Großer Jubel in Chemnitz

Großer Jubel in Chemnitz

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In Chemnitz angekommen, wurden wir durch eine Polizei-Eskorte und einem Marsch der Chemie-Leipzig-Fans zur Halle begleitet. Aufgrund dieser freundlichen Begrüßung starteten wir mit 30-minütiger Verspätung gegen die Mädels des CVV. Motiviert konnten wir im ersten Satz durch platzierte  Aufschläge einen Vorsprung erarbeiten und ließen nichts anbrennen und gewannen 25:12.

Wir starteten etwas unkonzentriert in den zweiten Satz. Durch Annahmefehler und Schwierigkeiten im Abschluss, verschafften wir unserem Trainer ein, zwei weitere graue Haare. Die Sicherheit im Spiel kam mit der grandiosen Aufschlagserie unserer Zuspielerin wieder zurück. Mit einem deutlichen Vorsprung wechselten wir durch und vollendeten mit 25:12.

Im dritten Satz spielten wir konzentriert unsere Partie zu Ende. Aufschlagserien, platzierte Angriffe und Leger sicherten uns die nächsten drei Punkte (25:9). Dank zwei verschlagener Satzbälle ist die Sektkasse gut gefüllt und der nächste Duschsekt gesichert.

Es spielten: Jana (Z), Marie (Z), Doro (MB), Kathleen (MB), Dino (D), Pauline (AA), Jenny (AA), Michi (AA), Maxi (L)

Energiegeladener Saisonstart

Energiegeladener Saisonstart

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Nach einer turbulenten Trainingswoche mit einigen Krankheitsfällen ging es für uns zum ersten Punktspiel zu den Volley Juniors Thüringen. Es erwartete uns eine junge, motivierte und breit aufgestellte Nachwuchsmannschaft. Wir fanden durch druckvolle Aufschläge sehr gut ins Spiel und konnten uns schon zu Beginn einen komfortablen Vorsprung erarbeiten, welchen wir nicht mehr aus der Hand gaben. (25:19)

Ähnlich verlief der zweite Durchgang. Hinzu kam eine starke Block-Feld-Abwehr, wodurch wir den Satz klar mit 25:10 für uns entscheiden konnten.

Der dritte Satz gestaltete sich zunächst sehr ausgeglichen. Die Thüringer Auswahl nahm einige Veränderungen in der Aufstellung vor und spielte mutig auf. Wir mobilisierten noch einmal alle Energiereserven und zogen letztlich doch deutlich mit 25:19 an Thüringen vorbei.

Die Stimmung in der Mannschaft stimmt und wir blicken voller Vorfreude auf die kommenden Spieltage. MVP wurde unser Neuzugang Steffi Kuhn, herzlichen Glückwunsch!

Nächstes Spiel: 08.10.2022, Terra Novacampus, Chemnitz, 19:00 Uhr
Nächstes Heimspiel: 11.10.2022 gegen Engelsdorf, SH Brüderstraße 19:30

Auftaktsieg gegen Marktredwitz

Auftaktsieg gegen Marktredwitz

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Mit unseren Fans im Rücken gelingt uns gegen die VGF Marktredwitz der Auftaktsieg! 🤙🏽💪🏼 3:1 (26:24; 25:20; 21:25; 25:16)

MVP´s wurden Martin Kroß und Thomas Houda.

Neben unseren Fans, möchten wir uns heute auch bei allen Helfern bedanken, die diesen Spieltag möglich machen. Wir freuen uns auf eine tolle Saison mit euch!!! 💙🤍

Am 15. Oktober sind die Jungs von Trainer Pretscheck auswärts in Oelsnitz gefordert, anschließend gibt den Oktober-Heimspiel-Dreier.

22.10. 19 Uhr gegen Eibelstadt

29.10. 19Uhr gegen München

30.10. 15 Uhr Eltmann

Wir würden uns über jede Menge Unterstützung freuen!

