L.E. Volleys unter zugzwang

L.E. Volleys unter Zugzwang

Volleys Co-Trainer Jan Zangrando und Volleys Trainer Christoph Rascher 

L.E. Volleys Leipzig vs TSV Grafing, Volleyball, 2.Liga, 30.01.2021

Nach dem misslungenen Rückrundenstart wird es am Samstag für die weiß-blauen Volleyballer der L.E. Volleys wieder Zeit, auf die Siegerstraße zurückzukehren und zu alter Stärke zu finden. Diesen Herausforderungen müssen sich die Leipziger ausgerechnet gegen den Gegner stellen, der ihnen im Oktober des letzten Jahres die erste Hinrundenniederlage beigebracht hatte und der gerade - sollten von ihm beide Nachholespiele gewonnen werden - die dann aktualisierte Tabelle anführt.

Am vergangenen Spieltag biss sich die Rascher-Truppe nach einem (vielleicht zu) souveränen ersten Satz an den Kriftelern und ihrer schier unüberwindbaren Abwehr die Zähne aus. Zudem nutzten die Gäste die vielen Eigenfehler im Leipziger Aufschlag und spielten immer wieder mit deren Blockhänden, sodass den Volleys keine Chance zum geordneten Spielaufbau blieb. Trotzallem hatten die Gastgeber bei eigener 23:21-Führung im 4. Satz die Möglichkeit, alle drei Punkte in Leipzig zu lassen. Dass man am Ende mit nur einem der drei möglichen Vorlieb nehmen musste, war nicht nur ein richtiger Stimmungskiller, sondern öffnete auch ausreichend Raum für eine selbstkritische Aufarbeitung des Spielgeschehens. Diese wurde während der Trainingswoche ausgiebig geleistet, sodass die ärgerliche, weil unnötige Niederlage gegen Kriftel mittlerweile Schnee von gestern ist. Der Blick der Mannschaft richtet sich nunmehr nach vorn.

Mit dem TSV Grafing gastiert am Samstag bereits 17 Uhr ein mit zahlreichen ehemaligen Erstligaspielern gespicktes Team in der Brüderstraße. Die Männer um Kapitän Warsawski müssen also der eigenen Leistungskurve einen kräftigen Aufwind verpassen, damit sie in der Tabelle (aktuell 8. Tabellenplatz) nicht weiter ins Hintertreffen geraten.

Nach der in der letzten Woche gelungenen Kommentatoren-Premiere im Livestream gibt es auch morgen wieder Volleyball satt für Augen und Ohren! Die Mannschaft freut sich über eine große Fan-Power vor den heimischen Bildschirmen.

Katja Weiße

Foto: Christian Modla

Das BuLi – Kabinengeflüster

Das Buli - Kabinengeflüster

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Rückrundenstart? Verkorkst.

Nach einer mehr oder weniger komplett gespielten Hinrunde mit 12 von 14 absolvierten Partien und fast sechs spielfreien Wochen konnten wir am vergangenen Wochenende endlich wieder ins Geschehen eingreifen. Zu Gast an der Pleiße: die TuS Kriftel. Aktuell mitten im Abstiegskampf, aber bereits seit voriger Woche wieder mit Spielroutine. Trotzdem rechnen wir uns einiges aus, wollen nach dem guten Jahresabschluss mit Siegen gegen Dresden, Friedrichshafen und Schwaig auch unseren Hinrunden-Triumph über die Hessen wiederholen.

Der erste Satz scheint uns denn auch gleich voll in die Karten zu spielen. „Die machen kaum Aufschlagfehler, setzen unsere Annahme konstant unter Druck!“, hieß es noch beim Videostudium. Unsere ersten drei Zähler: Ihr könnt es euch denken… Auch danach bekommt die TuS nicht viel auf die Kette, während wir aus Annahme und Abwehr Punkt um Punkt  auf’s Scoreboard bringen. 25:16 lautet konsequenterweise das Ergebnis. Easy.

