Felix Baum bleibt den Volleys Treu

Felix Baum bleibt den Volleys treu

Felix Baum (Volleys #9) 

L.E. Volleys Leipzig vs TV/DJK Hammelburg, Volleyball, 2.Liga, 20.03.2021

Der gebürtige Markkleeberger Felix Baum wird auch in der kommenden Saison in der Leipziger Brüderstraße für die L.E. Volleys aufschlagen und – neuerdings – selbst für zahlreiche Scorerpunkte am Netz sorgen.

Mit dem Wechsel von der Zuspiel- auf die Außenposition bewegt sich Felix auf für ihn unbekannten Terrain und sieht sich im aktuellen Training ständig neuen Reizen ausgesetzt: „So, als würde man neu laufen lernen“. Ein Positionswechsel im laufenden Spielbetrieb und auf solch hohem Niveau erfordert viel Ehrgeiz, Entschlossenheit und die Bereitschaft, immer einen Weg mehr zu gehen als seine eingespielten Mannschaftskollegen auf Außen-Annahme. Doch davor schreckt der 20-jährige Maschinenbaustudent nicht zurück. Im Gegenteil – er freut sich auf die neue Herausforderung. Klare Ziele hat er für die kommende Spielzeit ebenso ausgelobt: „Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt dingfest machen.

Persönlich würde ich mich natürlich freuen, mir mit entsprechender Leistung dabei mehr Spielanteile zu erarbeiten“. Das Leipziger Volleyballpublikum kann also gespannt sein, wie so eine Transformation vom filigranen Passverteiler zum skrupellosen Vollstrecker funktioniert. Wir wünschen maximale Erfolge!

Newcomer Koßmann greift weiterhin in Leipzig an

Newcomer Koßmann greift weiterhin in Leipzig an

Jannik Koßmann (Volleys 7) im Angriff 

L.E. Volleys Leipzig vs Volley Youngstars Friedrichshafen, Volleyball, 2.Liga, 12.12.2020

Der 19-jährige Jannik Koßmann ist die Überraschung der vergangenen Saison. Livestream sei Dank konnten die interessierten Volleyballfans bereits einige seiner Fertigkeiten zumindest am Bildschirm live miterleben. Der 1,96m große Student spielte sich gleich zu Beginn der Corona-Saison in die Herzen seiner Trainer und Mitspieler und darf in der kommenden Spielzeit auf viel Einsatzzeit hoffen – auch er reiht sich in die immer länger werdende Liste der Vertragsverlängerungen bei den L.E. Volleys ein. Der trainingsfleißige Mittelblocker hat bereits große Entwicklungsschritte in den vergangenen Monaten zurückgelegt und sieht sich gut gewappnet für seine erste, vollwertige Saison im Unterbau der 1. Volleyball Bundesliga.

Trotz der besonderen Umstände der vergangenen Saison konnte er sich schnell ins Team integrieren – nun will Jannik vor allem mit neuer Energie in die Saisonvorbereitung starten und sich kontinuierlich in allen Elementen verbessern um so seinen Beitrag zu einem erfolgreichen Saisonverlauf zu leisten.

Wir freuen uns, ab September weiterhin in den Genuss von Janniks Volleyballkünsten am Netz zu kommen und dass wird das junge Volleyballtalent eine weitere Saison an unseren Verein binden konnten!

Quereinsteiger Kamphausen behält die Hoheit am Leipziger Netz

Quereinsteiger Kamphausen behält die Hoheit am Leipziger Netz

Das Team der L.E. Volleys, saison 2020/21. Fotos: Alexander Bley

Mit Volleyball hatte der großgewachsene Altenburger Henrik Kamphausen zunächst nicht viel am Hut. Erst im Alter von 14 Jahren, wenn vergleichbare Altersgenossen bereits einige Jahre in der Volleyballhalle verbracht haben, fand er zu „seinem“ Sport. Ein Glück für die L.E. Volleys, dass der mittlerweile 25-jährige Mittelblocker dann auch seine Volleyballheimat von der Skatstadt an die Pleiße verlegte und nun in der Brüderstraße für geordnete Verhältnisse auf 2,43m-Höhe und darüber hinaus sorgt.