Freese, Siebeck, Despotovic & Co. schlagen für die Volleys in der 3. Liga auf

Freese, Siebeck, Despotovic & Co. schlagen für die Volleys in der 3. Liga auf

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Freese, Siebeck, Despotovic – der geneigte Volleyballfan denkt bei diesen wohlklingenden Namen schnell an die langjährigen Volleyballstars Marvin Fresse, Mark Siebeck und Darko Despotovic. Gibt’s etwa ein Comeback mit den Volleys in Liga 3? Mitnichten! Es klopfen viel eher die mit viel Talent gesegneten Söhne Yannick Siebeck (18), Antoni Despotovic (19) sowie Bruder Derik Freese (19) ganz oben an, um mit den Volleys in der herbeieilenden Saison 2022/2023 in der dritten Liga an den Start zu gehen.

Zum offenen Probetraining Ende Juni stellten sich eben nicht nur externe Anwärter den kritischen Augen des Trainergespanns. Insbesondere sollte auch den vielversprechenden Talenten aus den eigenen Reihen die Möglichkeit geboten werden sich zu präsentieren und zu empfehlen. Neben den bereits genannten nutzten ebenso Linkshänder Philipp Saß (24), der sprunggewaltige Marc Dietzel (22) und der mit viel Spielwitz ausgestattete Setter Jakob Röhner (24) ihre Chance und spielten sich ins Trainerherz von Pretscheck & Co..

Dietzel und Despotovic erlernten von der Pieke auf das Volleyballspielen bei den Volleys, Siebeck und Röhner stießen im Laufe ihrer Volleyballausbildung bzw. als Quereinsteiger hinzu; Freese sowie Saß fanden in der jüngsten Vergangenheit den Weg in die Leplaystraße. In der abgelaufenen Saison zockten sie noch zusammen in der zweiten Vertretung in der Regionalliga Ost, nun geht es für sie eine Station nach oben in die dritte Liga. Sportvorstand Thomas Brauch traut den aufrückenden Sportlern einiges zu, wenn auch die individuellen Entwicklungsfelder weiterhin akribisch und gewissenhaft angegangen werden müssen: „Jungen Talenten fehlt es im Allgemeinen meist noch an der Konstanz, ihre Leistungen jederzeit und vor allem in Drucksituationen abrufen zu können. Doch ich bin davon überzeugt, dass sich der eine oder andere zu einer wichtigen Stütze unserer ersten Männermannschaft entwickeln kann“.

Wir freuen uns, die jungen Wilden bald in der Brüderstraße erleben zu können und wünschen Derik, Yannick, Antoni, Philipp, Marc und Jakob maximale Erfolge und eine verletzungsfreie Saison!

U15 Deutsche Beach-Meisterschaft – von Teamspirit, einer gewissen Unbesiegbarkeit und anderen spannenden Abenteuern

U15 Deutsche Beach-Meisterschaft - von Teamspirit, einer gewissen Unbesiegbarkeit und anderen spannenden Abenteuern

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Vom 14.07. bis 17.07.2022 fuhren 8 Mädels mit ihren Trainern Marcel & Romy sowie der männlichen Vereinsvertretung zur Deutschen Meisterschaft U15 im Beachvolleyball. Diese fand auf der schönen Beachanlage in Bottrop statt & nach stimmungsvoller Hinfahrt wurde erstmal ins Hotel eingecheckt. Anschließend wurde sich mit der Anlage während einer einstündigen Trainingseinheit vertraut gemacht. Im Turnier warteten 23 weitere, teils sehr namenhafte, Teams aus ganz Deutschland. Nach der Auslosung am Abend dann erstmal etwas Ernüchterung…mit dem VT Hamburg und Rotation Prenzlauer Berg hatte man zwei große Clubs erwischt. Aber wie heißt es so schön, es wird nicht so heiss gegessen, wie gekocht wird.