Zu easy, heißt es wohl auch auf Krifteler Seite in der Satzpause. Gastgeschenke sind ja schön und gut, aber doch bitte nicht im Spiel. Gesagt, getan, die Gäste liefern jetzt einen richtigen Fight, haben vor allem in der Feldverteidigung den Kampf angenommen. Mitte des zweiten Satzes steht eine komfortable 15:19-Führung zu Buche, unsere Aufholjagd bis zum 21:22 bleibt unbelohnt. Stattdessen der Satzausgleich. Hm.

Auch im dritten Durchgang hält die Partie das gute Level des vorherigen Satzes, mit leichten Vorteilen auf Volleys-Seite. Bis zum 20:20 sind die Gäste dran, dann serviert Martin für vier aufeinanderfolgende Punkte. Perfektes Timing, den zweiten Satzball tüten wir ein - 2:1.

Doch wer jetzt denkt: „Das war’s“, hat sich wohl ordentlich geschnitten. Völlig unbeeindruckt liefern die Gäste im vierten Abschnitt weiter ab, während wir Sehnsucht nach Satz eins entwickeln. Beim 9:14 nimmt Coach Rascher die erste Auszeit, bei 12:18 die zweite. Dann der Spielerwechsel: Björn Vanselow, Ex-Leipziger und in dieser Saison vom Lokalrivalen Delitzsch gekommen, soll das Spiel im Aufschlag richten. Ich bin doch nicht doof, denkt der sich, mit Jannik Kühlborn, Jerome Ptock und Chris Warsawski stehen sechs Meter Block da vorne. Dazu Annahme-Trouble bei Gäste-Libero Florian Ruhm. Der wird eingedeckt mit Aufschlägen, während die langen Latten vorne zupacken. Beim 15:18 nehmen die Gäste ihre erste Auszeit, beim 17:18 die zweite, dazu ein Spielerwechsel, aber nichts hilft. Sagenhafte acht Mal stellt sich Björn an die Grundlinie, verlässt sie erst beim 20:19 wieder. Rückstand gedreht, Schlussspurt à la Jan Ullrich. Dummerweise geht der aber nicht bis zur Ziellinie… Stattdessen spielen wir uns selbst kaputt, machen den Gegner wieder stark. Und der nimmt dankend an: Trotz des Momentums schaffen wir es nicht, den Sack zuzumachen, verlieren stattdessen 23:25. Livestream-Kommentator Thomas Bauch off-record: „Da habt ihr euch kurz vor der Latrine in die Hose geschissen!“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Der Tie-Break ist dann noch einmal eine Geschichte für sich. Mit 3:0 starten wir, zwingen die TuS direkt zu ersten Auszeit - nur um danach vier Punkte in Folge zu kassieren. Ausgerechnet in der Crunchtime verlieren wir völlig den Faden, bringen weder aus der Annahme noch aus der Abwehr irgendwas aufs Parkett. Bei 5:8 ist Seitenwechsel, bei 8:15 das Spiel vorbei. Kriftel geht nach einer starken Leistung nicht unverdient als Sieger vom Feld, wir müssen uns an die eigene Nase fassen.

Die Erfolgswelle aus dem letzten Jahr ist also über Weihnachten versandet, will meinen: Der Wellenbrecher-Lockdown wirkt. Jetzt heißt es: Arschbacken zusammenkneifen und wieder aufs Gaspedal treten. Mit Grafing wartet nächste Woche nämlich ein ganz dicker Brocken.

Bleibt dran!

Volleys verlieren trotz Vanselow-Effekt

Volleys verlieren trotz Vanselow-Effekt

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Leipziger Volkszeitung vom 25.01.2021

Leipzig. Es war so, als ob er nie weg gewesen wäre. Bereits in der Jugend war Björn Vanselow längere Zeit bei den L.E. Volleys aktiv, später hatte er fünf Jahre beim GSVE Delitzsch die Bälle zugespielt. Im Sommer verwarf er sich jedoch mit GSVE-Coach Frank Pietzonka und legte eine Pause ein. Seit Ende vergangenen Jahres ist der 26-Jährige zurück bei den Leipzigern und gab am Sonnabend sein Debüt gegen TuS Kriftel. Der Zuspieler zeigte dabei eine ansprechende Leistung, seine Volleys verloren dennoch nach Tiebreak mit 2:3 (25:26, 22:25, 25:22, 23:25, 8:15).