Und darauf hat er „richtig Bock“, wie er sagt. „Ich bin noch lang nicht satt, wenn es darum geht, hochklassig Volleyball zu spielen“. Besonders freut sich Henrik auf das Aufeinandertreffen mit den Karlsruher Baden Volleys, denn die jüngsten Partien waren immer von spektakulärem Volleyball und hoher Punkteausbeute für die Leipziger geprägt. Man erinnert sich nur an das legendäre Saisonfinale vor ein paar Monaten, bei dem die Leipziger Joker-Truppe - coronabedingt stark dezimiert - ein Volleyballfeuerwerk entfachten und mit 3:2 als Sieger vom Parkett gingen. Oder eben der 3:0-Auswärtserfolg der Volleys zum Saisonauftakt, bei dem der letzten Satz erst beim 38:36 seinen Sieger auf Leipziger Seite fand.

Wir haben auch richtig Bock mit Henrik in die neue Saison zu gehen und freuen wir uns auf viele weitere Volleyballspektakel in der Brüderhalle!

Danke Björn!

Danke, Björn!

Bjšrn Vanselow (Volleys #7) 

L.E. Volleys Leipzig vs TSV Grafing, Volleyball, 2.Liga, 30.01.2021

Wir wollen uns bei Björn Vanselow für seinen Einsatz bedanken, den er im letzten halben Jahr für die L.E. Volleys gezeigt hat.

Der Zuspieler war nach einem fünfjährigen Gastspiel in Delitzsch erst im Dezember des letzten Jahres zu uns, seinem Heimatverein, zurückgekehrt. Hier versuchte er das Loch zu stopfen, das der krankheitsbedingte Ausfall von „Strippenzieher“ Maximilian Schmidt gerissen hatte. Dass das nach seiner längeren Volleyballpause nicht leicht werden würde, war allen Beteiligten von vornherein klar. Großen Respekt muss man dem Back-up-Zuspieler zollen, in welcher Art und Weise er sich dieser Herausforderung gestellt hat. Sein Trainer jedenfalls lobte die Personalie, weil sie ihn das Training spielnäher gestalten ließ und im Wettkampf eine Alternative zu Regisseur Martin Burgartz bot.

Und so kam Björn Vanselow in den 13 Saisonspielen, die die Leipziger nach seiner Verpflichtung noch zu bestreiten hatten, zu 10 Kurzeinsätzen. Dabei sorgte er auf dem gegnerischen Feld vor allem mit seinem Aufschlag für so manche Aufregung.
In der neuen Saison will das Leipziger Trainerteam aber gerade auf dieser zentralen Position neue Reize setzen, die Konkurrenz befeuern, sodass dem 25-Jährigen kein neues Vertragsangebot unterbreitet worden ist. Wir wünschen Björn künftig alles Gute - privat, beruflich und natürlich auch im Sportlichen.

Deutsche Meisterschaft U15 Beachvolleyball

Deutsche Beachmeisterschaft U15 – Vamos, Mädels 🙂

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Es hat etwas gedauert, bis Ruhe und Zeit war, die U15-Beachmeisterschaften 2021 zu reflektieren und um es vorweg zu nehmen, es war ein tolles Erlebnis für unsere Nachwuchssportlerinnerinnen, die ihre erste große Meisterschaft gemeinsam erlebten. Qualifiziert hatten sich die Leipziger Volleyballerinnen durch gute Ergebnisse im 2:2 und den Sieg bei der U15-Sachsenmeisterschaft im 4:4. So reisten 7 Spielerinnen (Jonna, Käthe, Una, Caro, Mathilda, Tea, Emma) und 2 Trainer (Romy & Marcel) zur Deutschen U15-Meisterschaft nach Dachau. Am Anreisetag wurden die Jugendherberge bezogen, ins Turnier eingecheckt & noch ein Stündchen auf der schönen Beachanlage trainiert. Der Modus in der U15 war recht ungewöhnlich, denn pro Spiel durften 6 Spielerinnen eingesetzt werden. Im 1. Satz und 2. Satz wurde 2:2 bis 21 gespielt, wobei pro Partie jeweils 3 Spielerinnen eingesetzt werden konnten. Der 3. Satz war dann immer ein 4:4 bis 25, bei dem alle 6 Spielerinnen spielen konnten.

