Nach einer Saison unter Pandemiebedingungen haben 76 Vereine der 1. und 2. Bundesliga fristgerecht (15. Mai 2021) einen Antrag auf die Erteilung einer Lizenz für die Saison 2021/22 gestellt. Dabei entfallen zwölf Anträge auf die 1. Bundesliga Frauen und neun auf die 1. Bundesliga Männer. Insgesamt 55 Vereine möchten in der zweithöchsten Spielklasse an den Start gehen.
In der Frauen-Bundesliga haben alle Mannschaften, die in der abgeschlossenen Spielzeit 2020/21 im Volleyball-Oberhaus aktiv waren, auch für die kommende Saison gemeldet - hinzu kommt der Meister der 2. Bundesliga Süd Frauen VC Neuwied 77. Der Klub aus Rheinland-Pfalz durchläuft seit November 2020 das Entwicklungsprogramm der Volleyball Bundesliga der Frauen und wird in diesem Rahmen eng von der VBL begleitet und auf den Aufstieg vorbereitet und unterstützt.
In der Saison 2021/22 muss die 1. Bundesliga Männer ohne die Volleyball Bisons Bühl auskommen. Der Klub aus dem Schwarzwald hatte bereits Anfang Mai bekannt gegeben, aus wirtschaftlichen Gründen bedingt durch die Corona-Pandemie auf einen Antrag zu verzichten. Die neun verbliebenen Vertreter aus der Vorsaison haben erneut Lizenzanträge gestellt.
Der Corona-Krise zum Trotz erfreut sich die 2. Volleyball Bundesliga über alle Regionen hinweg großer Beliebtheit. 28 Frauen- und 27 Männer-Teams bewerben sich für eine Lizenzerteilung in der 2. Bundesliga für die kommende Saison.
„Eine maximal herausfordernde Saison 2020/21 liegt hinter uns, aber die freudige Erwartung auf eine hoffentlich etwas normalere Spielzeit trägt uns gerade“, sagt VBL-Präsident Michael Evers. „Die Lizenzanträge und die vielzähligen Transfers unserer Klubs zeigen uns, dass nach Monaten des Spielbetriebs unter Pandemiebedingungen die Zuversicht auf eine reguläre Saison 2021/22 bei Vereinen, Spieler*innen, Partnern und Sponsoren vorhanden ist.“
Die Lizenzanträge im Überblick
1. Bundesliga Frauen: Allianz MTV Stuttgart, Dresdner SC, Ladies in Black Aachen, Rote Raben Vilsbiburg, SC Potsdam, SSC Palmberg Schwerin, USC Münster, VC Neuwied 77 (Aufsteiger 2. BL Süd), VC Wiesbaden, VfB Suhl LOTTO Thüringen, NawaRo Straubing, Schwarz-Weiß Erfurt
1. Bundesliga Männer: Berlin Recycling Volleys, Helios GRIZZLYS Giesen, Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee, SVG Lüneburg, SWD powervolleys Düren, TSV Unterhaching, United Volleys Frankfurt, VfB Friedrichshafen, WWK Volleys Herrsching
2. Bundesliga Frauen Nord: BBSC Berlin, DSHS SnowTrex Köln, ETV Hamburg, RC Sorpesee, SCU Emlichheim, Skurios Volleys Borken, SSF Fortuna Bonn, Stralsunder Wildcats, SV Blau-Weiß Dingden, TSV Bayer 04 Leverkusen, VC Allbau Essen, VfL Oythe, VCO Berlin (Sonderspielrecht), VCO Münster (Sonderspielrecht)
2. Bundesliga Frauen Süd: Allianz MTV Stuttgart II, proWIN Volleys TV Holz, Rote Raben Vilsbiburg II, SV Lohhof, TG Bad Soden, TV 05 Waldgirmes, TV Altdorf, TV Dingolfing, TV Planegg-Krailling, VC Wiesbaden II, VCO Dresden (Sonderspielrecht), Vorwärts Sachsen Volleys Grimma, SSC Freisen (Antrag auf freien Platz), TSV TB München (WildCard-Antrag)
2. Bundesliga Männer Nord: FC Schüttorf 09, Kieler TV, Moerser SC, PSV Neustrelitz, SV Lindow-Gransee, SV Warnemünde, TuB Bocholt, TuS Mondorf, TV Baden, VC Bitterfeld-Wolfen, USC Braunschweig, VCO Berlin (Sonderspielrecht), VV Humann Essen
2. Bundesliga Männer Süd: BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe, BlueVolleys Gotha, Dentalservice Gust VC Dresden, FT 1844 Freiburg, GSVE Delitzsch, L.E. Volleys, SV Schwaig, TGM Mainz-Gonsenheim, TSV Grafing, TSV Mimmenhausen, TV/DJK Hammelburg, TSV Mühldorf, TuS Kriftel, VYS Friedrichshafen (Sonderspielrecht)
Über die Sonderspielrechte der Bundesstützpunkte (VCO Berlin, VCO Münster, Volley Young Stars Friedrichshafen) sowie über die Anträge von SSC Freisen und dem TSV TB München wird noch entschieden.
Im September wird die 2. Bundesliga starten. Die Spielzeit der 1. Bundesliga ist für Anfang Oktober geplant.
Pressemitteilung Volleyball Bundesliga