Das Team von Trainer Christoph Rascher kam stark in die erste Partie des Jahres und hatte im ersten Satz alles im Griff. Im zweiten Satz dann plötzlich der Bruch. „Kriftel hat im Aufschlag deutlich konstanter gearbeitet und die Fehler rausgenommen“, erklärte Rascher dazu. Vor allem mit der Blockabwehr habe es große Probleme gegeben. „Ab dem Moment, als die uns da beschäftigt haben, haben wir keine Lösungen mehr gefunden.“ Besser lief es wieder im dritten Abschnitt, bevor im vierten Satz eine Acht-Punkte-Serie von Vanselow fast schon zum Spielgewinn geführt hätte. Doch die Gäste holten sich noch den Durchgang und auch den Tiebreak, in dem die Volleys quasi chancenlos waren.

Vanselow war mit seiner Leistung hinterher auch einigermaßen zufrieden, auch wenn man gemerkt habe, dass er seit rund zehn Monaten nicht mehr gespielt hat. Im Tiebreak habe er einige falsche Entscheidungen getroffen, bekannte der Blondschopf. Auch sein Trainer sah bei ihm „Licht und Schatten“, aber der 1,89-Meter-Mann sei definitiv eine Option für die Zukunft.

„Ich hatte das Gefühl, dass uns heute total der Spielrhythmus fehlte“, resümierte Rascher die Leistung der Mannschaft. „Nichtsdestotrotz war schon mehr drin als nur ein Punkt.“ Allerdings räumte „Raschi“ auch ein, dass Kriftel besonders in der Abwehr sehr stark gespielt hatte: „Wir haben den 11er (Cedric Baetsch, d. Red.) und den 16er (Marius Büchi) nie in den Griff gekriegt.“ Büchi wurde auch zum wertvollsten Spieler der Partie gewählt.

Durch den Punktgewinn rücken die Leipziger in der Tabelle der 2. Bundesliga Süd auf Rang sechs vor. Am kommenden Sonnabend steht gegen Grafing ab 19 Uhr in der Sporthalle Brüderstraße das nächste (Geister)-Heimspiel an. Eine Stunde später muss der GSVE Delitzsch in Dresden antreten. Am späten Sonnabend siegten die Gymnasialen in ihrem ebenfalls ersten Match des Jahres mit 3:1 gegen die FT Freiburg. Nach dem fünften Saisonerfolg verbesserten sich die Loberstädter auf Tabellenplatz neun.

Christian Dittmar

Foto: Christian Modla

Philipp Huster am Bundesstützpunkt Beach

Philipp Huster am Bundesstützpunkt Beach

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Es begab sich zu einer Zeit, da pandemiebedingte Trainings- und Wettkampfpausen der Leipziger Volleyball- Community die Stimmung vermieste. Da machte sich der 18-jährige Philipp Huster aus Leipzig auf den Weg zum Bundesstützpunkt Beach nach Berlin, auf dass er sich schätzen ließe und für tauglich befunden werde, um am Bundesleistungszentrum trainieren zu dürfen. Diese Tauglichkeitsprüfung hat Philipp Huster – nicht zuletzt dank überzeugender Auftritte bei den DM im Beachvolleyball der U19 und U20 – mit Bravour bestanden. Seit Anfang November trainiert der 2,05m große Linkshänder bei Bundestrainer Kay Matysik, vor wenigen Tagen wurde er in den Nachwuchsbundeskader Beach ( NK1) berufen!

Damit tritt er in die Fußstapfen von Max Betzien, dem das als bisher einzigem Leipziger Jung gelungen ist und der nach wie vor auf der German Beach Tour für Furore sorgt. Zwei mal am Tag trainieren die deutschen Hoffnungsträger unter Anleitung von Bundestrainer Matysik und Philipp ist mittendrin dabei. Vormittägliche Kraft- und Athletikeinheiten wechseln sich dabei mit nachmittäglichen Beacheinheiten ab, bei denen der Sand ordentlich umgepflügt wird. Zu den Einheiten am Bundesstützpunkt geben sich Deutschlands Supertalente wie z.B. Simon Pfretzschner die Klinke in die Hand, auch Robin Sowa wurde schon hier gesichtet. Uu.a. auch deshalb schwärmt Philipp vom hohen Trainingsniveau. Und natürlich wissen er und seine Kollegen zu schätzen, dass sie zu den Privilegierten gehören, die trotz des Lockdowns weiterhin trainieren dürfen.