Am Freitag, den 16.07.2021, starten die L.E. Volleys zunächst als Wettkampfgericht ihrer Staffel und konnten ihre Gegnerinnen aus Mainz und Zepernick beobachten. Dann ging es endlich los – und wie. Käthe/Una spielten einen tollen Satz gegen das Zepernicker Duo. Super Punkte in Aufschlag und Angriff und viele Eigenfehler der Gegnerinnen führten zu einer komfortablen 14:4-Führung. Die eingewechselte Mathilda (für Una) fügte sich nahtlos ein und so stand es nach dem 1. Satz 21:7. Nun waren Emma/Caro dran und spielten ein ebenfalls tolles und sicheres Match, dass 21:13 für die L.E. Volleys ausging. Im 3. Satz nun das 4:4, dem wir in der Vorbereitung nicht ganz so viel Aufmerksamkeit geschenkt hatten. Käthe, Una, Jonna und Mathilda starteten verhalten ins Spiel, lagen mit 1:6 und 11:17 schon deutlich zurück, doch durch die Wechsel von Emma und Caro (für Mathilda und Käthe) stabilisierte das Spiel und so holten die Mädels Punkt und Punkt auf, um am Ende 26:24 zu triumphieren. Besonders Jonna zeigte ein sensationelles Spiel und sicherte den entscheidenden Punkt mit einer spektakulären Abwehraktion. Nach dem Mittagessen ging es dann gegen Mainz-Gonsenheim, die zwar gegen Zeppernick verloren hatten, aber quirllig und spielstark waren. Im 1. Satz starteten wieder Una/Käthe und konnten sich nach und nach absetzen (13:8). Teas Wechsel für Käthe kam beim 18:11 und auch sie konnte ihre Punkte zum 21:15-Sieg beitragen. Ähnlich wie im 1. Spiel, hatten wir beim 4:4 so unsere Probleme und lagen über die Stationen 4:9, 11:16 und 15:20 stetig hinten. Vor allem im Angriff und in der Abstimmung der Feldabwehr verloren wir zu viele Punkte und damit auch den Satz an Mainz. Dennoch holten wir uns den Gruppensieg und hatten den restlichen Spieltag frei. Nach dem letzten Schiedsgericht konnten wir uns im Quartier erholen und genossen das Abendessen beim Italiener.

Am Samstag ging es gleich 9 Uhr bei leichtem Regen gegen das Team vom Schweriner SC, dass sich in der Zwischenrunde gegen den VC Wiesbaden durchgesetzt hatte. Unsere Mädels hatten keine Angst vor dem großen Namen und überrollten die Schwerinerinnen förmlich in den beiden 2:2-Partien. Una/Käthe gewannen 21:15 und Caro/Emma 21:9. Somit war klar, dass wir um Platz 1-6 spielen würden. Das abschließende 4:4 verloren wir erneut, konnten aber allen Spielerinnen ausreichend Spielanteile verschaffen. Nun ging es nach kurzer Pause also in der Zwischenrunde um den Einzug ins Halbfinale. Gegen starke Mannheimerinnen war es in allen 3 Sätzen ein Spiel auf Messers Schneide. Käthe/Una siegten knapp 23:21 und wehrten 2 Satzbälle ab. Emma/Caro bezwangen ihrer Gegnerinnen 21:15 und im 4:4 lagen wir, wie gegen fast jedes Team, wieder deutlich zurück, siegten aber nach einer 9-Punkte-Aufholjagd mit 26:24. Ein 3:0-Sieg öffnete uns das Tor fürs Halbfinale. Im 2. Zwischenrundenspiel gegen die TSV Eiselfing (Bayern) ging trotz großem Einsatz unserer Mädels mit 0:3 verloren und so waren wir auf die Eiselfinger Mädels angewiesen, die uns diesen Gefallen auch taten. Halbfinale bei der Deutschen Beachmeisterschaft…Top 4…Wahnsinn! Wir belohnten uns mit einem leckeren Essen beim Griechen und fielen zeitig in die Betten.