Motiviert ging es Freitag ans Werk. Im 1. Spiel des Tages stand Hamburg auf der anderen Netzseite, doch vom Vizemeister des Vorjahres war keine Spielerin dabei, vielmehr handelte es sich um eine andere Trainingsgruppe. So legten die Leipzigerinnen los wie die Feuerwehr und siegte in allen 3 Sätzen deutlich, so dass alle Spielerinnen viel Einsatzzeiten bekamen. Nach etwas Pause ging es dann gegen Berlin, die erstmal im Schnitt einen Kopf größer waren & aber eben keine Beachprofis waren. Nachdem Emma/Johanna knapp verloren hatten, konnten Cheyenne/Ylva den 2. Satz für uns entscheiden. So musste der 3. Satz im 4:4 den Sieger kühren. Dank einer engagierten und tollen Leistung konnten sich die Leipzigerinnen 25:21 durchsetzen. Staffelsieger, genauso wie die Jungs, die von den Mädels angefeuert wurden. Zur Belohnung ging es zum Italiener & nicht zu spät ins Bett, denn am Samstag war 8 Uhr Spielbeginn.

Im 1. Spiel der Zwischenrunde ging es gegen athletische Straubingerinnen, die gleich vornweg stürmten Emma/Johanna erstmal überrumpelten. Aufopferungsvoll kämpften beide, konnten den Satz aber nicht mehr umbiegen. Der 2. Satz wurde wiederum von Cheyenne/Ylva mit einer super Leistung gewonnen. Das 4:4 war ausgeglichen, aber am Ende hatten die Straubingerinnen die Nase vorn. Nach längerer Pause, in der gepfiffen wurde, hieß es nun gegen Union Lohne (Niedersachsen) bestehen. Ein unglaublich umkämpfter 1. Satz, in dem Emma/Johanna zwischenzeitlich führten, wurde durch zwei Fehlentscheidungen des Schiedsgerichts beeinflusst und knapp verloren. Erneut behielten Cheynne/Ylva die Nerven und siegten ihrerseits. Doch wieder konnten wir im 3. Satz nicht siegen, auch wenn wir lange Zeit gut mithielten.

Damit war für uns der Traum einer Top-Platzierung geplatzt, aber dennoch stolz auf die wirklich tolle Teamleistung schickten wir Pauline in den Italienurlaub, denn wir hatten frei für den restlichen Tag. Dachten wir, bis der Modus im laufenden Wettbewerb „mal eben“ geändert wurde & wir statt um Platz 7-9 uns im Pool 9-12 wiederfanden. Da gab es erstmal Frusttränen. Und wir mussten 18.30 Uhr nochmal ran, dieses Mal gegen Bad Laer. Die Spannung war nur schwer wieder zu finden & so ging der 1. Satz, trotz doppeltem Satzball, knapp weg. So standen wir im 2. Satz wieder mal unter Druck, konnten aber auf Cheyenne/Ylva zählen. Wenn nicht immer schön, aber erfolgreich, gewannen wir, was trotzdem zu weiteren Tränen führte. Doch der 3. Satz lief dann aus einem Guss, Ella & Lilo glänzten an der Seite von Johanna und Emma zum deutlichen Satzsieg. Puhhh…die Jungen hatten zu diesem Zeitpunkt die Bronzemedaille sicher. Zum Abendbrot gingen wir dieses Mal zum Griechen und wir ließen den Tag Revue passieren.

Im letzten Spiel des Turniers ging es am Sonntag gegen den SC Potsdam und um Platz 9. Der 1. Satz war wieder zu Beginn deutlich für den Gegner, ehe sich Emma/Johanna ins Spiel einfanden, leider wieder etwas zu spät. Doch…wir hatten ja Cheyenne/Ylva, die auch im 6. Turnierspiel ihr 2:2 gewannen. Das 4:4 war leider nicht unser Bestes und die Potsdamerinnen zu abgebrüht. Aber Platz 10 von 24 Teams und somit Top10 und bestes sächsisches Team…das hatten wir im Vorfeld nicht erwartet. Es war wieder ein tolles Erlebnis für das gesamte Team & der fröhliche Empfang an der heimischen Sporthalle mit den Bronzejungs der krönende Abschluss.