Bevor es richtig losging, mussten allerdings erst die banalen Dinge des Lebens, wie z.B. die Quartiersuche geklärt werden. Ein Unterfangen, dass in Berlin wahrlich nicht einfach ist. Zum Glück musste Philipp nicht – wie in der Weihnachtsgeschichte – mit der Futterkrippe vorlieb nehmen, sondern kam „für einen schmalen Taler“ in der WG zweier Kollegen aus Friedrichshafen unter.
Im Neuen Jahr werden dann endlich die Karten auf den Tisch gelegt und Philipp erfährt, welche Wettkämpfe für die neue Beachsaison überhaupt geplant sind und mit welchem Partner er in die neue Beachsaison geht. Der „Partnerwahl“ sieht er relativ tiefenentspannt entgegen, lange Blockspezialisten sind in der Minderheit und er ist sich sicher, dass ein talentierter Abwehrspezi für ihn abfällt 😉

Wir drücken Philipp die Daumen, dass von Beginn an die Chemie mit dem Partner stimmt und dass Corona den Beachkalender nicht zu sehr beeinträchtigt. Alles Gute, lieber Philipp, für deine nächsten sportlichen Schritte und herzliche Grüße aus Leipzig.

✏️ Thomas Bauch

Dauerkarteninhaber setzen starkes Zeichen

Dauerkarteninhaber setzen starkes Zeichen

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Auch wenn uns die sportlichen Ergebnisse der vergangenen Wochen positiv stimmen, unser Bundesligaensemble mittlerweile auch in der heimischen Brüderstraße stabile Leistungen abliefert und die Gäste regelmäßig mit leeren Händen nach Hause schickt - der Anblick leerer Tribünen stimmt uns trotzdem traurig. Bis auf die donnernden Bässe aus der Musikanlage, eine Handvoll klatschende Spieltagshelfer und Stefan Roßbach und Martin Ivenz an der Trommel bleibt es derzeit ziemlich stumm abseits des Spielgeschehens.

 

Unsere stetig wachsende Zahl an Dauerkarteninhabern kam damit bisher auch nur in den Genuss zweier (von 14) Heimspieltage, an denen sie ihre L.E. Volleys live vor Ort erleben konnten. Als absehbar war, dass sich an der aktuellen Situation nicht so schnell etwas ändern wird, machte die Vereinsführung den Dauerkartenbesitzern das Angebot, den auf die restlichen Spieltage entfallenden Betrag des gezahlten Dauerkartenpreises zurückzufordern oder ihn (anteilig) zu spenden. Beeindruckend dabei: keiner der Brüderstraßen-Stammgäste macht von dem Erstattungsangebot in voller Höhe Gebrauch - im Gegenteil! Die Mehrheit zögerte nicht lange und spendete den ausgewiesenen Betrag dem Verein.

Wir sind überwältigt von der Resonanz unserer Dauerkarteninhaber und bedanken uns über alle Maßen für ihre Unterstützung! Sie setzen damit ein starkes Zeichen in einer gerade für ehrenamtliche geführte Vereine so herausfordernden Lage! Auch wenn die Aussichten auf einen Heimspieltag unter normalen Bedingungen aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens und der dadurch erforderlich gewordenen Maßnahmen derzeit sehr gering sind, freuen wir uns schon heute darauf, euch alle wieder zu unseren Heimspielen begrüßen zu können!

