik Koßmann. Der 18-Jährige hatte am Samstag seinen ersten Liga-Einsatz und zahlte gestern das Vertrauen von Rascher zurück.
Ein Krimi vor der TV-Time im Tatort lief in Durchgang drei. Mal lagen die Sachsen vorn, mal die Bayern, Gleichstand, die Leipziger vergaben sechs Matchbälle, ehe sie nach eineinhalb Stunden das Nervenduell mit 30:28 für sich entschieden.
„Das Spiel heute war ein bisschen fordernder für uns, ohne dem Gegner nahezutreten. Wir haben den Gegner wieder extrem unter Druck gesetzt, dabei sehr konstant und stabil im Aufschlag, Block und in der Feldabwehr agiert und keine negative Energie reingelassen, wenn auf der anderen Seite gejubelt wurde. Es war eine richtig gute Leistung, mit der wir Schwaig beeindrucken konnten“, schätzte Volleys-Kapitän Chris Warsawski rundum zufrieden ein. „Wir haben selbstbewusst und mutig gespielt – daher war es ein verdienter Sieg. Am Ende war der Gegner sogar etwas entnervt“, ergänzte der 28-Jährige, der das Team generell dank personeller Neu-Stärke im Aufwärtstrend sieht: „Wir können viel fokussierter trainieren. Das hat sich am Wochenende gezeigt und ausgezahlt.“
kefö, fs, cdi
Foto: Christian Modla
Sichert euch pünktlich zum Weihnachtsfest das Trikot eures Lieblingsspielers und unterstützt mit der Versteigerung die L.E. Volleys!
Liebe Fans, Förderer und Freunde der L.E. Volleys, seit dem 7.12.2020 versteigern wir die Trikots der Bundesliga-Männer. Zur Auswahl stehen die Shirts der vergangenen Saison mit den Unterschriften aller aktuellen Spieler. Das Mindestgebot liegt bei allen Trikots bei jeweils 25,00 Euro.
Stand: 15.12.2020
1 Richard Rocktäschel (Größe M) 30,00Euro (Anonym)
2 Louis Brehme (Größe L) 50,00Euro (Thorsten)
3 Petros Kalas (Größe L) 40,00Euro (Diana Förster)
4 Felix Baum (Größe L) 35,00Euro (Anonym)
5 Lorenz Deutloff (Größe M) 50,00Euro (Ben und Lars)
6 Tjerck Dercksen (Größe XL) 30,00Euro (Akkie Visser)
7 Philipp Görner (Größe M) Startgebot: 25,00Euro
8 Julien Werndl (Größe M) 50,00Euro (Sylvia)
9 Christopher Harpke (Größe XL) 35,00Euro (Uwe)
11 Jerome Ptock (Größe XL) 35,00Euro (Feli)
12 Martin Burgartz (Größe L) 50,00Euro (Stefan Schulze)
13 Falk Köthen (Größe XL) 100,00Euro (Häffi)
15 Henrik Kamphausen Größe XL) 50,00Euro (Anonym)
17 frei (Größe XL) 30,00Euro (Falk Köthen)
Für die 17 könnt ihr über unseren Partner Indoortrends die Aufschrift selbst wählen.
Sendet uns euer Gebot mit der Spielernummer und eurem Namen entweder per Mail an socialmedia@le-volleys.de oder per WhatsApp an die Nummer 034159172239! Wenn wir euer Gebot namentlich nicht veröffentlichen sollen, schreibt dies bitte ebenfalls in die Nachricht. Die Gebote für die Trikots werden dann täglich 9:00 Uhr auf unserer Homepage www.le-volleys.de aktualisiert und veröffentlicht.
Die Versteigerung läuft bis Mittwoch, den 16.12.2020, 20:00 Uhr. Bei den Trikots handelt es sich um die originalen Spielertrikots, die deshalb auch leichte Schäden aufweisen können, aber auf alle Fälle gewaschen sein werden . Eine Rückgabe ist ausgeschlossen. Eure persönlichen Daten werden ausschließlich für die Trikotversteigerung genutzt. Bei Gleichstand zählt das Erstgebot. Zahlungsmodalitäten werden nach Ende der Versteigerung mit dem Meistbietenden separat besprochen.