Herzlichen Dank an L.E. Volleys und SSVB - Sächsischer Sportverband Volleyball e. V. für die finanzielle und organisatorische Unterstützung dieses tollen Events.

U16-Landesauswahlkader legen wieder los

U16-Landesauswahlkader legen wieder los

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Seit Montag schuften die Landesauswahlkader der U16 wieder und bereiten sich gemeinsam auf den Bundespokal Süd sowie den Meck-Pomm-Cup vor. Mit dabei sind Emma (Zuspiel) und Lilo (Mittelblock) von den L.E. Volleys. Wir sind mächtig stolz und wünschen den Mädels und ihren Mitspielerinnen tolle Trainingscamps und erfolgreiche Turniere.

U16-DM in Freiburg – Käthe und Una belegen Platz  23

U16-DM in Freiburg - Käthe und Una belegen Platz 23

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Ein paar Tage sind ins Land gegangen und nun ist es Zeit die Deutschen Beachmeisterschaften Revue passieren zu lassen.

Wie groß war die Freude, dass die Mädels als Drittplatzierte der Sachsenmeisterschaft doch mitfahren dürfen. Schnell organisiert der SSVB noch Unterkunft und Verpflegung mit. Herzlichen Dank dafür. Am 7.7.22 begann um 8 Uhr die lange Anreise nach Freiburg, gemeinsam mit unseren beiden Jungsteams und Betreuer Paul. Hinzu kamen noch die beiden Mädchenteams aus Dresden unter der Leitung von Volker.

Aufgeregt starteten die Leipzigerinnen in den 1. Turniertag! Im 1. Spiel unterlagen sie knapp gegen Ebner/Klum (Mittelrheinvolleys) mit 11:15 und 13:15. im folgenden Match besiegten sie das Team Messerschmidt/Reinicke aus Schleswig-Holstein mit 2:0 (15:11, 16:14). Das 3. Vorrundenspiel ging dann deutlich an die Berlinerinnen Ligacheva/Reformat, die späteren Deutschen Meisterinnen.

Im abendlichen Kreuzspiel, bei dem es um den Einzug in die Top16 ging, spielten Käthe/Una zunächst nervös und unkonzentriert gegen das Team Möllinger/Tischer (Freiburg/Friedrichshafen) und verloren 8:15. Danach entwickelte sich ein spannendes und enges Match, dass nach dem 15:13-Satzsieg in den Tie-Break ging. Dort unterlagen unsere Mädels knapp (12:15) und es flossen einige Tränen! Leider verpassten alle 3 sächsischen Teams den Einzug in die Top16.

Am Samstag standen nun die Spiel um Platz 17 bis 32 an. Leider begann die Mädels so wie sie am Vortag aufgehört hatten. Mit einer knappen Tie-Break-Niederlage gegen Nitzschke/Perzl (Eiselfing/Lohhof) 12:15, 15:11, 11:15. Nun hieß es Vollgas geben, denn bei der nächsten Niederlage wäre man raus. Der 2. Turniererfolg kam im nächsten Spiel gegen die Stuttgarterinnen Lobo/Szabó mit 2:0 (15:13, 15:10). Auch gegen Paugels/Russ aus Mainz/Heiligenstadt konnten sich Käthe/Una durchsetzen (15:13,15:11). Im letzten Spiel des Tages ging es gegen die Thüringerinnen Oleska/Weise und es wurde ein erwartet knappes Spiel. Beide Teams schenkten sich nichts, die Gegnerinnen hatten die etwas größeren Reserven und setzen sich 15:17 und 11:15 durch. Nach kurzem Frust, ob des verlorenen Spiels, überwog dann doch der Stolz auf eine gute Leistung. Das restliche
Turnier verfolgten beide als Zuschauerinnen und konnten viele Eindrücke sammeln.