 

Thomas Bauch gastiert in der Frauen-VBL

Thomas Bauch gastiert in der Beletage des deutschen Frauen-Volleyballs

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Nachdem die mittlerweile 16-jährige Bauch-Tochter Franca vor ein paar Jahren beschlossen hat, das Volleyballspielen zu ihrem Lebensmittelpunkt zu machen und ihr Können am Erfurter Sportgymnasium unter Beweis zu stellen, zieht es nun den nächsten aus der Familie ins Nachbarbundesland - zumindest vorübergehend. Volleys-Jugendtrainer und Vorstandsmitglied Thomas Bauch erhielt kurzfristig die Anfrage, in der Weihnachtswoche als Co-Trainer bei den zuletzt siegreichen Erfurter Volleyballerinnen einzuspringen. Die Trainer-Rochade wurde notwendig, nachdem Chef-Coach Dirk Sauermann unmittelbar vor dem Kellerduell gegen den USC Münster am vergangenen Samstag um die Auflösung seines laufenden Vertrages bat. Der bisherige Co-Trainer Hayden Nichol übernimmt nun vorübergehend das Zepter, bevor nach der kurzen Weihnachtspause für die Mannschaft ein(e) Nachfolger(in) gefunden werden soll.
Thomas Bauch nahm die Herausforderung gerne an und ist bereits seit einigen Tagen in Erfurt im Dauereinsatz. Für die Bundesliga-Damen von Schwarz-Weiß-Erfurt (11. Tabellenplatz) geht es am kommenden Sonntag um die ersten Punkte der Rückrunde - gegen NawaRo Straubing (9. Tabellenplatz) will man an die überzeugenden Leistungen aus dem Tie-Break-Sieg der Vorwoche anknüpfen und das Jahr 2020 - mit Leipziger Beteiligung - erfolgreich beenden.
Bauchs Tochter Franca wird dabei wiederholt im erweiterten Aufgebot der Erfurterinnen stehen und gemeinsam mit ihrem Papa die Schwarz-Weißen nach besten Kräften unterstützen. Wir drücken aus der Leipziger Volleyballheimat die Daumen!

Endstand – Trikotversteigerung

Endstand Trikotversteigerung

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Herzlichen Glückwunsch an:

ENDSTAND: 16.12.2020 - 20:00 Uhr

1 Richard Rocktäschel (Größe M) 45,00Euro (Daniel)

2 Louis Brehme (Größe L) 50,00Euro (Thorsten)

3 Petros Kalas (Größe L) 40,00Euro (Diana Förster)

4 Felix Baum (Größe L) 35,00Euro (Anonym)

5 Lorenz Deutloff (Größe M) 50,00Euro (Ben und Lars)

6 Tjerck Dercksen (Größe XL) 30,00Euro (Akkie Visser)

7 Philipp Görner (Größe M) 89,77Euro (Dirk)

8 Julien Werndl (Größe M) 50,00Euro (Sylvia)

9 Christopher Harpke (Größe XL) 35,00Euro (Uwe)

11 Jerome Ptock (Größe XL) 50,00Euro (Kloppis)

12 Martin Burgartz (Größe L) 50,00Euro (Stefan Schulze)

13 Falk Köthen (Größe XL) 130,00Euro (Daniel)

15 Henrik Kamphausen Größe XL) 50,00Euro (Anonym)

17 frei (Größe XL) 40,00Euro (Jan)

Für die 17 könnt ihr über unseren Partner Indoortrends die Aufschrift selbst wählen.

Bei den Trikots handelt es sich um die originalen Spielertrikots, die deshalb auch leichte Schäden aufweisen können, aber auf alle Fälle gewaschen sein werden 😉. Eine Rückgabe ist ausgeschlossen. Eure persönlichen Daten werden ausschließlich für die Trikotversteigerung genutzt. Bei Gleichstand zählt das Erstgebot. Zahlungsmodalitäten werden nach Ende der Versteigerung mit dem Meistbietenden separat besprochen.

#levolleys #volleyballfürleipzig #levolleysfamily

Das BuLi – Kabinengeflüster (11)

Das BuLi - Kabinengeflüster (11)

Jannik Koßmann (Volleys 7) im Angriff 

L.E. Volleys Leipzig vs Volley Youngstars Friedrichshafen, Volleyball, 2.Liga, 12.12.2020
Martin  Burgartz (Volleys 12) 

L.E. Volleys Leipzig vs Volley Youngstars Friedrichshafen, Volleyball, 2.Liga, 12.12.2020
Jannik Koßmann (Volleys 7), Chris Warsawski (Volleys 8), Lorenz Deutloff (Volleys 5), Martin  Burgartz (Volleys 12), Niklas Karoos (Volleys 3), Richard Rocktäschel (Volleys 1) (l-r) 

L.E. Volleys Leipzig vs Volley Youngstars Friedrichshafen, Volleyball, 2.Liga, 12.12.2020

Die dritte Kerze strahlt am hellsten!