#levolleys #volleyballfürleipzig #levolleysfamily
Schnelle Nummer
Das letzte Mal hat es etwas auf sich warten lassen, diesmal geht’s zügig: das Kabinengeflüster. Nach dem Dresden-Derby gibt es nur Gutes zu berichten, einzig negativ sind die Testergebnisse der Akteure. Die gab es allerdings schon am Freitag, gefolgt von einem Training der anderen Art: Mental-Coaching mit der Teampsychologin. Staff plus Mannschaft reagierten damit auf vermeidbare Niederlagen in den vergangenen Partien, wollten für den Endspurt der Hinrunde alle Kräfte mobilisieren.
Mit Erfolg? Schauen wir mal! Zu Gast ist der VC Dresden, auf dem Programm steht nach den Heimspielen gegen Delitzsch und Gotha das dritte Ostderby der Saison. Nach unserem Krimi in Freiburg und dem doppelten Dresden-Erfolg am vergangenen Wochenende kommen die Landeshauptstädter mit viel Rückenwind über die Autobahn.
Punkt sieben ist die Kamera in Position, die Trillerpfeife bereit und der Ball zum ersten Mal in der Luft: Annahme, Zuspiel, Angriff, Punkt. Genauso startet man. Direkt im Anschluss die erste Rallye, Dresden zieht nach. Es entwickelt sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Gäste zeigen, dass ihnen der Auftaktsatz besonders liegt. Doch beim 12:14 scheint das erste Magazin verschossen, die folgenden Ballwechsel enden wieder und wieder mit dem blau-weißen Jubel. Bis zum 24:19 preschen wir vor, der dritte Satzball passt. 25:21, eins zu null.
Im zweiten Durchgang können wir uns deutlich eher absetzen, mit 8:6 geht es in die erste technische Auszeit. Auch danach brennt nichts an, 12:8, 17:14 und 21:17 lauten die Zwischenstände. Mit 25:20 beenden wir auch diesen Satz erfolgreich. Erster Punkt: im Sack. Hatten wir ja auch in Freiburg schon.
Dieser Gedanke scheint durch die Köpfe zu geistern, denn zu Beginn von Satz drei ist die Mannschaft wie gelähmt. Die Abstimmung passt nicht, Fehler schleichen sich ein. Zack, 1:6-Rückstand. So schnell kann’s gehen. Jetzt also die Frage: Hat die Mannschaftssitzung ihren Zweck erfüllt? Ja! Eine gute Rallye markiert den Knackpunkt, innerhalb weniger Minuten stellen wir mit 6:7 den Anschluss wieder her. Alles wieder offen. Leider leisten wir uns in der Folge die eine oder andere Unkonzentriertheit zu viel, sodass die Gäste über 8:12 und 16:19 schließlich ihren ersten Satz mit 21:25 eintüten.
Wieder kommt der Gedanke an Freiburg auf. Doch die Reaktion ist diesmal eine ganz andere: Aggressivität und Wille bringen uns einen Punkt nach dem anderen. Im Angriff knallt es, der Block kennt keine Gnade und das Motto in der Abwehr lautet: Wenn es keine Wischer gibt, halten wir unser Parkett eben selbst sauber. 4:0, 15:10 und schließlich 25:13 sprechen für sich.
Wir holen damit wichtige Punkte im Derby und bessern die Heimbilanz auf - jetzt mit je zwei Siegen und Niederlagen. MVP’s werden Felix Weishaupt und unser René Menzel.
Kommendes Wochenende geht es für uns nach Mainz, wo wir gleich noch einen draufsetzen und die nächsten drei Zähler mitnehmen wollen. Also bleibt dran!
Julius Karoos, Libero
Es war die Szene des Spiels zwischen den L.E. Volleys und dem VC Dresden e.V. am späten Sonnabend: Im vierten Satz hechtet Jannik Kühlborn nach einem Missverständnis der Leipziger noch erfolgreich nach einem Ball, befördert ihn aus unmöglichem Winkel übers Netz und erzwingt so den Punktgewinn zum 5:1. „So etwas habe ich auch selten erlebt und beweist mir, dass ich ein ganz gutes Ballgefühl habe“, meinte Kühlborn nach der Partie subtiler Selbstironie. Schließlich holen sich die Messestädter den gesamten Satz und damit auch das Spiel gegen den Aufsteiger aus der Landeshauptstadt mit 3:1 (25:21, 25:20, 21:25, 25:13).