Herzlichen Dank an den Verein und an den Verband für die finanzielle und organisatorische Unterstützung!

Die Karoos-Brüder zukünftig in der Regionalliga am Start

Die Karoos-Brüder zukünftig in der Regionalliga am Start

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Libero Julius Karoos und sein „kleinerer“ Bruder Niklas (Mittelblock) verabschieden sich aus der 1. Mannschaft des Vereins und gehen in der Saison 2022/2023 für das Leipziger Regionalliga-Team an den Start. Den gegnerischen Teams aus Jena, Dresden und Nordhausen dürfte das weniger gefallen, denn entweder sammelt Niklas die Bälle schon im Block ein oder Brüderchen Julius fliegt übers Parkett und serviert astreine Annahmen ans Netz.

Julius gehörte über 5 Jahre (mit einer kleinen italienischen Pause) zum Inventar der ersten Mannschaft und versorgte in der Saison 21/22 mit seinem Kabinengeflüster nach jeder Partie die wissbegierigen Volleyballfreaks mit Insights aus erster Hand. Niklas bewies gleichermaßen seine Spielübersicht und gab seinen Volleyballsachverstand beim gelegentlichen Kommentieren der Livestreams zum Besten.

Für die beiden Brüder ist die Regionalliga keine Blackbox – sowohl Julius als auch Niklas haben nach ihrer Jugendausbildung im Verein in der Regionalliga zunächst Spielpraxis gesammelt um dann anschließend in der 1. Männermannschaft bzw. 2. Bundesliga Fuß zu fassen. „Wir haben absolut Bock auf die Jungs und wollen wieder Spaß am Volleyball finden“.

Liebe Karoos-Brothers, wir freuen uns sehr, dass ihr uns auch als aktive Spieler erhalten bleibt und wünschen euch und euren Teamkameraden eine erfolgreiche Saison 2022/2023 in der Regionalliga Ost! (kw)

Eric Jahn bleibt den L.E. Volleys erhalten

Eric Jahn bleibt den L.E. Volleys erhalten

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Das norddeutsche Zuspieltalent Eric Jahn wird auch in der kommenden Saison für die L.E. Volleys die Bälle verteilen. Der 20-jährige Student fühlt sich in der Messestadt und im Verein pudelwohl und ist hier noch lang nicht fertig. „Trotz des bitteren Abstiegs kann ich für mich persönlich ein positives Fazit aus meiner Premieren-Saison in der 2. Volleyball Bundesliga Süd bei den L.E. Volleys ziehen: Ich kam zuvor aus der Regionalliga und habe dennoch in der letzten Saison einige Spielanteile erhalten und sogar zwei MVP-Medaillen eingeheimst“, gibt Eric Jahn als Resümee zur vergangenen Spielzeit an.

Er sieht den Abstieg in die 3. Liga Ost auch als Chance für die Mannschaft, einen Kern an jungen und motivierten Spielern zu bilden, die Bock darauf haben, in der dritten Liga ganz oben mitzumischen und sich langfristig in der 2. Volleyball Bundesliga etablieren wollen.