Das mit den Doppelspieltagen ist ja immer so eine Sache. Wie sieht das Training am Freitag aus? Welche Spieler bestreiten welches Match? Setzt man vielleicht sogar Prioritäten? Denn natürlich willst du soviel mitnehmen, wie irgend möglich. Ein Drahtseilakt also, vor allem, wenn das Ganze auswärts stattfindet. Tat es für uns diesmal zum Glück nicht - stattdessen waren am dritten Adventswochenende sowohl die Volley Youngsters aus Friedrichshafen als auch der Tabellenvierte SV Schwaig zu Gast.

Ein mittelgroßes Fettnäpfchen für uns, denn: Willst du in der Saison was reißen, darfst du dir gegen das Team vom Bodensee keine Blöße geben, in der aktuellen Saison wahrscheinlich nicht einmal einen Satz abgeben. Zu eng ist das Tableau, zu ausgeglichen die Liga. Andererseits liegen die Mittelfranken aus Schwaig auf Rang vier, stehen mit neun Siegen bei nur vier Niederlagen klar vor den Volleys. Da brauchen wir die volle Kapelle!

Wir als Spieler machen uns darüber übrigens unsere Gedanken. Die Entscheidung müssen wir aber nicht fällen. Das übernehmen freundlicherweise die Coaches.

Und die befanden unter der Woche: Dienstag wird Schwaig analysiert, Freitag gibt’s das Häfler-Video und trainingsfrei. Stattdessen noch ein Schnack mit Team und Mannschaftspsychologin. Hatte ja vor dem Dresden-Spiel Wunder gewirkt. Und dieses Mal?

Auch. Gegen die Youngstars starten wir wie die Feuerwehr, gehen mit gerade einmal zwei zugelassenen Pünktchen in die erste technische Auszeit. Über 14:3, 19:9 und schließlich 25:11 geht der erste Durchgang des Wochenendes klar an uns.

Der zweite startet dafür etwas ausgeglichener, bis zum 4:4 sind die Gäste dabei. Zur technischen Auszeit liegen wir mit drei Zählern vorn, die Zwischenstände 12:8, 16:12 und 21:17 zeugen aber auch von einer höheren Qualität auf Friedrichshafener Seite. Vor allem in der Blocksicherung können wir uns noch eine Scheibe abschneiden. Trotzdem gewinnen wir auch diesmal, 25:18 lautet der Endstand.

Klar ist aber: Die Gäste sind langsam warm, liegen zu Anfang des dritten Satzes knapp in Führung. In der Folge entwickelt sich ein offenes Spiel, 10:10, 16:14 und 20:18 zeigt die Tafel. Dann verlieren die Mannen vom Bodensee aber den Faden, lassen uns ziehen. Mit 25:20 bleibt auch der dritte Satz in Leipzig und wir machen einen großen Schritt über das Fettnäpfchen hinweg. Mit den Worten von Social-Media-Man Uwe Tauchnitz: „Das war die Pflicht, morgen folgt die Kür.“ Das wäre dann Schwaig.

Coach Raschers Ziel gegen die Mittelfranken: „Ich hoffe, dass wir denen einen richtigen Fight liefern. Vielleicht schaffen wir sogar einen 3:2-Sieg.“ Da geistert wahrscheinlich die letzte Saison im Trainerkopf herum, als ebenjenes Ergebnis für Jubel in der Brüderhölle sorgte.

Um der Spieler Muskeln Willen startet der Sonntag übrigens auf der Blackroll. Im Dutzend mitgebracht von Physio Jasmin - weil sie weiß, was gut für uns ist. Schmerzen.