Die Volleys bestätigten damit ihren Aufwärtstrend nach dem 3:1-Erfolg gegen Mühldorf mit fast identischem Spielverlauf und dem mehr als unglücklichen 2:3 in Freiburg, als sie zwei Matchbälle vergaben. „Es hat heute richtig Spaß gemacht“, resümierte Kühlborn, „alle waren fokussiert und es gab einen guten Teamgeist.“ Nur im dritten Satz sei seine Mannschaft ein My zu unkonzentriert gewesen, Dresdens Sebastian Rösler habe zudem mit seinen Aufschlägen eine gute Serie geschafft und so mussten sich die Volleys in diesem Abschnitt nach hartem Kampf geschlagen geben. „Aber das ist okay, dafür sind wir keine Profis“, betonte Kühlborn. Sein Trainer Christoph Rascher hatte nach dem verlorenen dritten Durchgang nach eigenen Angaben auch keine Angst, dass es wieder so laufen würde wie gegen Freiburg, als auch noch die Abschnitte vier und fünf verloren gingen. „Ich hatte das Gefühl, dass die Mannschaft ihre Lernfortschritte aus dem Freiburg-Spiel gezogen hatte“, erklärte Rascher, der sich ebenso über eine starke Teamleistung freute.
Neben dem zum wertvollsten Spieler gewählten René Menzel hätten seiner Meinung nach auch Jerome Ptock oder Julius Karoos diese Auszeichnung verdient gehabt. „Es ist schade, dass wir uns schon am Anfang die Butter vom Brot haben nehmen lassen“, kommentierte Dresdens Coach Niklas Peisl. Seine Jungs waren als Aufsteiger mit einer guten Serie von zwei gewonnenen Partien an die Pleiße gereist, bekamen dann aber vor allem im vierten Durchgang, als sie kein einziges Break schafften, die Grenzen aufgezeigt. Die fehlende Derby-stimmung durch die abwesenden Fans beklagten dabei Peisl und Rascher unisono.
In der Tabelle der Zweiten Bundesliga Süd belegen die Leipziger nun mit 17 Punkten Platz sechs. Fünf Ränge dahinter folgt der GSVE Delitzsch, der ebenfalls am Samstagabend mit 3:1 in Kriftel gewann. Für die Volleys geht es am kommenden Sonnabend weiter mit einem Auftritt in Mainz, danach folgt ein Doppelspieltag mit zwei Heimpartien gegen Friedrichshafen und Schwaig.
L.E. Volleys laden zum Tanz
Nach dem Premierensieg in heimischer Halle und dem Punktgewinn in Freiburg heißt es diesen Samstag einmal mehr: DERBYTIME in der Brüderhölle! Die wahrscheinlich jüngste Mannschaft der Liga gastiert in der schönsten Stadt Sachsens. Und sie reist mit Rückenwind an: Zwei Siege am vergangenen Wochenende, fünf von sechs möglichen Zählern eingesammelt. Der Dentalservice Gust VC Dresden kann mit einem Sieg an uns vorbeiziehen, auch wir wollen mit einem Dreier ordentlich Meter machen. Spannung also vorprogrammiert.
Schon am Dienstag gab's die Videoanalyse, sind uns die Stärken und auch die (wenigen) Schwächen der Landeshauptstädter bekannt. Letztere permanent zu beackern, darauf setzen wir. Und auf das, was wir gut können. Denn nicht alles von uns war gegen Freiburg schlecht. Im Gegenteil. Aber das ist schon wieder Schnee von gestern. Genauso wie unsere Tiebreak- Testspielniederlage gegen Dresden zur Saisonvorbereitung im September. Jetzt gilt's. Jetzt geht's um Punkte. Der starke Aufsteiger wird auf motivierte und auf Sieg eingestellte Gastgeber treffen. Zuschauer gibts leider keine, dafür wie immer den Stream auf sporttotal.tv. Spielbeginn 19 Uhr - schaut vorbei!
JK/JZ