Am Finaltag trafen wir nun auf den Beachstützpunkt TuSa Düsseldorf, der sehr gut ausgebildete und große Spielerinnen aufbot. In beiden Einzelpartien stemmten sich die Mädels gegen eine Niederlage, hatten aber schlussendlich keine Chance. Auch das 4:4 ging gegen die späteren Deutschen Meisterinnen verloren und so spielten wir um Platz 3 erneut gegen Eiselfing, die wiederum gegen den VT Hamburg verloren. Dieses Mal drehten wir unsere Formationen und Emma/Caro begannen, jedoch wurden sie von fehlerfrei spielenden Eiselfingerinnen besiegt. Im 2. Satz starteten Una/Käthe, lagen auch schnell 3:9 zurück. Dass unsere Mädels Kampfgeist besitzen, zeigten sie auf und neben dem Feld. Die Einwechslung von Mathilda trug Früchte und wir sicherten uns den umkämpften 2. Satz (21:19). Leider fehlten uns im letzten Satz die Körner und der nötige Druck am Netz, um die spielstarken Gegnerinnerinnen zu besiegen. Auch wenn wir bei der Siegerehrung gern einen Platz auf dem Podium eingenommen hätten, waren wir zufrieden und stolz über die Turnierleistung. Hätte uns vorher jemand gesagt, dass wir unter die Top 4 kommen, hätten wir ihn für verrückt erklärt. Die Heimfahrt war wohl der krönende Abschluss dieses fantastischen Wochenendes und die Einfahrt in die heimische Leplaystraße bleibt auch uns Trainern lange in Erinnerung…La Ola, Tanz & Emotionen 🙂

Vielen Dank an dieser Stelle dem Ausrichter ASV Dachau, die ein toll organisiertes Turnier gestemmt haben. Weiterhin danken wir dem Sächsische Sportverband Volleyball und den L.E. Volleys für die finanzielle Unterstützung, die uns dieses Event ermöglicht hat. Auch unserem Ausrüster Indoortrends vielen Dank für die schönen Shirts.

Schön war der Zusammenhalt von Jungs und Mädels der L.E. Volleys. Bei jeder Gelegneheit feuerten sich beide Teams an und fieberten mit. Die Jungs belegten in einem starken Teilnehmerfeld Platz 8.

Bericht: Romy Albrecht

Fotos: Romy Albrecht, Helmut Keiling

𝗘igengewächs julius Stiemer im erweiterten bundesligaaufgebot

Eigengewächs Julius Stiemer im erweiterten Bundesligaaufgebot

Jerome Ptock (Volleys 11) und Julius Stiemer (Volleys 6) 

L.E. Volleys Leipzig vs Volley Youngstars Friedrichshafen, Volleyball, 2.Liga, 12.12.2020

Für Julius Stiemer entwickelte sich die abgelaufene Coronasaison zu einem kleinen Glücksfall. Da dem 18-Jährigen ein Training mit seiner eigentlichen Regionalliga-Mannschaft aufgrund der Coronaschutzmaßnahmen verwehrt blieb, beorderte ihn Bundesligacoach Christoph Rascher in das alltägliche Training der ersten Männermannschaft. So blieb das Leipziger Eigengewächs weiterhin am Ball und konnte bereits erste Erfahrungen in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands sammeln. Die so wichtige Spielpraxis soll der gelernte Außenangreifer nach seiner Schulter-OP im Frühjahr zunächst weiterhin in der Regionalliga Ost erhalten, jedoch im Notfall bei der Bundesligatruppe aushelfen und sich im Training kontinuierlich weiterentwickeln. Wir freuen uns, dass mit Julius Stiemer ein Leipziger Eigengewächs auf dem besten Weg ist, in der 2. Volleyball Bundesliga Fuß zu fassen. Wir wünschen viel Erfolg!