Als das Spiel losgeht, hat der Oberschenkel Filet-Konsistenz und die Schlagschulter Betriebstemperatur. Sehr zum Leidwesen der Gäste, die sich beim 3:10 aus ihrer Sicht erst einmal die Augen reiben müssen. Wir auch, um ehrlich zu sein.

Den Traumstart nehmen wir aber gerne mit, leisten uns keine Schwächephase und verwandeln den ersten Satzball mit einem Ass. Top.

Auch im zweiten Durchgang läuft bei den Gästen nicht viel zusammen, statt krachender Angriffe über die Außen segeln viele Bälle ins Aus oder kommen postwendend zurück. Nach und nach findet Schwaig aber zu seinem Spiel, die Zwischenresultate lauten 6:3, 12:10 und 15:16. Nach der zweiten technischen Auszeit können wir aber noch eine Schippe drauflegen und sichern uns Satz zwei 25:21. Der erste Punkt ist also schon im Sack. Aber wir sind hungrig!

Und es läuft. Auch wenn die Gäste ihr Spiel mittlerweile gefunden haben und dagegen halten, beträgt unsere Lust auf Verlängerung gleich Null. Mit dem 23:24 holen sich die Blau-Gelben dennoch ihren ersten Satzball. Und den einzigen. Denn der Service landet im Aus, wir schieben ein Break hinterher und haben fortan die Nase vorn. Eine Verlängerung gibt es dann doch, bis zum 28:28 hält Schwaig das Sideout. Doch beim fünften Matchball kommt die Annahme direkt zurück, eine Einladung, die wir nicht zweimal brauchen. Der Dankeball steht, Martin erinnert sich an seine Tage als Angreifer und klinkt das Ding ein. 30:28 und ein zuckersüßes Ende für den dritten Advent.

Vor allem für Christoph Rascher: Fünf Punkte wollte der Volleys-Trainer aus dem Wochenende mitnehmen. „Ich hoffe, das fliegt mir hier nicht um die Ohren!“

Ist es nicht, sechs sind es geworden.

MVP wird beide Male unser Jannik Kühlborn, zwei ganz starke Partien lieferte aber auch Namensvetter Jannik Koßmann, der aus dem Regioteam aufgerückt ist und seit einigen Wochen zur Mannschaft gehört.

Einziger Wermutstropfen (natürlich neben fehlender Fans) war übrigens der Livestream. Statt Premiere mit Kommentatoren gab es ein paar technische Probleme. Ärgerlich, kann aber mal passieren. Bis zum nächsten Spiel wird das Projekt nochmal in Angriff genommen, Zeit ist ja jetzt erstmal - die Liga pausiert bis Mitte Januar. Dann also mit noch besserem Entertainment für euch. Bleibt dran!

Julius Karoos, Libero

Fotos: Christian Modla

#levolleys #volleyballfürleipzig #levolleysfamily

VBL unterbricht Saison der 2. Ligen bis 10. Januar

VBL unterbricht Saison der 2. Ligen bis 10. Januar

Deutschland - Kriftel - 12.09.2020 / Volleyball - Hessen - 2. Bundesliga Süd - Herren Saison 2020/2021 / TuS Kriftel rot - TSV Grafing grau / v.l. Hygienerichtlinie - Symbolfoto - Ball wird desinfiziert TuS Kriftel - TSV Grafing *** Germany Kriftel 12 09 2020 Volleyball Hesse 2 Bundesliga South Men Season 2020 2021 TuS Kriftel red TSV Grafing grey v l hygiene directive symbol photo ball is disinfected Sport TuS Kriftel TSV Grafing

Pressemitteilung der VBL vom 14.12.2020

Die Volleyball Bundesliga (VBL) setzt den Spielbetrieb in den vier Staffeln der 2. Bundesliga mit sofortiger Wirkung aus. Die Saisonunterbrechung dauert bis einschließlich Sonntag, den 10. Januar 2020. Diesen Beschluss fasste der VBL-Vorstand auf Grundlage von Ziffer 22.4 Lizenzstatut einstimmig.