Lieber Eric, wir haben auch Bock mit dir in die nächste Saison zu gehen und freuen uns auf ganz viele Sahnepässe von dir! (kw)

3. Liga-Ost 🔍𝗧𝗲𝗮𝗺 𝟮𝟬𝟮𝟮/ 𝟮𝟯:

3️⃣ Jannik Koßmann (Mittelblock)
4️⃣ Rene Menzel (Libero & Co-Trainer)
🔟 Eric Jahn (Zuspiel)

Leipziger Nachwuchs glänzt bei Beach-DM voller Störgeräusche

Leipziger Nachwuchs glänzt bei Beach-DM voller Störgeräusche

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DM- Bronze!!! – Dem U15-Team des Trainergespanns Erdmann/ Bauch gelang am vergangenen Wochenende ein großartiger Saisonabschluss! Das Team startete am Donnerstagmorgen gemeinsam mit den gleichaltrigen L.E. Volleys Damen um Romy Albrecht und Marcel Göhler nach Bottrop, um sich bei der Beach-DM U15 mit den Besten ihrer Altersklasse zu messen.

Bei diesem Wettkampfformat geht es darum, sich ähnlich wie im Tennis-Confed-Cup mit Teams aus anderen Vereinen zu messen, dabei werden zwei Sätze 2 gegen 2 und ein Satz 4 gegen 4 gespielt. Die Jungs legten ein glänzenden Turnierstart hin, gegen die Jungs aus Köln-Junkersdorf gelang ein glatter 3:0 Erfolg und im Anschluss musste auch die TuS Kriftel die Überlegenheit der Leipziger Jungs anerkennen.

Die deutlichen Ergebnisse aus der Vorrunde begünstigten das Leipziger Los für die Zwischenrunde. Dort kam es am Samstag zu Duellen mit Heidelberg und dem ASV Dachau, die jeweils glatt mit 3:0 Sätzen gewonnen wurden. Damit stand gemäß dem geltenden Reglement fest, dass die L.E. Volleys-Jungs zu den Top 3 des Turniers gehörten und eine Medaille sicher hatten! Das am späten Samstag hinter den Turnierkulissen noch um eine Änderung des Turniermodus gerungen werden sollte, bei dessen Umsetzung die Jungs ihre ehrlich verdiente Medaille zunächst wieder hätten hergeben müssen, ahnte zu dieser Zeit noch niemand.

Um zunächst den sportlichen Part abzuhandeln: die L.E. Volleys- Boys spielten am Sonntag ein spektakuläres Halbfinale gegen den VfB Friedrichshafen, das in puncto Spannung zu den Höhepunkten des Turniers gehörte. Da jedes Team ein 2 gegen 2 - Spiel für sich gewinnen konnte, musste das Duell 4 gegen 4 die Entscheidung über den Finaleinzug bringen. Unsere Jungs konnten leider eine 22:19-Führung nicht bis ins Ziel verteidigen und verloren denkbar knapp mit 27:29.

Es dauerte bis zur Siegerehrung, bis die Enttäuschung verarbeitet war, dann setzte sich die Freude über die erträumte aber wahrlich nicht erwartete Medaille schlussendlich durch. Eine außergewöhnliche Leistung gelang unseren beiden Zockern Julius Roscher und Mattheo Gladitz, die im gesamten Turnier im 2 gegen 2 ungeschlagen blieben! Dieses Kunststück gelang nur noch einem weiteren Team aus Grafing!

Auch unsere jungen Volleys-Damen hinterließen in Bottrop eine exzellente Visitenkarte. In der Vorrunde erkämpften unsere wilden Hühner zwei Erfolge gegen VT Hamburg und RPB Berlin, in der Zwischenrunde gab es zwei knappe 1:2- Niederlagen gegen Straubing und Union Lohne. In den Platzierungsspielen wiederum wechselte ein 2:1 Erfolg gegen Bad Laer mit einer knappen 1:2 Niederlage gegen den SC Potsdam. Das junge Team konnte zwar nicht ganz an den Überraschungserfolg des Vorjahres anknüpfen ( Platz 4), behauptete sich aber erneut unter den Top 10 der jungen Beach-Ladies und stellte bei zahllosen spektakulären Rallyes unter Beweis, dass sie zu den charmantesten und sportlich besten Teams in Deutschland gehören.