Karoos-Brüder gemeinsam bei Volleys auf Punktejagd

Karoos-Brüder gemeinsam bei Volleys auf Punktejagd

Das Team der L.E. Volleys, saison 2020/21. Fotos: Alexander Bley
Das Team der L.E. Volleys, saison 2020/21. Fotos: Alexander Bley

Der eine vereitelt gegnerische Punktechancen, in dem er noch so unerreichbare Bälle vom Parkettboden kratzt, der andere macht am hohen Netz kurzen Prozess und knallt dem Gegner die Bälle nur so um die Ohren oder pflückt sie sich im Block. Die Rede ist von den volleyballverrückten Karoos-Brüdern: Libero Julius (25) und Mittelblocker Niklas (22) – beide haben um eine weitere Saison bei den Blau-Weißen verlängert.

Julius gehört bereits seit längerem zum Bundesligaaufgebot und ist sowas wie die sichere Bank im Aufbauspiel der Volleys. Ihm verdanken wir auch die regelmäßigen Kabinengeflüster, sodass wir auch während der Coronaabstinenz mit spannenden Insights aus dem Teamumfeld versorgt wurden.

Niklas dagegen hat sich mit viel Ehrgeiz und Einsatz im vergangenen Sommer in den Fokus von Chefcoach Rascher gekämpft, um dann leider frühzeitig und ziemlich unsanft bereits im vierten Saisonspiel verletzungsbedingt wieder ausgebremst zu werden. Dennoch zeigt er sich rückblickend mit seiner Leistung – insbesondere mit seiner Entwicklung im Angriff und Aufschlag – zufrieden. „In der Block-Abwehr muss ich jedoch noch zulegen“, gibt der 22-Jährige selbstkritisch zu Protokoll. Und da kommt auch wieder Bruder Julius ins Spiel, der sicher nichts dagegen hätte, wenn sein „kleiner“ Bruder am Netz die entsprechende Vorarbeit für seine lupenreinen Abwehraktionen leistet.

Auf was sich Niklas im Hinblick auf die kommende Saison besonders freut? „Mal mit meinem Bruder zusammen auf dem Spielfeld stehen, während meine ganze Familie samt Großeltern auf der Tribüne sitzen, das wär schön!“.

Falk Köthen streicht die Segel

Falk Köthen streicht die Segel

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Etwas Normalität brachte die abgelaufene Spielzeit trotz der Corona-Pandemie am Ende doch mit sich: Sobald der letzte Aufschlag gespielt und der letzte Punkt vergeben sind, geht es - wie jedes Jahr - in die intensive Phase der Saisonvorbereitung. Trainer, Teammanager und Vorstand stecken die Köpfe zusammen und führen gemeinsam Gespräche mit dem aktuellen Kader sowie etwaigen Neuverpflichtungen. D.h. Spieler kommen, Spieler bleiben und manche Spieler gehen.

Doch wenn der langjährige ehemalige Kapitän von Bord geht und nach über 10 Jahren die blaue L.E. Volleys-Kutte an den Nagel hängt, dann liegt schon etwas Wehmut in der Luft. Falk Köthen (29) hat sich dafür entschieden, die L.E. Volleys zu verlassen um außerhalb der Leplay- und Brüderstraße eine neue Herausforderung zu suchen. Der Diagonalangreifer schaffte 2015 den Sprung von der Regional- in die Bundesligamannschaft und erlebte mit ihr zahlreiche Höhen und Tiefen. Unvergessen bleiben für ihn - und sicher auch für viele Leipziger Volleyballfans - das entscheidende Spiel um den Klassenerhalt in der Saison 2016/2017 gegen Freiburg und das erfolgreiche Relegationsspiel um den Wiederaufstieg in die 2. Volleyball Bundesliga im Frühling 2019 vor über 900 fantastischen Volleyballfans.

Falk Köthen kann auf viele schöne Jahre bei den Volleys zurückblicken, in denen für ihn nicht nur sportliche Erfolge zählten, sondern ebenso enge Freundschaften entstanden sind. "Ich werde den täglichen Kontakten zu meinen Freunden vermissen, sowie die kurzen Wege zum Training", gibt er etwas wehmütig zu Protokoll.

Wir danken Falk für seine Treue, sein Engagement und seine Loyalität unserem Verein gegenüber! Wir wünschen ihm für seine private und sportliche Zukunft alles Gute und vielleicht sieht man sich ja bereits in absehbarer Zeit in der Brüderstraße wieder - ob als Zuschauer oder Gegner wird sich zeigen.

ereignisreiches Wochenende für Volleys Nachwuchs

Ereignisreiches Wochenende für L.E. Volleys Nachwuchs

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🏆 𝗦𝗔𝗖𝗛𝗦𝗘𝗡𝗠𝗘𝗜𝗦𝗧𝗘𝗥!