"Mit dieser Maßnahme trägt die VBL dem dringenden Appell der Bundeskanzlerin und der Landesregierungen Rechnung, auch über den Umfang der erlassenen Verordnungen hinaus, Kontakte zu reduzieren", sagt Klaus-Peter Jung, Geschäftsführer der Volleyball Bundesliga.

Die Fortsetzung des Spielbetriebs in der 2. Liga ist für das Wochenende 16./17. Januar geplant.

Der Spielbetrieb der 1. Bundesliga bleibt von dieser Entscheidung unangetastet.

(Foto: Marcel Lorenz)

Volleys gelingt der Doppelschlag

Volleys gelingt der Doppelschlag

Martin  Burgartz (Volleys 12) im Angriff 

L.E. Volleys Leipzig vs Volley Youngstars Friedrichshafen, Volleyball, 2.Liga, 12.12.2020

Leipziger Volkszeitung vom 14.12.2020

Volleys gelingt der Doppelschlag

Leipziger setzen sich zuhause jeweils glatt mit 3:0 durch

Leipzig. Mit zwei Siegen am dritten Adventswochenende haben sich die L.E. Volleys schon ein vorzeitiges Weihnachtspräsent bereitet. Am Samstagabend bezwang das Zweitliga-Team von Trainer Christoph Rascher in der heimischen Brüderhalle den Tabellenletzten der Südstaffel, Volley Youngstars Friedrichshafen, klar 3:0 (25:11, 25:18, 25:20). Mit dem erneuten 3:0 (25:16, 25:21, 30:28) gegen den schwereren Brocken Schwaig legten die Leipziger gestern Nachmittag nach und steigerten sich auf Platz sechs – nur einen Punkt hinter Schwaig.

Für die Fans in ihren geschmückten Wohnzimmern sollte die Sonntagspartie eigentlich von einer Premiere begleitet werden und erstmals im Livestream zu sehen sein. Doch pünktlich mit der Mannschaftsvorstellung streikte der Rechner. „Der Test klappte noch, dann war Pumpe. Aber dafür spielen die Jungs richtig gut“, berichtete Volleys-Vorstand Thomas Bauch, der mit dem verletzten Außenangreifer Tjerk Dercksen (28/Reha nach Knie-Operation) eigentlich das Match moderieren sollte.

Vom Start weg spielten die Volleys wie entfesselt. Mit einer Aufschlagserie bereitete Jannik Kühlborn (27) viele Punkte vor, die der Block stimmungsvoll verwandelte. Bei den Gästen häuften sich dagegen überraschend die Fehler. Im zweiten Satz ging es dann ausgeglichener zur Sache. Beim 16:15 lag Schwaig noch in Front, ehe René Menzel aufschlagwuchtig die Volleys wieder in die Erfolgsspur brachte. Eine sehr gute Vorstellung lieferte vor Geisterkulisse Youngster Jannik Koßmann. Der 18-Jährige hatte am Samstag seinen ersten Liga-Einsatz und zahlte gestern das Vertrauen von Rascher zurück.

Ein Krimi vor der TV-Time im Tatort lief in Durchgang drei. Mal lagen die Sachsen vorn, mal die Bayern, Gleichstand, die Leipziger vergaben sechs Matchbälle, ehe sie nach eineinhalb Stunden das Nervenduell mit 30:28 für sich entschieden.

„Das Spiel heute war ein bisschen fordernder für uns, ohne dem Gegner nahezutreten. Wir haben den Gegner wieder extrem unter Druck gesetzt, dabei sehr konstant und stabil im Aufschlag, Block und in der Feldabwehr agiert und keine negative Energie reingelassen, wenn auf der anderen Seite gejubelt wurde. Es war eine richtig gute Leistung, mit der wir Schwaig beeindrucken konnten“, schätzte Volleys-Kapitän Chris Warsawski rundum zufrieden ein. „Wir haben selbstbewusst und mutig gespielt – daher war es ein verdienter Sieg. Am Ende war der Gegner sogar etwas entnervt“, ergänzte der 28-Jährige, der das Team generell dank personeller Neu-Stärke im Aufwärtstrend sieht: „Wir können viel fokussierter trainieren. Das hat sich am Wochenende gezeigt und ausgezahlt.“

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Foto: Christian Modla