Die wilden Kerle und die wilden Hühner erlebten eine ausgesprochen fröhliche Heimfahrt, bei der auch ein Zwischenstopp im „Gasthaus zum Goldenen M“ zwecks Aufnahme auserwählter Sportlernahrung nicht fehlen durfte. Drei Tage toller Nachwuchssport bei blendendem Wetter auf einer wunderbaren Beachanlage mit unheimlich engagierten Bottroper Gastgebern (ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Unterstützer vom VC Bottrop 90), dass hört sich bis zu diesem Punkt nach heiler Welt an. Was sich allerdings hinter den Turnierkulissen abspielte, war zutiefst fragwürdig, einer Deutschen Meisterschaft unwürdig und der Autor dieser Zeilen muss leider feststellen, dass unsere Dachorganisation DVJ als Ausrichter der DM eine nennen wir es mal höflich unglückliche Figur abgab.

Als Teilnehmer einer DM erwarten wir, dass sich der Ausrichter an seine eigenen Ausschreibungen und Durchführungsbestimmungen hält. Das war aber eindeutig nicht der Fall! U.a. die Aufweitung des Teilnehmerfeldes führte zu einem Spielmodus, der den Teilnehmern nicht vorab zur Verfügung gestellt wurde, u.a. keine Halbfinal- und Finalspiele vorsah und wegen weiterer Unzulänglichkeiten aus Sicht des Autors zu Recht von den Teilnehmern kritisiert wurde.

Nachdem entsprechende Änderungsvorschläge aus dem Trainerkreis von Seiten der DVJ zwei Tage lang abgewehrt wurden, sollten am Samstagabend plötzlich alle Mannschaftsverantwortlichen doch noch über eine Änderung des Spielsystems befinden! Zu diesem Zeitpunkt war das Turnier so weit fortgeschritten, dass alle Medaillenanwärter und auch Teilnehmer der nachgeordneten Platzierungsspiele feststanden, um es bildhaft zu machen: der Kuchen war bereits verteilt! Das war ein Unding und unseren Sportlern in keiner Weise vermittelbar!

Auch wir Trainer müssen uns Kritik gefallen lassen dafür, dass wir uns auf dieses traurige Geplänkel eingelassen haben zu einem Zeitpunkt, als das Kind bereits komplett im Brunnen lag! Der von uns Trainern verabschiedete Kompromiss hat in der Leistungsspitze des Turniers scheinbar für mehr Gerechtigkeit gesorgt, gleichzeitig aber mehrere Teams auf mittleren und hinteren Plätzen benachteiligt! Ich denke, dass das die wenigsten von uns bei der Entscheidungsfindung überblickt haben, aber auf eine Lösung, bei der Recht durch Unrecht geschaffen wurde, sollte keiner von uns stolz sein!

Der Autor hat am vergangenen Wochenende sehr viel unsachliche, aber auch fundierte sachliche Kritik am DVV und an der DVJ registriert. An der Basis macht sich seit längerem der Eindruck breit, dass unsere Dachorganisationen in ihrer derzeitigen Personalstruktur den anstehenden Aufgaben nicht bewältigt. Gleichzeitig signalisierten zahlreiche Trainerkollegen, dass sie willens und bereit sind, insbesondere im Nachwuchsbereich im Rahmen ihrer Zeitbudgets zu helfen und zu unterstützen! Es ist aus Sicht des Autors an der Zeit, diese Signale aus der Basis aufzugreifen und ein Dialogformat zu entwickeln, in dem die Basis- und die Verbandsebene zusammenfinden und gemeinsam an der Weiterentwicklung unseres Lieblingssports zusammenarbeiten!

Für die L.E. Volleys spielten: Jordan Blüthner, Mattheo Gladitz, Tim Kertzscher, Julius Roscher, Tadeus Schatte und Justus Wagner sowie  Emma, Ylva, Johanna, Cheyenne, Ella, Liselotte, Neela und Pauline

Thomas Bauch
L.E. Volleys Vorstand Sport