Bei der Sachsenmeisterschaft U18 🚹 in Dresden sicherten sich am vergangenen Samstag Konstantin Deutloff und Malte Gilbrich vom VC Dresden die sächsische Krone. Herzlichen Glückwunsch auch an die Zweitplatzierten Joschua Junghans und Louis Thielow! Platz 3 belegten Maarten Eichler vom Königsteiner VG und Jonathan Gawrisch vom TSV Graupa.

Bei der Sachsenmeisterschaft U18 🚺 belegten die Volleys-Mädels Mathilda Gladitz und Julia Marx Platz 4. Weitere wertvolle Spielerfahrung unter Wettkampfbedingungen sammelten die Volleys-Teams Emma Göhler/ Käthe Elina Hofer, Miria Ellen Trexler/ Teodora Helm und Jonna Lippe/ Mathilda Strauch.

Glückwunsch hier auch an die Sachsenmeisterinnen Enie Janke und Rosalie Pawlik von der TSG KW Boxberg Weißwasser.

𝗣𝗟𝗔𝗧𝗭 𝟯!

Niclas Jeske und Bela Wiese sicherten sich am vergangenen Wochenende bei der deutschen Meisterschaft U16 im Beachvolleyball in Barby die Bronzemedaille 🥉

Auch auf das zweite Männer-Team Bornemann/ Petzold und unsere Mädels Caro Brych und Una Nietzschmann sind wir Stolz! Alle sechs nehmen die wertvolle Erfahrung einer Teilnahme bei einer deutschen Meisterschaft mit und greifen das nächste Mal wieder an! Herzlichen Glückwunsch!

#levolleyskids #lvolleysfamily #levolleys #volleyballfürleipzig

Danke und auf wiedersehen, Tjerk!

Danke und auf Wiedersehen, Tjerk!

Das Team der L.E. Volleys, saison 2020/21. Fotos: Alexander Bley

Das durch die widrigen Begleitumstände und den Fünfsatz-Überraschungserfolg schon heute Kultstatus erlangte letzte Punktspiel der L.E. Volleys war gleichzeitig auch das (vorerst) letzte von Tjerk Dercksen im Trikot der Leipziger Zweitliga-Volleyballer.

Der niederländische Erstligaspieler, Pokalsieger und Champions League-Teilnehmer war 2017 von Groningen nach Leipzig gewechselt, weil er sich hier mehr Spielzeit versprochen hatte. Die bekam er und ohne große Eingewöhnungszeit übernahm der 1,91m große Außenangreifer auch sofort auf dem Spielfeld Verantwortung. Dabei zeichnete ihn seine große Übersicht am Netz aus, vor allem wenn es nach einem abgewehrten Ball den nächsten Punkt zu machen galt.

Zuverlässig meisterte der 29-Jährige auch den Spagat zwischen seiner Berufung als Volleyballer und seinem Beruf als Neurowissenschaftler. Der Doktorand forscht seit Jahren am Leibnitz-Institut in Magdeburg.

Nachdem ihm schon 2019 einige Verletzungen zu schaffen gemacht hatten, war im Februar 2020 erst einmal Schluss mit dem Volleyballern, eine Knieoperation unumgänglich. Die war auch der Grund dafür, dass Tjerk Dercksen erst 15 Monate später bei seinem einzigen Einsatz in der abgelaufenen Saison als Libero fungierte. Künftig will er aber nicht nur gegnerische Punkte vereiteln, sondern selbst wieder welche erzielen. Wohin es dafür den engagierten jungen Mann ziehen wird, ist allerdings noch unbekannt.

Wir danken ihm ganz herzlich für das, was er in den letzten fünf Jahren für den Leipziger Spitzenvolleyball geleistet hat und wünschen ihm sportlich, beruflich und privat nur das Allerbeste.

Pas goed op jezelf en blijf gezond, Tjerk!